Und wenn Ihnen nichts mehr einfällt, schreiben sie einfach voneinander ab. Ohne Nachprüfung, ohne Nachfrage – ohne Wahrheit. Nach links sehen sie sowieso nichts. Nach rechts sehen sie nur, was sie sich wünschen. Und bei dem Reizwort Pegida & Geschwistern fallen offenbar alle Hemmungen.
Nachfolgend ein überdeutliches Beispiel, wie sich zwei auf der Höhe des Zeitgeist befindliche Medien gegenseitig ins Druckwerk schauen und abkupfern, was der Stift hergibt. Selbst die längst als Fälschung enttarnte Photomontage des Pegida-Bachmann mit Hitler-Bärtchen wird übernommen.
Journalistenwatch hat heute zwei Beispiele herausgegriffen und kommentiert:
„Geht doch. Mit Tatjana Festerling hat die neue Bürgerbewegung nun eine sympathische, gut aussehende und vor allen Dingen intelligente Leitfigur, die auch kein Problem damit hat, den gleichgeschalteten linken und vor allen Dingen islamisierten Medien in Deutschland den charmanten Stinkefinger zu zeigen. Mit diesem neuen Gesicht an der Spitze der dringend notwendigen Protestbewegung könnte so richtig wieder Schwung in die Sache kommen. Und das wissen die Systemmedien natürlich auch.
Deshalb haben sich, obwohl PEGIDA in Dresden wieder mächtig an Fahrt und Zuwachs gewinnt, nur wenige “Leidmedien” mit diesem aktuellen Thema beschäftigt. JouWatch hat zwei Beiträge aus dem “Tagesspiegel” und der “Welt” herausgesucht, die zeigt, wie gleichgeschaltet und billig viele Journalisten mittlerweile arbeiten. Ein Armutszeugnis, aus der die Angst vor Tatjana Festerling fast körperlich zu spüren ist:“
Nach einem Führungsstreit im Februar und der Abspaltung einer Gruppe um die frühere Pegida-Funktionärin Kathrin Oertel war der Rest der Dresdner Bewegung nach rechts gerückt. Populisten von außerhalb wie Festerling, der Ex-Journalist Udo Ulfkotte oder frühere Berliner CDU-Abgeordnete und Gründer der rechten Partei Die Freiheit, René Stadtkewitz, gehörten zu den ersten Rednern nach der Trennung. Zahlreiche Ableger von Pegida wie Legida in Leipzig oder auch Pegida-Gruppen in Nordrhein-Westfalen sind im Visier des Verfassungsschutzes. Am Montag sprachen Vertreter von ihnen bei Pegida in Dresden Grußworte.“
Seit dem Führungsstreit in der Pegida – als sich die Hälfte des Organisationsteams wegen “Hitler-Selfie” und ausländerverachtender Äußerungen von Bachmann abwandte – ist der Rest der Dresdner Bewegung nach rechts gerückt. Populisten von außerhalb wie Festerling, der Ex-Journalist Udo Ulfkotte oder der frühere Berliner CDU-Abgeordnete und Gründer der rechten Partei Die Freiheit, René Stadtkewitz, gehörten zu den ersten Rednern nach der Trennung vom gemäßigteren Teil um Kathrin Oerthel.
(welt.de/politik/deutschland/article139197043/Pegida-Kandidatin-bei-Dresdener-Buergermeisterwahl.html)
Und zählen können die Journalisten natürlich auch nicht.
(Die unterstrichenen Stellen finden sich wortgleich in beiden Zeitungen.)