Pathologische Züge: Die Angst der linken Medien vor Geert Wilders und PEGIDA

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Von Thomas Böhm *)

Geert Wilders ist ein erfolgreicher Politiker aus den Niederlanden. Ein Nachbar also. Aber während unsere linken Journalisten die Klappe halten, wenn Massenmörder, Menschenverachter und Diktatoren in unserem Land offiziell empfangen werden, drehen sie jetzt alle am Rad, nur weil hier ein aufrechter Europäer vor der Islamisierung warnt und vor einigen besorgten Bürgern eine Rede halten will. Es ist schon erschreckend, wie sehr diese Religion viele Gehirne in unserem Land zersetzt hat.

Für unsere medialen „Herrschaften“ ist es einfach unerträglich, dass sich ohne ihre Erlaubnis und Kontrolle besorgte Bürger auf die Straße stellen und sich in aller Öffentlichkeit auch noch gegen Fehlentwicklungen in der Politik kritisch äußern wollen.

Wurde bislang nur die Nazikeule geschwungen, ist diese jetzt zusätzlich mit Nägeln verziert worden, damit alles auch richtig blutig endet. Die Strategie bleibt weiterhin durchschaubar. Diese brutale, mediale Provokation spart nicht an Beleidigungen und Hetze, so wie wir sie aus dem Dritten Reich kennen und soll die besorgten Bürger so weit in die Enge treiben, bis sie die Nerven verlieren und sich wehren. Damit kann man sie dann endgültig als „gewaltbereite Extremisten“ bezeichnen und ihnen den gesellschaftlichen Genickschuss verabreichen.

Noch vor wenigen Wochen tönte es aus allen Redaktionsstuben „Je suis Charlie!“. Von diesem Ruf nach Meinungsfreiheit ist nichts übrig geblieben. Wilders, der von Islamisten mit dem Tode bedroht wird, soll mit Hilfe der Gegendemonstranten zum Schweigen gebracht werden.

Nach dem Motto „Wer schreit, hat Recht“ pöbeln die linken Journalisten ungehindert, von Politikern unterstützt und Islamverbänden bejubelt, weiter herum – Verleumdung und Beschimpfung statt Argumentation und sachlicher Debatte soweit das Auge reicht. Hier einige Beispiele:

Frankfurter Rundschau: „Hassprediger auf Tour

…Wilders könnte dafür ideal sein, denn der 51-Jährige gilt in der Szene als Popstar. Daheim hat er seine islam-, europa- und fremdenfeindliche PVV zur drittstärksten politischen Kraft ausgebaut. Durch Europa tourt er als eloquenter „Islamkritiker“, der dank seines galanten Auftretens nicht sofort in die dumpfe Extremisten-Ecke gestellt wird…Denn Wilders’ Auftritt verdeutlicht einmal mehr, dass das „Orga-Team“ von Pegida entgegen all seiner verbalen Bekundungen keineswegs ein Club „besorgter Bürger“ ist, der nur die Demokratie verteidigt.

Die Frage, woher ein ehemaliger Bratwurstverkäufer und Kleinkrimineller wie Bachmann über Kontakte zu einem ausländischen Spitzenpolitiker wie Wilders verfügt, führt schnell zu einer Zentralstelle des Islamhasses: „Politically Incorrect“, kurz „PI“.

Das Weblog ist seit Jahren die wichtigste Plattform, Infobörse und Vernetzungsstelle der deutschen Muslimfeinde. Wichtigster Autor, Führungsfigur und „Gesicht“ von „PI“ ist der frühere Journalist und Ex-CSU-Kommunalpolitiker Michael Stürzenberger. Daheim avancierte er in den letzten Jahren zur Lokalprominenz: durch lautstarke Verteufelungen des Islam in der Innenstadt, wo er Unterschriften gegen einen Moscheebau sammelte…“  (fr-online.de/pegida/pegida-hassprediger-auf-tour,29337826,30399272.html)

„Der Spiegel“: „…Die Einladung an Wilders war, wie man lesen kann, eine alte Idee Bachmanns, die jedoch in der Vergangenheit von seinen Co-Chef-Pegiden abgelehnt wurde. Jetzt sind die Gemäßigten weg – und Bachmann kann ganz offen rechtspopulistisch agieren. Auch die pegidische OB-Kandidatin für Dresden, eine Frau, die man nur mit viel gutem Willen für zurechnungsfähig halten kann (also: dem demokratischen Spektrum), wenn sie etwa am Montag nach dem Brandanschlag auf das geplante Flüchtlingsheim in Tröglitz auf der Pegida-Bühne gegen Flüchtlinge hetzt, als sei sie direkt von der NPD geschickt worden (und nicht etwa von der AfD übergewechselt), steht für den neuerdings klaren Kurs der Pegida: Stramm nationalistisch und fremdenfeindlich, ohne Berührungsängste nach ganz rechts.

Im vergangenen Jahr habe es in Deutschland doppelt so viele Angriffe auf Flüchtlinge und deren Unterkünfte gegeben wie in den zwei vorigen Jahren zusammengenommen, sagte Karl Kopp, der Europareferent von Pro Asyl, dem Deutschlandfunk. Das hat sicherlich mit der Stimmung zu tun, die von Pegida geschürt wird: Manch ein Provinzrassist wird sich von der vermeintlichen Volksmasse legitimiert sehen, nicht mehr nur beim Bier zu schwadronieren, sondern höchstpersönlich gegen Ausländer zuzulangen. Tatsächlich gibt es aber hierzulande 2015 wohl nicht mehr Fremdenfeindlichkeit als vorher. Das ist aber nur eine bedingt gute Nachricht: Es gab vorher wohl auch nicht weniger. Es steht vielmehr zu befürchten, dass Fremdenfeindlichkeit stets zu Deutschland gehörte und gehört – nur zeigt sie sich mal vehement, dann wieder scheint sie zu ruhen.

Erst gestern wurde im Weimarer Nationaltheater der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald gedacht, die nun siebzig Jahre vergangen ist. Das scheint lange her zu sein, eine entfernte Vergangenheit, aber sie bleibt aktuell: Buchenwald und die anderen Lager konnte es nur geben, weil zu viele besorgte Bürger die Parolen von rassistischen Populisten so eingängig fanden, dass sie sie an die Macht brachten und ihnen halfen, ihre Parolen in die Tat umzusetzen. Nein, Nazis waren auch damals praktisch keine dabei, wie man so hört. Nur Mitläufer. Es gibt sie immer noch…“  (spiegel.de/politik/deutschland/pegida-mit-geert-wilders-kommentar-ueber-die-mitlaeufer-von-dresden-a-1028226.html)

„Tagesspiegel“: „…In Dresden formiert sich der Widerstand gegen den Auftritt des niederländischen Islam-Hassers Geert Wilders, der am Montag vor bis zu 30 000 Pegida-Anhängern reden soll. Ein Bündnis plant eine Blockade, die Polizei einen Großeinsatz – und die sächsische CDU geht inzwischen auf Distanz zu Pegida.

Von der Aufregung, die er in der Stadt auslöst, wird Geert Wilders vermutlich kaum etwas mitbekommen. Wenn der niederländische Rechtspopulist, Chef der Kleinpartei „Partei für die Freiheit“ (PVV), am späten Montagnachmittag mit dem Linienflug aus Düsseldorf in Dresden landet, wird am Flugzeug eine Limousinen-Kolonne warten.

Der 51-Jährige lebt unter ständigem Polizeischutz. Mit Eskorte wird es auf schnellstem Wege in die Flutrinne gehen – ein Veranstaltungsgelände am Rande der Dresdner Innenstadt, auf dem sonst Popstars auftreten. Die Bühne, die Rechtsaußen Wilders betreten wird, hat allerdings Lutz Bachmann bereitet, der Mitbegründer und Frontmann der Pegida-Bewegung…“ (http://www.tagesspiegel.de/politik/auftritt-von-geert-wilders-in-dresden-pegida-driftet-immer-weiter-nach-rechts/11624802.html)

Der Tagesspiegel ist sich sogar nicht zu schade, seine Leser anzulügen. Eine Partei als „Kleinstpartei“ zu bezeichnen, die drittstärkste Kraft in den Niederlanden ist und mehr Prozente einfährt als die GRÜNEN und die LINKSPARTEI, zeigt die wahren Absichten, die hinter einem sich seriös nennenden Journalismus stecken.

*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo

http://www.conservo.wordpress.com

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