Windrad gegen Fledermaus

Ei der Daus, die Fledermaus – sie lebt noch! Obwohl gerade die Grünen uns seit Jahren einzureden versuchen, der netten Barbastella barbastellus (latein. Fledermaus) aus der Familie der Glattnasen – gerühmt für ihre kurvenreiche Flugartistik – würde von Industrie, Technik und Flugzeigen der Garaus gemacht. Im Jahre 2005 avancierte die kleine Barbastella sogar zum Wahlkampf-Hit in Rheinland-Pfalz, da sie sich ausgerechnet den Flugplatz Hahn im Hunsrück zum bevorzugten Siedlungsort erkoren hatte. Die Grünen befürchteten damals, der Ausbau des Hahn – Hauptstützpunkt der Ryanair – würde den possierlichen Tierchen den Exitus bereiten, und kämpften im Wahlkampf tapfer gegen die Flughafenerweiterung. Nicht nur deshalb flogen sie dann 2006 aus dem Landtag – wodurch die Mopsfledermäuse doch wohl ein wenig zur Ruhe kommen konnten. Und siehe da, Naturforscher der Uni Trier haben soeben festgestellt, daß die Mopsfledermäuse sozusagen mopsfidel sind und sich ordentlich vermehrt hätten. (Nur mit Ryanair fliegen sie noch nicht.) Nun suchen die Grünen nach einer neuen Sau, die sie durchs Land treiben können.

Wie wär´s denn mit Folgendem (als Fortsetzung zur vorstehenden Meldung)? Die von den Grünen favorisierten Windräder erweisen sich zunehmend als Todesfalle für die Fledermäuse. Die nachtaktiven Tiere sterben durch den Kontakt mit den Rotorblättern oder erleiden durch die starken Druckunterschiede Schäden an den inneren Organen. Nun soll ein Fledermaus-Schutzprogramm eingeführt werden. Da kann man nur hoffen, daß daran nicht wieder grüne Amateure mit wirken.

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