Und wieder einmal ein Musterexemplar von öffentlich-rechtlicher Meinungsmanipulation: In der Sendung „hart aber fair“ durfte Frank Plasberg wieder voll in die Kiste seiner Art „Meinungsbildung“ greifen. Die Frage ist eigentlich, wie lange wir uns das noch gefallen lassen müssen. Bitte sendet dem Plasberg einen Protestbrief – einen eigenen oder den folgenden Mustertext:
Offener Brief zu der Sendung „Hart aber fair“ in der ARD am 10.02.2013
Die Mehrheit (!) der schweizer Bürger hat abgestimmt – nicht gegen „Ausländer“ allgemein, sondern gegen den ungezügelten Zuzug immer neuer Volksgruppen und für eine kontrollierte Zuwanderung. Damit befaßte sich Frank Plasberg in seiner Sendung vom 10.2.14. Statt „Volkes Stimme“ zu akzeptieren, schreien Politiker und Medienmenschen nahezu einhellig: „Verrat an der europäischen Idee“, ein absoluter Unfug. Fast ein Viertel der Schweizer sind Ausländer. Da darf man keinem Volk verdenken, daß es sich wehrt.
In der Sendung erläuterte Roger Köppel, ehem. Chefredakteur der „Welt“ und Chefredakteur der Züricher „Weltwoche“, die Umstände um die Volksabstimmung. Köppel kritisierte natürlich das negative Medienecho und die Reaktionen vieler Politiker. So bezeichnete er den Kommentar des stellv. SPD-Vorsitzenden Ralf Stegner, die Schweizer würden „spinnen“, als eine „ungeheure
Respektlosigkeit“ gegenüber der Auffassung der Schweizer Bürger. Keinesfalls hätten die Schweizer für eine Abschottung gegenüber den Zuwanderern gestimmt, es gehe ihnen vielmehr um eine kontrollierte Zuwanderung. Diese sei deswegen erforderlich, weil die Schweiz z.B. gegenüber Deutschland eine prozentual weit höhere Anzahl von Zuwanderern aufgenommen habe. Er betonte auch, daß der Begriff „Demokratie“ dafür stehe, daß das Volk der Chef sei und nicht die von ihm bezahlten Politiker, was keineswegs überall so gesehen werde. Außerdem sei die Entscheidung, ob die Schweiz mehr Zuwanderer haben wolle oder nicht, der Schweizer Bevölkerung vorbehalten und nicht etwa Politikern irgendwelcher Nationen oder der EU.
Plasberg unterbricht Diskutanten gerne, besonders krass diesmal bei einem weiteren Talkshow-Gast, Prof. Lucke von der AfD. Man hatte den Eindruck, daß Plasberg offensichtlich ganz bewußt
Lucke desavouieren wollte. Z. B. riß er Zitate bzw. Worte Luckes aus dem Zusammenhang und gab ihnen so eine falsche Bedeutung. Lucke aber bekam von Publikum und Köppel lautstark Unterstützung. Letzterer meinte, offensichtlich falle es deutschen Politikern und Journalisten schwer, die Stimme des Volkes ernstzunehmen. Zudem kritisierte Köppel, ein renommierter Medien-Schaffender, den Versuch deutscher Medien, die öffentliche Meinung in eine bestimmte Richtung zu kanalisieren.
Es ist bedauerlich, aber man kommt nicht umhin festzustellen, daß sich der Charakter der Sendung durch bedrückende Einseitigkeit darstellt. Eine vertane Chance zur Diskussion und letztlich eine Aufforderung, den Fernseher erst gar nicht einzuschalten.
Mit freundlichen Grüßen
(Ihr echter Name)
Soweit mein Briefvorschlag an Plasberg. Bitte macht mit! Plasberg soll den Druck des (gemeinen) Volkes spüren – durch massenweisen Mail-Eingang! Freunde, mailt, mailt, mailt!
Hier die direkte Email-Anschrift:
oder via website:
http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/kontakt/
Vielen Dank fürs Mitmachen!
conservo