„Ich bin Charlie!“ – Reaktionen auf das Attentat
Von Karina Weber*)
Die Welle von Entsetzen und Trauer flutet weiter um die Welt. Neben den schäbigen Reaktionen aus der Politik gibt es nun erste Mahner, die wie faz.net „Befangen” erkennen: “Nicht der Islamismus, sondern die Angst, bloß nicht mit AfD und Pegida in einen Topf geworfen zu werden, scheint für deutsche Politiker das wichtigste Thema nach dem Anschlag in Paris zu sein.” Gottseidank erheben nun auch andere als die üblichen Polit-Nieten ihre Stimme. Wieder kommt es uns so vor, als lebten wir in einer verkehrten Welt. Da brüstet sich Edathy-Intimus und SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann mit dem, was ihm nun (mdr.de) sein wichtigstes Anliegen ist: “Es ist wichtig, dass wir uns jetzt vor die Muslime in Deutschland stellen.”, um dann gleich das ganze Kind mit dem Bade auszuschütten. Nämlich dass seiner “Ansicht nach Pegida und AfD aufpassen müssten, “dass sie nicht das Geschäft der Terroristen betreiben””. Als wenn die Mahner nun die feigen Attentäter wären.
Sozialistische Ideologie Klar, dass für solch einen führenden Politiker, einem hohen Repräsentanten der deutschen Bundesregierung, der Schutz der deutschen Bevölkerung vor den Auswüchsen des Islam – dem fundamentalistischen Terror, dem Islamismus sowie der schleichenden Islamisierung Deutschlands – wieder einmal nicht die Rede ist. Denn was gemäß sozialistischer Ideologie nicht sein darf, das kann auch nicht sein. Egal, wie viele Opfer es kostet. Aber es gibt auch wohltuende Stimmen. So positionierte sich der frühere CDU-Generalsekretär Heiner Geißler, CDU, gestern im “Heiner Geißler im Focus-Interview” eindeutig: “Islamisten ausweisen undVerschleierung verbieten”.
Klüger gewordener Geißler Geißler sagte weiter, dass die von vielen Politikern erhobene Forderung, Islam und Islamismus dürften nicht gleichgesetzt werden, leider nicht weiter helfe. “Denn dem Normalbürger, der sich in der Religionsgeschichte nicht auskennt, kann der Unterschied nur schwer begreifbar gemacht werden. Außerdem ist es nun einmal leider so: Vieles, was die Islamisten an Schrecklichem tun, wird mit dem Koran begründet. Insofern ist diese Differenzierung auch von der Sache her untauglich.” Weiterhin forderte Geißler: “Es muss klar sein, dass wir Flüchtlinge in Not aufnehmen, der Staat Muslime ebenso schützt wie andere Religionsgemeinschaften auch, aber eben nicht mehr. Das betrifft die Frage der Mohammed-Karikaturen und der Pressefreiheit. Hier darf es keine Sonderrechte für den Islam geben. Wir müssen die Muslime absolut gleich behandeln und integrieren.” Mit anderen Worten: Geißler fordert genau das, was ich und die AfD seit langem fordern. Muslimische Integration kann nur gelingen, wenn es nicht gleichzeitig Sonderrechte für Muslime gibt.
Nicht das Rechtssystem in Gefahr bringen Als Hamburger Bürgerschaftskandidatin für die AfD unterstreiche ich die unsere Programmaussage dazu: “Wir schätzen und respektieren den Islam als Weltreligion, wissen aber um die Gefahren der politischen Ideologie im Islam. Der politische Islam, Islamismus genannt, ist keine Religion, sondern in Teilen eine verfassungsfeindliche, politische Bestrebung auf religiöser Basis. Diese Gefahren gehen nicht von der Mehrheit der Migranten aus dem islamischen Kulturkreis aus; sie gehen von orthodoxen Islamverbänden und fanatischen Gruppen wie den derzeit massiv erstarkenden “Salafisten” aus.” Der Hamburger AfD-Vorsitzende Jörn Kruse sprach mir gestern (auf welt.de) aus der Seele: “Ich habe nichts gegen Religionen, überhaupt nichts. Ich betrachte Religion aber als Privatsache. “Kruse ist für den Laizismus – also die strikte Trennung von Staat und Religion, der im Übrigen auch in Frankreich Staatsdoktrin ist. Kruse fuhr fort: “Wir dürfen nicht das Rechtssystem in Gefahr bringen durch Scharia-ähnliche islamische Rechtsprechungen in Parallelgesellschaften.” Ich freue mich, dass eine bekannte Persönlichkeit wie Heiner Geißler auf die AfD-Position einschwenkt. Aber erst, wenn die Mehrheit der politische Klasse in Deutschland Islam und Islamismus so klar sehen wie die AfD, werden sich die Dinge hier in Deutschland zum Guten wenden und wird Integration flächendeckend gelingen, werden Parallelgesellschaften verschwinden.
*) Conservo-Kolumnistin Karina Weber ist ausgebildete Journalistin und AfD-Kandidatin zur Hamburger Bürgerschaftswahl