Diese Frage stellten sich die östlichen Nachbarstaaten Deutschlands seit den 70ern immer öfter.Ich weiß das aus zahlreichen persönlichen Gesprächen mit Polen und Tschechen.Sie,die von 1938 bis 1945 den deutschen Volkscharakter ganz anders kennengelernt haben als das heute der Fall ist,zweifeln vielfach am Verstand der heutigen vornehmlich westdeutschen Masse.Selbstverständlich sind diese Zweifel für Menschen ohne Wohlstandsverblödung absolut nachvollziehbar.Für Neubundesbürger ist diese Thematik nichts Ungewöhnliches.Und für das Ausland mit Sicherheit auch nicht.Das Ausland hat nur bisher nichts dazu gesagt weil es von dieser nationalmasochistischen Verblödung ebenfalls profitiert hat.
Grundsätzlich: Wer sich , ohne dazu gezwungen zu werden , benimmt wie ein Idiot darf sich nicht wundern wenn er eines Tages dann auch so behandelt wird!
Ausnahmen bestätigen die Regel!
Hier mal ein fast alltägliches Beispiel für die Idiotie von Menschen,die sich für intelligent halten : Studenten und andere Hochschüler.
Zum besseren Verständnis müssen wir einvernehmlich erkennen daß ein Staat nicht hemmungslos Geld drucken kann um all seine Verbindlichkeiten finanzieren zu können sondern daß ein Staat mit einem bestimmten Haushalt auskommen muß.Wenn nun der akademische Nachwuchs ( und Solche , die sich dafür halten ) mit durchaus berechtigten Forderungen nach mehr Geld für Bildung auf den Straßen demonstriert dann hat das auch seinen plausiblen Grund.Allerdings würden bessere Bildungsbedingungen nicht nur mehr Geld bedeuten sondern auch intelligentere Lehrkräfte erfordern !!! Aber bleiben wir mal beim Geld. Angenommen , der Staat,der ja mit einem bestimmten Haushalt auskommen muß,würde nun mehr Geld in die Bildung investieren dann müßte er,weil er ja seit Jahrzehnten keine wirklichen Reserven mehr hat,aus einem anderen Bereich Gelder abziehen.Und vernünftigerweise würde man die Gelder dort abziehen,wo sie nicht lebensnotwendig sind und auch nicht dem Volkswohl dienen – also bei Multikultiasylkkriminalität.So würden zumindest vernünftige Politiker handeln. Sollten sich tatsächlich -was heute unwahrscheinlich ist – Politiker finden die den richtigen Schritt wagen und weniger Geld sinnlos verschwenden und dafür der Bildung eigenen Nachwuchses mehr Mittel zukommen lassen dann würde dieser gleiche,sich für intelligent haltende akademische Nachwuchs umgehend wieder auf die Straße gehen und gegen staatliche Ausländerfeindlichkeit demonstrieren. Wen wundert`s , wenn uns dann das Ausland für bekloppt hält ?
Aber das war nur mal ein demonstratives Beispiel für eine Verblödung,die unsere Nachbarn durchaus richtig diagnostiziert haben,teilweise hemmungslos ausnutzen (würde ich auch so machen denn Dummheit muß bestraft werden) und Deutschland dafür mit Lob bedenken in der Hoffnung ,daß sich diese Verblödung noch steigert-zum eigenen Nutzen.Das Ausland lobt uns ob unserer aufrichtigen tätlichen Reue für irgendwelche Verbrechen,die völkerrechtlich seinerzeit garkeine Verbrechen waren sondern rückwirkend erst von den Siegermächten zu Verbrechen erklärt wurden. Ich meine hiermit ausdrücklich militärische Ereignisse , ausschließlich die Kriegshandlungen betreffend !Und rückwirkend betrachtet haben die beiden deutschen Teilstaaten einen unterschiedlichen Werdegang absolviert.Während in der Bundesrepublik bis Anfang der 70er Jahre eine normale nationale Politik betrieben wurde,man sich als Deutscher fühlen und bekennen konnte und durfte,man keiner Meinungsdiktatur unterlag und auch noch ungestraft Neger sagen durfte,während Mangelwirtschaft kein Thema war und man die Amerikaner als Freunde sah und die damaligen Türken eher amüsiert betrachtete, während all dieser Zeit machten die Deutschen
im Sowjetischen Machtbereich ganz andere Erfahrungen. Dort mußte man das politische Weltgeschehen sowohl innerhalb als auch außerhalb der DDR aufmerksam verfolgen denn die politische Weltlage hatte stets direkten Einfluss auf den Lebensstandard der DDR-Bürger sowohl materiell als auch politisch. Und Menschen, die sich täglich Sorgen um einen gewissen Erhalt ihres Lebensstandards machen müssen , die sich ständig um die Beschaffung einfachster , aber eben nicht vorhandener Alltags-Artikel sorgen müssen die fragen sich natürlich auch ständig : Warum ist das so ? Das bedeutet real ein ständiges Gehirntraining und damit verbunden einen deutlich höheren politischen Kenntnisstand als er dem bequemen und denkfaulen Altbundesbürger heute noch eigen ist.Die allgemeine Diktatur in der DDR hat dafür gesorgt daß diese Menschen eine ganz sensible Antenne für drohende Gefahr entwickelt haben , wozu eben der Altbundesbürger aufgrund seines bequem-sorglosen Werdeganges niemals fähig war und ist. Er ist in der Masse nichtmal in der Lage , die auf reichhaltiger Lebenserfahrung beruhenden Argumente der Neubundesbürger nachzuvollziehen weil es ihm aufgrund seines 40jährigen Wohlstandslebens an Hintergrundwissen fehlt.Diese bequemen Wohlstandsjahre haben bei der Masse die kritische Beobachtungsgabe,das politische Allgemeininteresse sowie selbstständiges Denkvermögen und letztlich auch das jedem anderen Volk eigene und normale Nationalempfinden derart verkümmern lassen daß bei weiten Teilen der westdeutschen Masse eine Rückkehr zur Normalität nicht mehr möglich ist.
Man sagt einem Kleinkind ständig : „ Das darfst Du nicht anfassen , das ist heiß“! Wann weiß den das Kind wirklich,was heiß real bedeutet?Erst dann wenn es selbst die heiße Herdplatte oder das Bügeleisen angefasst hat.Für Michel-West bedeutet das,er kann die Argumente und Ängste der Neubundesbürger erst dann verstehen,wenn er selbst mal eine Diktatur am eigenen Leine verspürt hat.Aber eben DAS will Michel-Ost ja verhindern weil er schon längst spürt,daß sich wieder eine neue,von Merkel geförderte Diktatur in Deutschland anbahnt.Zu DDR-Zeiten wurde der DDR-Bürger gerichtlich bestraft wegen antisowjetischer Äußerungen.Dann brach das Sowjet-Imperium zusammen und Michel-Ost lebte sichtlich auf in der Hoffnung,endlich wieder Deutscher sein zu dürfen.Und dann kam die erschreckende Erkenntnis daß er auch im vereinten Deutschland nicht mehr Deutscher sein darf.Er wird nun zwar nicht mehr wegen antisowjetischer Äußerungen gerichtlich verurteilt,dafür aber wegen antitürkischer oder islamkritischer Äußerungen.
Und nun setzt bei Michel-Ost ein ganz natürliches und medizinisch absolut bekanntes Phänomen ein : eine Re-Traumatisierung!Und hier hat Michel-West schon wieder große Schwierigkeiten,dieses mit seinem dürftigen Hintergrundwissen überhaupt zu erfassen und zu verstehen.In einer solchen Phase erscheint plötzlich auf der politischen Bühne eine neue Partei,die Anfangs mit vernünftigen Argumenten agiert und Hoffnungen weckt.Aber auch hier ist es wie bei jeder anderen neuen Partei – zuerst findet ein innerparteilicher Selbstfindungsprozess statt,teilweise auch verbunden mit einem politischen Reinigungsprozess.Die AfD befindet sich nun gerade in einer heißen Phase eines solchen Selbstfindungsprozesses,der natürlich auch einen politischen Richtungsstreit beinhaltet. Hier stehen sich zwei Flügel gegenüber. Auf einer Seite ein rein ökonomisch orientierter Parteiflügel,mehr elitär-abgehoben wirkend,der wohl eher aus taktischen Gründen sich einiger Sorgen und Nöte des deutschen Durchschnittsbürgers eher halbherzig annimmt, wohl mehr als Alibifunktion.Auf der anderen Seite – mehrheitlich durch Neubundesbürger vertreten – ein Wählerpotenzial voll ganz bestimmter und absolut logischer Hoffnungen darauf,daß man die Bundesrepublik zu normaler Politik zurückführen könnte.Die AfD erschien hier als großer Hoffnungsträger.Nun aber weicht die anfängliche Hoffnung und macht berechtigter Sorge Platz.Und wenn ein Herr Henkel öffentlich argumentiert,man dürfe nicht zu einer Volkspartei werden sondern müsse einzig seine ökonomischen Ziele verfolgen,auch wenn das einige tausend Wählerstimmen kosten würde und wenn die berechtigten Sorgen und Ängste vieler Bürger in ganz Deutschland in elitär-abgehobener Manier von einem Parteivorstand einfach ignoriert werden dann darf man sich nicht wundern wenn innerparteilicher Unmut aufkommt und wenn sich diese Entwicklung dann auch auf die nächsten Wahlergebnisse auswirkt.
Persönlich rechne ich damit daß die AfD bei strikter Ablehnung der Erfurter Resolution den Weg in die politische Bedeutungslosigkeit antreten wird,wie seinerzeit Rene Stadtkewitz mit seiner Partei Freiheit .
Die Menschen in den neuen Bundesländern haben den Marxismus nicht deshalb überwunden um sich anschließend dem Islam und dem Linksextremismus zu unterwerfen !
Als Beweis für die ignorant-elitäre Abgehobenheit auf der Vorstandsebene der AfD hänge ich ein Schreiben an Herrn Henkel an,auf welches ich nie eine Reaktion erfahren habe:
AfD-Bundesvorstand
- Hd. Herrn Prof. Dr. Hans-Olaf Henkel, Schillstr. 9, 10785 Berlin
Langen d. 30.06.2014
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Henkel
Ausgehend von der Annahme daß der größte Trubel um die EU-Wahl inzwischen etwas abgeebbt ist wende ich mich im Namen einer ganz bestimmten Bevölkerungsgruppe an Sie ,
da Sie schon aufgrund größerer Lebenserfahrung mit dem Begriff DDR mehr anfangen können als Herr Lucke. Die AfD und auch ihre Wähler streben den Einzug in den Bundestag an. Dazu braucht man momentan noch deutlichen Stimmenzuwachs . Nun gibt es in der Bundesrepublik einige politische Themen , die der AfD einen Stimmenzuwachs in der Größenordnung über Hunderttausend ermöglichen könnten . Ich habe diesen Hinweis bereits hier in Niedersachsen an Herrn Hampel gemailt mit der Bitte um Kontaktaufnahme und ebenso habe ich diesen Hinweis an einen Herrn Petrauschke aus ihrer E-Mail Abteilung
gesandt , ohne jegliches Echo . Wäre dieses Schweigen eventuell zurückzuführen auf die Tatsache daß man mich für einen Spinner hält , weil mein Name nichts sagt ? Das wäre für die AfD ein nachteiliger Fehler. Bei Ihnen wage ich nun einen letzten Versuch.
Zum Thema :
Es leben in der Bundesrepublik noch ca. 120 tausend ehemalige politische Häftlinge aus DDR-Zeiten . Wenn man die Ehegatten mitrechnet sind es deutlich mehr . Dazu kommen die anderweitig Geschädigten aus DDR-Zeiten die zwar nicht inhaftiert waren , jedoch unter den vielseitigen Zersetzungsmaßnahmen der Stasi zu leiden hatten . Und diese Bevölkerungsgruppe verteilt sich inzwischen sowohl auf die neuen als auch auf die alten Bundesländer. Inzwischen mehren sich die Anzeichen dafür daß hier die AfD mehr und mehr als ein Hoffnungsträger gesehen wird. Als langjähriger Mandatsträger der Vereinigung der Opfer des Stalinismus ( VOS ) – inzwischen ausser Dienst –erlaube ich
mir , Sie auf jene politischen Themen hinzuweisen , die uns als Betroffene stärkstens am Herzen liegen .
Da wäre einmal die einseitige Auslegung des § 130 StGB , die zwar rechte Hetze und Propaganda unter Strafe stellt , linke Hetze und Propaganda jedoch nicht strafrechtlich verfolgt . Eine Neunovellierung des § 130 StGB ist schon längst überfällig , aber bisher hat sich keine etablierte Partei da herangetraut.
Das zweite Thema wäre der Rentenbetrug an den Alt-Übersiedlern aus der DDR, die vor
dem 3. Oktober 1990 in die Bundesrepublik gekommen sind und die fortlaufend auf der Grundlage eines Gesetzesbruches mehrerer Bundesregierungen um ihre tatsächlichen Rentenansprüche betrogen werden . Diese Zahl liegt bei ca. 300 000 Betroffenen.
Als drittes Thema steht die beschämend geringe Zuwendung von 300 € für ehemalige politische Gefangene der DDR zur Diskussion , die allgemein als “Opferrente“ bezeichnet wird . Hier hat man den Betroffenen sogar die Dynamisierung dieser “Opferrente“ verweigert .
Sollte sich die AfD entschließen können , sich dieser Themen anzunehmen und hier für Gerechtigkeit einzutreten dann wäre ein Stimmzuwachs von ca. 300 000 mit Sicherheit keine Utopie . Für nähere Informationen stehe ich gern zur Verfügung.
In Erwartung einer Antwort von Ihnen persönlich verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Bernd Stichler, Bundesvorsitzender a.D. der Vereinigung der Opfer des Stalinismus ( VOS )