Von Thomas Böhm*)
Allen Medienlügen und verräterischen Ablenkungsmanöver unserer Politiker zum Trotz ist wohl jedem Bürger, der mit klarem Verstand die Nachrichten verfolgt und offenen Auges durch die Straßen Deutschlands geht, bewusst, dass aus der schleichenden schon längst eine rasende Islamisierung unseres Landes geworden ist.
Das zeigt sich nicht nur an den „Schwertern des Islams“, den vielen Moscheen, die immer mehr das Bild unserer Städten und Gemeinden unwiederbringlich verändern, an den Staatsverträgen mit den Islamverbänden, an der Verteufelung unserer Essgewohnheiten und Freizeitangebote oder an der Aufweichung unserer Bestattungsritualen und Gesetze. Viel gefährlicher ist die Islamisierung der Finanz- und Wirtschaftswelt, weil sie hinter verschlossenen Türen stattfindet und langfristig viel weitreichender Konsequenzen für diejenigen mit sich zieht, die von Konzernen und Banken abhängig sind, die arbeiten müssen, um sich und ihre Familien zu ernähren. Also für uns alle.
„Marionetten der globalen Konzerne“
Die Islamisierung unsere Wirtschafts- und Finanzwelt belegt aber auch, warum Politik und Medien – als Marionetten der globalen Konzerne – sich so vehement hinter diese Entwicklung stellen und dabei unsere Geschichte und unsere Kultur vernachlässigen.
Der Einfluss der islamischen Staaten wie Saudi Arabien, Katar und den Emiraten in den deutschen und europäischen Konzernen wird immer größer und damit gefährlicher und ob dahinter rein wirtschaftliche Interessen stehen, mag bezweifelt werden, denn ums liebe Geld wird es den reichen Ländern der arabischen Halbinsel sicherlich nicht ausschließlich gehen.
In einer globalisierten Welt wissen die gierigen Strategen der Islamisierung über die folgenschwere Bedeutung ihrer Einflussnahme an den größten Firmen und Banken Deutschlands und Europas. Die folgenden Zahlen und Fakten werden diese dramatische Entwicklung, die unser Leben in Zukunft noch tiefgreifender verändern wird, belegen:
Kuwait, Emirate und Quatar – die größten Investoren
Bereits im Jahre 1974 hatte die Familie Quandt einen Anteil von 14 Prozent an Daimler an Kuwait verkauft. Der Staat Quatar sorgt auch heute noch als Investor mit einer Beteiligung an der Deutschen Bank immer wieder für Gesprächsstoff. Der katarische Scheich Hamad bin Dschassim bin Dschaber al-Thani ist nach mit zwei Milliarden Euro bei dem Geldhaus 2014 mittlerweile zum größten Anteilseigner geworden mit einem Aktienbesitz von rund sechs Prozent.
Staatsfonds aus der arabischen Welt zählen heute zu den wichtigsten internationalen Investoren. Der Fonds aus Abu Dhabi soll über ein Anlagevermögen von nahezu 800 Milliarden Dollar verfügen. Saudi-Arabien lässt Anlagen im Westen über geschätzt rund 740 Milliarden Dollar von seiner Notenbank, der Saudi Arabian Monetary Authority (Sama), verwalten. Katar besitzt in Deutschland 15,6 Prozent Anteile bei VW.
Daneben hält der Golfstaat zehn Prozent der Aktien des Bauriesen Hochtief, dessen Hauptaktionär mit 50,35 Prozent das spanische Unternehmen ACS ist. Eon holte 2008 beim milliardenschweren Windenergie-Projekt “London Array” den arabischen Investor Masdar aus dem Emirat Abu Dhabi an Bord. Der übernahm 20 Prozent an dem Großprojekt und Eon gab dafür einen Teil seiner Projektanteile ab und hält noch 30 Prozent.
Im Jahre 2011 erhöhte die Fluggesellschaft Etihad aus dem arabischen Emirat Abu Dhabi ihre Beteiligung an Air Berlin von rund drei auf 29,21 Prozent. Deutschlands zweitgrößter Fluglinie flossen dadurch gut 73 Millionen Euro frisches Eigenkapital zu. “Die strategische Partnerschaft mit Etihad eröffnet einzigartige Möglichkeiten für die Zukunft unseres Unternehmens”, so der damalige Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn.
Viele DAX-Unternehmen betroffen
Im Dezember vergangenen Jahres traf sich der Chef der saudi-arabischen Investitionsbehörde, Abdullah Al Dabbagh, mit mehreren Vorstandssprechern von Dax-30-Unternehmen. Neben Daimler-Chrysler-Chef Dieter Zetsche führte Al Dabbagh auch Gespräche mit dem Chef der Deutschen Bahn. Bei den Gesprächen ging es auch um eine mögliche Beteiligung saudi-arabischer Investoren an deutschen Konzernen.
Für Experten ist es nicht erstaunlich, dass das Interesse der Scheichs zuletzt so deutlich zugenommen hat. Dies habe nicht zuletzt mit der Wirtschaftskrise zu tun: “Von den Unternehmenswerten her ist der Zeitpunkt für eine Beteiligung an deutschen Unternehmen derzeit so günstig wie lange nicht mehr”, sagt Jens Aßmann vom Geschäftsbereich International der Handelskammer Hamburg dem Abendblatt. Außerdem gelte: “Die Not bei manchen deutschen Konzernen nimmt zu und damit wächst die Bereitschaft, sich gegenüber ausländischen Investoren zu öffnen.” Aßmann hält es für “gut möglich, dass eine Nachricht wie die vom geplanten Einstieg des Emirats Katar zum Beispiel bei Porsche vor Jahren noch ganz anders aufgenommen worden wäre.”
Und jetzt wissen wir auch, warum die Energiewende so hektisch vollzogen wurde: Besonders in Forschungsbereichen in denen die staatlichen Subventionen in Deutschland nicht langfristig garantiert sind, wie z.B. in der Solarenergie, spielen die langfristigen Investitionen aus Saudi-Arabien eine große Rolle.
Arabische Investitionen überall
Doch auch in anderen Ländern sind die Golfaraber aktiv. An der Themse gehören ihnen das Nobelkaufhaus Harrods, 20% an der Flughafengesellschaft Heathrow Airport Holdings und eine Beteiligung von 15,4% am Börsenbetreiber London Stock Exchange. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg gehören auch 25% der britischen Supermarktkette Sainsbury und 5% der Bank Barclays unterdessen dem Staat Katar. In Frankreich waren Investoren aus dem kleinen Golfemirat 2012 durch den Kauf einer 13%-Beteiligung am Medienunternehmen Lagardère aufgefallen. Zudem sind sie beim Erdölriesen Total (2%) und beim Luxusgüterkonzern LVMH (1%) engagiert. In Spanien besitzen die Katarer 8,1% am Versorgungsunternehmen Iberdrola. Auch die Banque Internationale à Luxembourg (BIL) ist zu 90% in katarischem Besitz. In der Schweiz waren die arabischen Investoren mit 12% an Xstrata und damit auch an der Megafusion mit Glencore beteiligt. An der Credit Suisse halten sie seit der Finanzkrise rund 5% direkt sowie rund 17% in Optionen. Auch das Luxushotel «Schweizerhof» in Bern ist seit 2011 in katarischer Hand.
Die Saudi Basic Industries Corporation (SABIC) ist eines der größten Chemieunternehmen der Welt, im Begriff, acht Industrieparks zu errichten. SABICs Geschäftsführer im Bereich Business Strategy Performance Plastics, Turki al-Hamdan, kündigte dies auf der MEPEC 2013 in Bahrain an. SABICs Industrieparks werden sich unter anderem auf die Herstellung von technischen Kunststoffen, Gummi, Lacken und Farben, Polyurethane, chemischen Zusatzstoffen, Kohlenstofffasern sowie Kosmetikartikeln und Reinigungsmitteln spezialisieren. Angeblich geht es den Arabern um die Sicherung der Arbeitsplätze. Dazu die Botschaft von Saudi Arabien: „Investitionen aus Saudi-Arabien sichern in Deutschland Arbeitsplätze.“
Und wie sehr sich die Islamisierung tatsächlich bereits auswirkt, erkennt man daran, dass im Gegensatz zu den judenfeindlichen, rechtsradikalen Organisationen, islamkritischen Bürgern und Verbänden die Konten bei den Banken gekündigt werden und es ihnen unmöglich gemacht wird, ein neues Konto überhaupt noch einzurichten.
Quellen:
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2132813/Warum-Araber-deutsche-Firmen-richtig-moegen.html
http://saudischekulturwoche.de/saudi-arabien-heute/deutsch-saudische-beziehungen/
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=894936.html
http://www.daimler.com/dccom/0-5-7153-49-1740568-1-0-0-0-0-0-9293-0-0-0-0-0-0-0-0.html
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2132813/Warum-Araber-deutsche-Firmen-richtig-moegen.html
http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article1063010/Scheichs-haben-deutsche-Firmen-im-Auge.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsfonds
http://de.wikipedia.org/wiki/London_Array
*) Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo