Von Peter Helmes
Wie krank ist das denn? Das fragt zu Recht unser Leser Rudolf Schnur aus Landshut, über dessen Aktivitäten wir schon mehrfach berichtet haben. Und da wir unseren Lesern nicht nur besinnliche, sondern auch mal heitere Texte bieten wollen, übernehmen wir hier seine Nachricht aus dem Bundesverband des ökologischen Verkehrsclubs VCD. Der Landshuter Kreisvorsitzende berichtet:
Liebe Mitglieder unseres Kreisverbands, da hat unser Bundesverband doch eine schöne Idee gehabt, nicht wahr….
Mit freundlichen Grüßen
Martin Schachtl, Vorsitzender VCD Kreisverband Landshut/Dingolfing-Landau e.V. (vcd-bayern.de/kv/kv_la.html)“
Und fügt seinem Kurzbrief vom 1. April die folgende Pressemitteilung des Bundesverbandes bei:
Ökologischer Verkehrsclub VCD kürt Marder als Maskottchen. »Hardy« soll tierische Unterstützung leisten
Berlin, 01. April 2015. Der ökologische Verkehrsclub VCD freut sich über seinen neuesten – prominenten – Unterstützer: Seit heute ist Marder »Hardy« das Maskottchen des Verkehrsclubs, und als solches soll er helfen, die Verkehrswende voranzubringen. Das Tier wurde von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle in einer Abstimmung auserwählt und wird von nun an, vor allem bei öffentlichen Aktionen, die Werbetrommel für eine autounabhängige, sichere und gesunde Mobilität rühren.
Um biologisch korrekt zu bleiben wird natürlich der umgangssprachlich als Marder bezeichnete Steinmarder – martes foina – in Zukunft das Logo des VCD zieren. Der Steinmarder ist in Mitteleuropa die häufigste Art der »Echten Marder« und als wahrer Freund des Menschen bekannt. Der Allesfresser ist in seiner Umgebung sehr beliebt, da er die Menschen von der Abhängigkeit vom Auto befreit, indem er Kabel, Schläuche oder Dämmmaterial zerbeißt.
Das perfekte Maskottchen
Nicole Knaup, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim VCD: “Der Steinmarder ist aus Sicht des VCD das naheliegende und perfekte Maskottchen. Denn als natürlicher Feind des Autofahrers sorgt er nicht nur dafür, dass das Auto seltener zum Einsatz kommt, sondern schafft es dadurch auch, den Menschen die Vorzüge des öffentlichen Verkehrs und des Fahrrads aufzuzeigen. Dank seiner Sympathien unter den Menschen werden wir in Zukunft noch mehr Mitglieder gewinnen können und mit seiner Unterstützung um Spenden werben.”
Zugegebenermaßen sind Autokabel und -schläuche nicht der Umwelt zuliebe eine der Leibspeisen des Marders. Stattdessen sind Reviermarkierungen von Artgenossen im Motorraum dafür verantwortlich, daß er aggressiv wird und sie zerbeißt. Unterschlupf suchen Marder gerne im Motorraum von Pkw, da sie auch während der nächtlichen Streife das freie Gelände meiden. Parkende Autos bieten somit das passende Versteck.
Der VCD freut sich, endlich ein passendes Maskottchen gefunden zu haben, und wünscht nicht nur allen Menschen, die umweltbewußt mobil sind, einen guten Start in den April.
Für Rückfragen: Anja Smetanin, VCD-Pressesprecherin • Fon 030/280351-12 • presse@vcd.org
Danke, lieber Herr Schnur, für diese unglaubliche Nachricht!