Ein Gastkommentar von Bernd Stichler
Die USA, jahrzehntelang weltweit als „Gottes freiestes Land” gepriesen, erscheinen der Weltöffentlichkeit plötzlich gar nicht mehr so frei und erst recht nicht mehr so demokratisch. Seit Snowdens Enthüllungen hat sich das öffentliche Erscheinungsbild der USA weltweit deutlich geändert. Die USA, angeblich Hort, Schwert und Schild der Demokratie, stehen plötzlich als weltweit größter Spion und Aggressor da. Aber was kann man denn erwarten von einem Staat, der Prämien gezahlt hat für die Ermordung von Menschen nach dem Motto „Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer“? Was soll man erwarten von einem Staat, in dem noch heute Menschen in Reservaten leben, in dem immer noch rassistische Verbrechen an der Tagesordnung sind und in dem auch der Präsidentenmord eine unrühmliche Tradition hat? Ein Obama wird sich hüten, eine gewisse, von der Ostküstenfinanz vorgeschriebene Grenze zu überschreiten.
Marionette Obama
Wer heute ernsthaft glaubt, daß die Spionageaktivitäten der USA lediglich der Abwehr von Terrorakten dienen, der hat absolut noch nichts begriffen! Jene Kreise, welche die Fäden der Marionette Obama ziehen, sind noch an ganz anderen Informationen interessiert, um danach ihr zerstörerisches Wirken planen und ausrichten zu können, zum Nachteil der übrigen Welt. Und hier erscheint nun Rußland in einem ganz anderen Licht als zu Sowjet-Zeiten. Die Menschheit wäre gut beraten, sich ein starkes Russland zu wünschen. Die Karten sind nämlich heutzutage völlig anders gemischt als zur Zeit des kalten Krieges! Nicht vor dem Kommunismus müssen wir heute Angst haben, sondern einerseits vor dem Islam, der aber auch noch nicht die weltgrößte Bedrohung ist, sondern vor den Machenschaften der Ostküstenfinanz, die u.a. auch für die Krise der europäischen Finanzen verantwortlich ist. Ich kann nur hoffen, daß sich Putin nicht von der Marionette Obama einschüchtern läßt. Bei der heutigen Weltlage wäre Rußland in gewissem Sinne ein Hoffnungsträger. Snowden hat meine Sympathie!
Anmerkung der Redaktion:
„conservo“ ist für alle Meinungen offen – solange sie auf dem Boden unserer demokratischen Grundordnung fußen –, auch wenn sie nicht der Meinung des Herausgebers entsprechen sollten. Mit dem vorstehenden Artikel bin ich in Bezug auf die USA und Putin grundsätzlich anderer Meinung, sehe aber natürlich auch Kritikpunkte. Bernd Stichler vertritt aber hier eine Auffassung, die sich mit der Meinung vieler Mitmenschen in weiten Bereichen deckt.
“Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, daß Du es sagen darfst.” Dieser Satz von Voltaire leitet auch meine redaktionelle Arbeit.
(conservo)