Jeder 5. Ami (20 Prozent) unterstellt inzwischen dem amerikanischen Präsidenten, er sei wohl eher Muslim. Vor 1 Jahr waren das nur elf %. Besonders verübelt haben ihm amerikanische Bürger aus allen politischen Lagern seine Verteidigung des Baus einer Groß-Moschee weniger Meter von „Ground Zero“ entfernt, also der Stelle, an der am 11.9. 2001 (im Volksmund „nine-eleven“ genannt) islamistische Terroristen die Türme des World Trade Centers – und damit fast 4.000 Menschen – vernichtet hatten.
Auf Transparenten gegen Obama steht z. B. „You can build a Mosque at Ground Zero – we can build a Synagogue in Mecca” oder “Building a Mosque at Ground Zero is like building a memorial of Hitler at Auschwitz”. (Muß ich wohl nicht übersetzen.)
Obama rechtfertigt den Moscheebau mit dem Menschenrecht auf Religionsfreiheit. Aber dieses Recht haben die Terroristen mit Füßen getreten. Es ist pietätlos und provozierend, gerade an dieser Stelle eine Moschee zu bauen – mag die Absicht noch so friedlich sein. Man kann den Protest der amerikanischen Bevölkerung verstehen. Was wäre eigentlich bei uns los, wenn z. B. die NPD ihre Parteizentrale genau dort plazieren wollte, wo am 9. November die Reichspogromnacht tobte. Es wäre ein Skandal! Eine Moschee „um die Ecke“ von Ground Zero wäre eine Verhöhnung der Opfer und der Hinterbliebenen und – schlimmer noch – ein Triumph des Islamismus.