Wahlkampf 2013: Rot/Grün klar positioniert – im Abseits! Und die Union?

Hallo Politik, es ist Wahlkampfzeit! Also höchste Zeit, den Wählern klarzumachen, wohin die Reise gehen soll.

Klar positioniert hat sich bisher nur Rot/Grün: mit unsäglichen Programmvorstellungen, die Deutschland letztlich ruinieren werden. Der Bürger darf seinen eigenen Freitod wählen – oder nach einer Alternative suchen. Zwingend also die Frage: Was macht, was will denn nun eigentlich die Union? Es scheint wie bei einem disharmonischen Orchester: Da gibt es zwar einen Dirigenten, Frau Merkel, aber nur schlecht (ab)gestimmte Instrumente und einen vielstimmigen Chor – eine beeindruckende Kakophonie politischer Melodeien. Wobei dabei nicht nur die Ohren leiden, sondern auch die Orientierung verlorengeht.

Stellen wir ´mal ein paar Fragen (Antworten kann ich heute leider noch nicht geben, da ich nicht weiß, wie die Unions-Hymne klingt – wenn´s denn eine geben sollte):

Abgestimmte Familienpolitik – einstmals die „Paradedisziplin“ der Christdemokraten – oder Abschied von der Familie als wichtigster Institution unserer Gesellschaft? Allein die Tatsache, daß man daran erinnern muß, sollte die Unionsführung alarmieren. Homo-Ehe – Gleichsetzung mit „bürgerlicher“ Ehe? Familiensplitting ja oder nein? Höhere oder niedrigere Freibeträge? Verteuerung der Sozialversicherung? Weitere europäische Schuldenpolitik? Aufnahme weiterer Staaten in die EU? Energiewende – ein Torso auf Dauer? Innere Sicherheit mit Stärkung der Staatsgewalt bzw. seiner Einsatzkräfte? Mehr Islam – und weniger Christentum – in Schulen und Gesellschaft? Und, und, und…

Ein Bündel schier endloser Fragen, auf die die Union keine klare Antwort gibt oder nicht hat. Aber die umworbenen Wähler brauchen für Ihre Wahlentscheidung Klarheit darüber, wohin die Union geht. Wenn dieser Mißstand anhält, bleibt den Wählern letztlich nur die Wahl zwischen Pest (Rot/Rot/Grün) und Cholera (Union). Wieder einmal wird schmerzlich deutlich, daß die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Merkel mit ihrer Persönlichkeit alle Probleme überdeckt und die Partei orientierungslos läßt. Vielleicht hält sie das (und sich) für „alternativlos“. Sie sollte den mündigen Bürger aber nicht unterschätzen. Er findet Alternativen – und sei es als Nichtwähler. Die Verantwortung trüge Merkel.

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