Toleranz oder Idiotie?

Pedigavon Bernd Stichler

Rassismus oder ganz natürlicher Selbsterhaltungstrieb ?      

Da sagte mal jemand, daß ihm Intellektuelle unsympathisch sind, er bevorzuge lieber den Umgang mit Intelligenten. Eine solche Äußerung ruft unterschiedliche Reaktionen hervor.

Teils wird der Sprecher mit überheblicher Mine abfällig betrachtet, teils erntet er auch Zustimmung. Diejenigen, die überheblich und abfällig dreinschauen. dürften mit Sicherheit die Intellektuellen sein; denn sie werden vermutlich denken: „ Ist das ein Dummkopf, intellektuell und intelligent ist doch das Gleiche“. Und daran erkennt man, wer nur intellektuell und wer intelligent ist. Wie komme ich zu solcher Beurteilung? Ich möchte das mal mit drei Vergleichen etwas deutlicher machen :

Karl Marx – Ignaz Semmelweis

Kurt Tucholsky – Ferdinand Sauerbruch

Bertolt Brecht – Manfred von Ardenne

Hier haben wir links die Intellektuellen. Die Intellektuellen haben Gedankenwerke geschaffen die teils phantastisch, teils utopisch, teils persönlichem Wunschdenken entspringend und nicht real praktikabel waren und sind. Also der Menschheit keinerlei wirklichen Nutzen, sondern durch ihre falschen Richtungsweisungen unendliches Leid über die Menschheit brachten. Besonders bei Marx. Der Marxismus hat das ganze 20. Jahrhundert ruiniert.

Demgegenüber haben wir die Intelligenten, die ungefähr zeitgleich gelebt haben. Diese von wirklichem Humanismus durchdrungenen Menschen haben durch ihre wissenschaftlichen Intelligenzleistungen der Menschheit greifbare, praktikable, durchweg nützliche und bis heute gültige Lebensverbesserungen gebracht. Der Intelligente hat also die Fähigkeit, eine Sache bis auf den tiefsten Grund hinab zu durchdenken, weshalb seine Bemühungen letztlich immer von Erfolg gekrönt waren.

Also gibt es den grundlegenden Unterschied zwischen intellektuell und intelligent wirklich!

Das kann real bedeuten, daß ein Intellektueller keinesfalls intelligent sein muß! Der Vollständigkeit halber möchte ich auch die Dummheit nicht unerwähnt lassen. Das Charakteristikum der Dummheit besteht wohl darin, daß dem Dummen selbst sein Zustand nicht bewußt ist. In jenem Moment nämlich, da ihm sein Zustand bewußt würde, wäre er nicht mehr dumm.

Kürzlich sah ich im Fernsehen einen Bericht über eine Pegida-Demonstration und eine Gegendemonstration. Ein Fernsehreporter befragte eine junge, sich wahrscheinlich für besonders intelligent haltende Frau nach ihrer Motivation zur Teilnahme an der Gegendemonstration. Sie sagte: “ Natürlich haben wir die Meinungsfreiheit, aber Islamophobie ist keine Meinung“. Donnerwetter, von diesem Girl können wir noch was lernen .Wenn Islamophobie keine Meinung ist, dann ist es eben eine Lebenseinstellung. Auch die unterliegt der Meinungsfreiheit.

Was ist schlecht an natürlicher Zukunftsangst, wenn diese unstrittig begründet ist? Und mit welchem Recht maßt sich dieses noch nichts erlebt habende Girl an, gestandenen und erfahrenen Menschen ihre unreife Sichtweise aufzwingen zu wollen? Wenn jetzt die Ablehnung des Islam schon strafbar ist dann wird es wohl nur noch eine Frage der Zeit sein bis grundsätzlich eine atheistische Lebenseinstellung unter Strafe gestellt wird, wegen Volksverhetzung, oder? Denn auch Atheisten leben nach den Normen der abendländischen Kultur und sind von der islamischen Unterdrückung ebenso betroffen wie gläubige Christen. Werden dann auch die Freidenker-Verbände verboten?

Das, was gegenwärtig der Masse als Demokratie und Toleranz suggeriert wird ist nichts Anderes als Gesinnungsdiktatur. Wie unendlich demokratisch war doch da Voltaire :

„ Ich verabscheue, was Sie sagen. Aber ich werde mein Leben einsetzen, daß Sie es sagen dürfen!“

Aber das dürfte für die Anständigen bereits eine unüberwindliche geistige Hürde sein. Eine gegenwärtige Überlebensfrage lautet: Hat die Menschheit den Marxismus überwunden, um sich anschließend dem Islam zu unterwerfen?

Rekapitulieren wir doch mal die letzten Wochen: Da mußte eine junge Frau namens Tudge ihr Leben lassen, weil sie der hirnlosen und verbrecherischen Gewalt eines Moslems Einhalt gebieten wollte .

Da ersticht ein Moslem sein eigenes ungeborenes Kind und die Kindesmutter, weil diese sich nicht seinem diktatorischen Willen unterwerfen wollte und das Kind nicht abtreiben wollte.

Da erwürgt ein afghanischer Moslem seine eigene Tochter, weil sie sich keinen Ehemann aufzwingen lassen wollte.

Da ersticht in Fürth ein streitsüchtiger frustrierter 19 jähriger Moslem grundlos einen 28 jährigen Deutschen mal ebenso nebenbei.

Und das alles in kurzer Zeit. Und wer sich gegen solche Gewaltexzesse wehren will, ist nach dem Verständnis der Linksintellektuellen ein NAZI oder Rassist. Was muß in den Hirnen dieser Anständigen vorgehen (wenn da überhaupt was vorgeht), daß sie sich schützend vor solchen Terror stellen? Mit Toleranz hat das Ganze nun wirklich nichts mehr zu tun, sondern tangiert schon den Bereich der Idiotie. Warum nun die Intellektuellen links angesiedelt sind, dürfte mit Sicherheit damit zusammenhängen, daß sie eben nicht in der Lage sind, einen Sachverhalt und seine Auswirkungen richtig zu analysieren und bis auf den Grund hinab zu durchdenken. Aber sie maßen sich an, anderen Menschen die Lebensrichtung vorschreiben zu wollen. Bei einer Anti-Pegida Demonstration trägt eine Frau ein Schild mit der Aufschrift: „Menschenrechte statt rechte Menschen“. Wieviel erschreckende Idiotie und wieviel erschreckende Meinungsdiktatur stecken in diesen wenigen Worten! Dieser Text soll doch suggerieren, daß grundsätzlich Rechts was Schlechts ist. Mit welchem Recht und vor allem, mit welcher vernünftigen Begründung soll Rechts grundsätzlich schlecht sein und Links grundsätzlich gut? Mathematisch gesehen, würde eine solche Gleichung niemals aufgehen. Wer also den ganz natürlichen Selbsterhaltungstrieb, der jedem Lebewesen innewohnt, als etwas Schlechtes bekämpfen will, der wäre eigentlich schon ein Fall für den Psychiater. Aber dieser ist ja heutzutage meist selbst schon nicht mehr normal.

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