Christliche Erziehung statt staatlicher Umerziehung!
In einem Kindergarten wird einer jungen Mutter erklärt: „Bei uns werden Eltern nicht mehr als ´Vater und Mutter` bezeichnet, sondern als ´Elter 1` und ´Elter 2`, also geschlechtsneutral. Außerdem gibt es bei uns eine Extra-Kuschelecke, in der die Kinder gemeinsam ihre Sexualität erforschen können.“ Als die Mutter das hört, nimmt sie ihr Kind und verabschiedet sich.
Deutschunterricht in einer staatlichen Schule: Die Schülerinnen und Schüler sollen Sätze zu verschiedenen Oberbegriffen zuordnen. Dem Oberbegriff „Familie“ soll der Satz zugeordnet werden: „Wir heißen Peter und Klaus und sind eine besondere Familie.“
Was ist nur in Deutschland, in der Schweiz, in Europa und vielen weiteren Staaten der Erde los? Welcher Geist hat sich hier eingeschlichen?
In Deutschland gehen Tausende, in Frankreich bereits Millionen Menschen gegen die Gender-Ideologie auf die Straße. Diese soll überall durchgedrückt werden.
Es ist Zeit, sich zu wehren. Wehren auch Sie sich!
Ein Generalangriff auf die Seelen unserer Kinder ist im Gange. Sie sollen dem Elternhaus entzogen und Einflüssen einer Umerziehung ausgesetzt werden, die sich Eltern nicht im Traum vorstellen können. Der Hintergrund liegt in der neomarxistischen Reformpädagogik in Verbindung mit den Bewegungen des Radikalfeminismus und Genderismus.
Die neomarxistische Reformpädagogik wurde von den Vordenkern des philosophischen Systems der Frankfurter Schule (Horkheimer, Adorno, Marcuse, Habermas) entwickelt und seit den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts massiv ausgebreitet. Die Frankfurter Schule betreibt einen massiven Angriff auf Gott und seine guten Ordnungen.
Ihr Hauptziel ist: Sie will alle überlieferten Werte und Autoritäten, insbesondere biblisch-christliche Werte, hinterfragen und abschaffen: die Autorität Gottes, die Autorität eines intakten Elternhauses mit Vater und Mutter, die Autorität verantwortungsbewusster Lehrer und Erzieher usw.
Gender Mainstreaming – die einflussreichste Ideologie heute
UNO und EU haben Gender inzwischen sogar in ihren Leitlinien verankert. Gender Mainstream behauptet, dass der Mensch nicht mehr Mann und Frau sei, sondern neutral und je nach dem, was er sein möchte, sich ständig “umfühlen” könne. Auch „Vater und Mutter“ sei abgeschafft. Offiziell gibt es nach Meinung einiger extremer Vertreter nur noch das Wort “Elter”.
Aber maßgeblich ist nicht der Zeitgeist, sondern das, was Gott dazu sagt. In der Bibel lesen wir hierzu Folgendes:
Gott “schuf den Menschen zu Seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf Er ihn; und Er schuf sie (nicht: ihn) als Mann und Frau” (1. Mose 1, 27). Die biblische Schöpfungsordnung kennt die Menschen nicht als zweigeschlechtliche Zwitterwesen, sondern von Anfang an als Mann und Frau in ihrer jeweiligen Geschlechtlichkeit. Das wird vollends am Fruchtbarkeitssegen (1. Mose 1, 28) deutlich, der nur angesichts eines Menschenpaares – vgl. den Plural! – einen Sinn ergibt.
Aus biblischer Sicht ist Gender Mainstreaming Sünde und zum Scheitern verurteilt, da der Mensch nicht wirklich sein ihm von Gott gegebenes Geschlecht verändern kann. Er lehnt sich gegen seinen Schöpfer auf, muss dabei aber scheitern.
Der Pädagoge Gerhard K. Ulrichs schreibt hierzu:
„Gender-Ideologie“: Sprechen Sie dies Fremdwort getrost deutsch aus: ´Schänder-Ideologie`. Unter ´gender` sollen wir ein gefühltes soziales Geschlecht verstehen, wofür sich jeder frei entscheiden soll. Die angeblich anerzogenen Geschlechter-Rollen will man zur ´Gender-Gleichheit` nivellieren. In dieser ehe- und familienfeindlichen Ideologie mischen sich egalitäre, atheistische, marxistische, neomarxistische und feministische Ideen. Es geht, wenn Sie es biblisch benennen wollen, nicht um Freiheit im biblischen Sinn (Johannes 8,32ff.), sondern um Zügellosigkeit, es geht um heidnische, schöpfungswidrige Unzucht.“
Der politische Arm der Gender-Bewegung
Die radikalfeministischen, Homosexuellen- und Gender-Bewegungen finden ihren politischen Arm heutzutage in mehreren Parteien meist sozialistischer Färbung, besonders zugespitzt und einflussreich allerdings nach wie vor in der Partei der Grünen.
Fast überall, wo die Grünen und andere von ihnen beeinflusste Politiker und Parteien (etwa in Koalitionen mit ihnen) Einfluss gewonnen haben, haben sie sofort mit der Durchsetzung ihrer Ziele begonnen, so zum Beispiel in Niedersachsen und auch in dem süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg. Dort haben sie nach der Regierungsübernahme ein Arbeitspapier für eine Bildungsplan-Reform an allen Schulen im Land erarbeitet und 2013 veröffentlicht. Dieses ist gegliedert nach fünf Leitprinzipien. In einer beispiellosen ideologischen Vermessenheit und Einseitigkeit wird an jedes Leitprinzip jeweils ein Abschnitt angehängt, der überschrieben ist: “Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt”.
Gemeint ist die Akzeptanz von LSBIIT. Dies ist eine Abkürzung für: lesbisch, schwul, bisexuell (zweigeschlechtlich), transgender (andersgeschlechtlich empfindend), transsexuell (körperliche Geschlechtsumwandlung erstrebend), intersexuell (zwischen den Geschlechtern stehend). Hinzu kommt oft noch Q für “queer”, das heißt: alle Arten von Sexualität in sich vereinend.
Inzwischen wurden zwar kosmetische Veränderungen am baden-württembergischen Bildungsplan vorgenommen, inhaltlich wurde aber bezüglich der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ nichts zurückgenommen. Im Gegenteil: Dadurch, dass die die Sexualität betreffenden Punkte jetzt – welch ein Hohn! – unter der Überschrift „christliches Menschenbild“ laufen und in eine Reihe mit weiteren „Diskriminierungsmerkmalen“ gestellt wurden, sind sie schwerer zu durchschauen, aber immer noch vorhanden. Von daher ist entschiedener Widerstand gegen die Umerziehung unserer Kinder durch die Gender-Ideologie nach wie vor notwendig!
Familien-Mainstreaming statt Gender-Mainstreaming!
Gibt es zu Gender-Mainstreaming eine Alternative? Ja. Statt Gender- Mainstreaming ist Familien-Mainstreaming zu fordern. Das heißt: Nicht die Auflösung der Geschlechter, sondern die Förderung der Ehe und Familie sollte propagiert werden. Die Familie sollte der Hauptstrom sein und bleiben und jede staatliche Unterstützung bekommen, die sie braucht. Und zwar ist darunter die Familie mit der Ehe zwischen einem Mann und einer Frau zu verstehen sowie – wenn Gott es schenkt – mit Kindern, die in der Geborgenheit einer solchen Beziehung aufwachsen dürfen. Die Familie in dieser Art ist die einzige Keimzelle, die eine menschliche Gemeinschaft dauerhaft sichert und stabil erhält.
In der Bibel steht zu lesen:
„Glückselig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen“
(Matthäus 5,8).
„Die Unzüchtigen und die Ehebrecher wird Gott richten“ (Hebräer 13,4).
„Wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht erben werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes erben. Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des HERRN Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes“ (1. Korinther 6,9-11).
Hände weg von unseren Kindern!
Schützt unsere Kinder!
Ausführliche Informationen erhalten Sie in der Broschüre „Schützt unsere Kinder! – Christliche Erziehung statt staatlicher Umerziehung. Was steckt hinter dem grün-roten Bildungsplan und wie können wir darauf reagieren“, 52 Seiten, 3,90 €, Jeremia-Verlag 2014, Homepage: www.jeremia-verlag.com
Autor: Dr. Lothar Gassmann
Dr. Lothar Gassmann ist Autor zahlreicher Bücher und Vorträge zu aktuellen Fragen und Schriftleiter der Zeitschrift „Der schmale Weg. Orientierung im Zeitgeschehen“
Homepage: www.L-Gassmann.de
Obiger Text (ein Auszug aus der Broschüre) ist unter dem Titel „Schützt unsere Kinder!“ als Verteil-Traktat kostenlos erhältlich bei:
Jeremia-Verlag, Tel. 07441-9525270, Fax 07441-9525271,
Email: info@jeremia-verlag.com, Homepage: www.jeremia-verlag.com