Von Peter Helmes
Das ist echte Zivilcourage, die heutzutage äußerst selten geworden zu sein scheint!
Der Görlitzer Kaufhausbesitzer Prof. Dr. Winfried Stöcker hat die Zusage seines Görlitzer Hauses für eine Benefizveranstaltung zugunsten von Asylbewerbern in Görlitz zurückgezogen.
Er begründete diesen Schritt gegenüber hitradio-rtl.de sehr offen: Er teile nicht die „mildtätige Auffassung“ der Mitarbeiter, die die Zusage ursprünglich gegeben hatten.
„Keinen Halbmond auf dem Kölner Dom“
Dann wurde Stöcker deutlicher: Afrikaner sollten nach Hause geschickt werden und sich in ihren Heimatländern um die Erreichung eines höheren Lebensstandards kümmern. Auch die vielen Moslems sollten wieder heimkehren. Stöcker wörtlich: „Ich will in 50 Jahren keinen Halbmond auf dem Kölner Dom“.
Der Empörungsautomat rattert
Eine Mitveranstalterin des geplanten Benefizkonzertes, Romy Wiesner vom Görlitzer Willkommensbündnis, die die Zusage von Stöckers Kaufhaus-Team bereits in der Tasche hatte, gibt sich erschüttert. Eine solche Meinung sei schwer auszuhalten, erklärt sie. „Das hätte ich so nicht erwartet, weil doch Herr Stöcker in der Öffentlichkeit so positiv, so sozial wahrgenommen wird.“
Der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege ist ebenfalls ordnungsgemäß, also politisch korrekt, „geschockt“ über die Äußerungen Stöckers zur Absage. Die Aussagen seien „schon bedenklich“. Schließlich bewege das Thema Asyl ganz Europa, meint Deinege. “Es ist eine komplizierte Materie. Aber es hat sich auch gezeigt, daß wir in Görlitz damit umgehen können.”
Echte Ausländerfreundschaft: 26 Nationen bei Stöcker
In Görlitz leben derzeit 14 „Flüchtlingsfamilien“. Neue sind bereits angekündigt. Sie kommen aus Syrien, Tschetschenien, Libyen, Albanien, Bosnien-Herzogowina, Mazedonien und Indien. Da darf man doch fragen: Syrien – o.k. Aber Flüchtlinge aus Albanien, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina oder Indien? Wo gibt es dort Krieg? In Mazedonien nicht und auch nicht in Bosnien-Herzegowina, dort lebt es sich „ganz normal“. Albanien mag zwar etwas wirr sein, aber Krieg? Wo denn? Und Indien zu unterstellen, ein Kriegsland zu sein, das viele Asylflüchtende „produziert“, ist wohl auch eine etwas waghalsige Aussage. Wenn es also keine Kriegsflüchtlinge sind, dann handelt es sich doch wohl eher um „Wirtschaftsasylanten“. Die darf man aber getrost in ihre Heimat zurückschicken.
Unzufrieden mit der Einwanderungspolitik
Da bestätigt sich auch eine neue Umfrage über die öffentliche Meinung zur Einwanderungsfrage, die allerdings der veröffentlichten Meinung diametral entgegensteht:
81 Prozent der EU-Bürger sind unzufrieden mit der Einwanderungspolitik der EU und der Nationalstaaten; sie wünschen sich mehr politisches Engagement zur Eindämmung der unkontrollierten Einwanderung aus Drittstaaten außerhalb der EU.
Und da schließt sich auch der Kreis zu Pegida – allen Politisch-Korrekten zum Trotz: Mit wenigen „doofen“ Ausnahmen – den Unbelehrbaren! – stehen Pegida-Demonstranten im Grunde positiv zum Gemeinwesen, sind also sozial eingestellt, wenn die Mildtätigkeit des Staates und der Bürger bei den richtigen Leuten ankommt – z. B. bei Kranken, Alten und Kindern. Und, ja, auch bei echten Verfolgten, denen unser Land offensteht und denen wir Asyl geben (müssen). Das gilt aber nur für wenige. Die Grenze ist da, wo ein Staat versucht (veranlaßt werden soll), der ganzen Welt gegenüber sozial zu sein; denn dann wird er nicht lange sozial bleiben können.
Stöckers Denkanstoß – zugleich eine Mahnung
Vielleicht hat Herr Stöcker mit seinem Verhalten einen Denkanstoß gegeben, die gesamte Einwanderungspolitik unseres Landes vom Kopf auf die Füße zu stellen – eine richtige und zutreffende Mahnung!. Ihm, dem Mediziner Prof. Dr. Winfried Stöcker, mit der Faschismus- oder Rassismuskeule zu kommen, verbietet sich angesichts seiner Persönlichkeit. Ich kann mir vorstellen, daß etliche linksgrün gepolte Schreiber- und Schreierlinge nun vor Wut in den Teppich beißen, weil sie Stöcker nicht mit ihren typischen Waffen schlagen können. Denn:
Kaufhausbesitzer Stöcker stammt aus der Oberlausitz, flüchtete zu DDR-Zeiten mit seiner Familie in den Westen und führt eine weltweit tätige Medizintechnikfirma mit rd. 1.700 Mitarbeitern, die aus 26 (!) Nationen stammen. Da wird´s nix mit dem Vorwurf „dumpfer Nationalimus“, den die Gutmenschen stets wohlfeil erheben.
Nicht politisches Wehklagen, sondern Respekt ist angebracht. Châpeau, Herr Stöcker! Wir müssen uns leider sorgen, daß sein Kaufhaus demnächst abgefackelt wird.
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