Das Erscheinen einer halbseitigen Anzeige der Deutschen Konservativen in der “Passauer Neuen Presse” (PNP) zum Thema Koran sorgte auch PNP-verlagsintern für Ärger. “Der Koran im Klartext: Religion des Friedens – Fragezeichen?” So war die Anzeige übertitelt.
Angeblich habe die Redaktion der PNP davon nichts gewußt, und die Anzeigenabteilung habe nicht gründlich geprüft. Der Chefredakteur beeilte sich, sich pc-gerecht bei seinen Lesern zu entschuldigen.
Nun kursiert im Hause PNP ein anonymer Brief (wohl aus der Belegschaft), wonach die Verlagsleitung von der Anzeige gewußt haben müßte. Einige verärgerte Leser kündigten bereits ihr Abo, weil Die Deutschen Konservativen dem „rechten Spektrum zugerechnet werden“ müßten.
Die Anzeige der Konservativen ist aber so formuliert, daß man nicht einmal mit böser Absicht von „islamkritisch“ reden kann. In der in der Anzeige beworbenen Broschürefinden sich zudem nur die entsprechenden Suren des Korans nach Reclam in der überall geachteten Übersetzung der Prof. Annemarie Schimmel – ohne jede Wertung seitens der Herausgeber. Trotzdem ging das Trommelfeuer gegen die Deutschen Konservativen los.
Dieter Will, ein Leser der PNP, empört sich über die Behandlung dieses Vorganges im Hause PNP und schrieb der Redaktion einen Offenen Brief, den ich hier leicht gekürzt wiedergebe:
Betrifft: Die Anzeige „Der Koran im Klartext: Religion des Friedens?“ in der PNP (Passauer Neue Presse) vom 14.Februar 2015
Offener Brief an die PNP zu Händen von Chefredakteur Ernst Fuchs zum hausinternen „Skandal“ des Abdrucks einer islam-kritischen Anzeige
Sehr geehrter Herr Fuchs!
Zunächst einmal möchte ich Ihnen mit sarkastischem Gelächter dazu gratulieren, dass ausgerechnet die islamophile PNP einen öffentlich gewordenen „Skandal“ an der Backe hat, weil sie eine angeblich (!) islam- feindliche Anzeige abgedruckt hat. Die PNP hat in den letzten Monaten mindestens 5 islam-kritische Leserbriefe von mir im Papierkorn enden lassen, dazu kenne ich weitere 5 Leserbriefschreiber, deren ebenfalls islamkritische Leserbriefe am selben Ort der PNP ihre einzige und letzte Ruhestätte gefunden haben (…)
Wenn ich nicht als langjähriger Lehrer für deutsche Sprache, Literatur, Kultur und Politik und Ethik wüsste, dass auch bei uns die Meinungsfreiheit der Bürger an den Türen der Pressebesitzer bzw. deren Beauftragen in Gestalt einer Leserbriefredaktion und der Chefredaktion endet, wäre ich längst an unserer Demokratie verzweifelt. So aber habe ich nie eine Illusion darüber gehabt, dass die Meinungen der Bürger, vor allem durch Monopol-Organe wie der PNP, einer ständigen Manipulation und Zensur unterliegen, und ich habe mich bis vor kurzem damit abgefunden, dass diese extrem einseitige und „parteiliche“ Manipulation der gesamten Leserschaft durch die anderen Medien, Zeitungen und Fernsehsender, korrigiert und ins richtige, demokratische Lot gebracht werden. Bei den Themen Asyl, Migration und Islam muss ich allerdings seit geraumer Zeit feststellen, dass offensichtlich eine insgeheime „Gleichschaltung“ unserer gesamten medialen Meinungsmacher stattgefunden hat. Ganz ungeniert unterbindet unsere politisch-mediale Klasse jeden Versuch, diese drei Themenbereiche, die ja in einem engen Zusammenhang miteinander stehen, intensiv, fair und demokratisch zu diskutieren. Nur so lässt es sich auch erklären, dass sich die PNP, vertuscht vor den Augen der Öffentlichkeit, eine schwere „Rüge“ von solchen Medienorganen eingefangen hat, die mit ihrer Manipulationsarbeit seit langer Zeit diese islamophile, kulturrelativistische, migrations-euphorische Leserausrichtung betreiben: Dazu gehören die einst angesehene, inzwischen beim Thema Islam auf den Hund gekommene Süddeutsche Zeitung und der Bayerische Rundfunk, vor allem in Gestalt seiner B5-Nachrichtengebung.
So wird seit einigen Tagen, ganz insinuierend, verbreitet, die Verlegerfamilie der PNP Dieckmann-Tucci hätte auf der Veröffentlichung dieser „rechtsradikalen“, islam-kritischen Anzeige bestanden, für die sich der Chefredakteur Ernst Fuchs so eilfertig und devot öffentlich entschuldigte, indem er die Schuld daran der Anzeigen-Abteilung zugeschoben hat. Dass es hausintern in der PNP gewaltig rummst, kann einen langjährigen, täglich an der Lektüre der PNP leidenden Leser nur mit großer Freude und Genugtuung erfüllen. Noch dazu, wenn man die „skandalöse“ Anzeige mehrmals sehr genau liest und jedes Wort und jedes Zitat genau prüft: Ohne zunächst auf den Auftraggeber einzugehen („Die Deutschen Konservativen“), kann ich nach genauer Prüfung der Koran-Zitate im Vergleich mit anderen deutschen Übersetzungen feststellen, dass die 5 ausgewählten Suren inhaltlich völlig richtig wiedergegeben sind und dass sie sogar eine eher „harmlose“ Tendenz aufweisen, denn 3 von ihnen (Sure 4,57// 5,87// 22,10ff/) beschäftigen sich mit den abstrusen Höllenstrafen, die alle „Ungläubigen“ erwarten und die eigentlich nur einer sadistischen Phantasie entsprungen sein können. Eine Sure (8.56)greift eine der üblichen Aussagen des Korans auf, dass nämlich die Ungläubigen von Allah „wie das ärgste Vieh betrachtet werden“, und nur eine einzige Sure (47,36) ist eine der im Koran viel zahlreicheren Tötungssuren.
Man hätte diese Auswahl viel direkter und deutlicher treffen können, indem die Anzeigenmacher statt der Höllenstrafen-Verse 4 weitere der bösartigen Tötungsaufrufe des Korans ausgewählt hätten. Auch der Begleittext ist weder inhaltlich noch juristisch in irgendeiner Form „volksverhetzend“ bzw. „rechtsradikal“, insofern hat die angeblich vorher stattgefundene juristische Prüfung völlig zu Recht grünes Licht zur Veröffentlichung gegeben. Und wenn man laut Süddeutscher Zeitung dafür etwa 15.ooo Euro in die klammen(?) Kassen der PNP bringen kann, was spräche also dagegen? Außer natürlich: die linke Medien-Mafia, die jede öffentliche Kritik an der Feindseligkeit des sogenannten Heiligen Buches der Muslime rigoros unterbindet: Ich habe in den letzten Jahren mehrere Leserbriefe an die SZ mit Koran-Zitaten und „Korrekturen“ (z.B. an der ständig falsch verbreiteten Sure 2 „Es gibt keinen Zwang im Glauben“) geschickt, die natürlich ebenfalls alle im Papierkorb gelandet sind. Ganz offensichtlich ist es inzwischen ein gewaltiges Tabu, aus dem Koran oder den Hadithen öffentlich zu zitieren, wenn es genau um die extrem „anstößigen“ Suren und Hadithen geht. Dem entspricht auch, dass muslimische Geistliche bei den „Toleranz- Demonstrationen“ immer nur die „schönen“ (d.h. aus der mekkanischen Zeit Mohammeds stammenden) Suren zitieren. Wenn sie ausnahmsweise eine aus der medinensischen Zeit (z.B. die Sure 5) öffentlich vortragen, verfälschen sie diese bis zum Gegenteil von dem, was der Koran wirklich sagt („Wer einen Menschen tötet,…“; es folgt nämlich im nächsten Vers das blanke Gegenteil : „Diejenigen aber, die Allah und seinen Gesandten bekriegen… sie werden insgesamt getötet oder gekreuzigt oder es werden ihnen die Hände und die Füße wechselseitig abgehackt…“).
Aber was will so ein kleiner Provinz-Wurschtler wie ich sagen, der seit 5 Jahren intensiv Islam-Studien betreibt, wenn die kritischen Publikationen von Islamwissenschaftlern wie Tilman Nagel, Hans-Peter Raddatz, Rainer Glagow und des Soziologe Hartmut Krauss in der Öffentlichkeit dadurch keine Resonanz finden, weil die bundesdeutschen Medien genau dies mit allen Mitteln zu verhindern versuchen. Ich kann nur jedem, der immer noch glaubt, der Islam sei eine „Religion des Friedens“ das neueste Buch von Tilman Nagel („Angst vor Allah. Auseinandersetzungen mit dem Islam“, November 2014) empfehlen. Wer immer noch bestreitet, dass wir Deutsche einen sehr kritischen Dialog mit allen Muslimen über ihre Glaubensgrundlagen führen m ü s s e n , wie es der Nestor der deutschen Islamwissenschaft Tilman Nagel schon bei der 1.Islam-Konferenz angemahnt hat (bei den folgenden wurde er meines Wissens schon nicht mehr eingeladen!), spaltet weiterhin die deutsche Gesellschaft in Extreme hinsichtlich der gesamten Zuwanderungsproblematik und des Islam-Problems. (…)
Im Übrigen habe ich nach über 3ojähriger täglicher Lektüre der PNP eine neue Erfahrung gemacht: Ich muss auch den Sportteil der PNP, den ich normalerweise mit einer typischen Handbewegung wegwerfe, genauer durchsehen, es könnte sich ja überraschenderweise eine interessante Anzeige darin befinden, wie es bei dem eben diskutierten Objekt der Fall war.“
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