Von Peter Helmes
Eine Meldung von idea (Quelle s. u.): „Die Staatsanwaltschaft Bremen wird kein Ermittlungsverfahren gegen Pastor Olaf Latzel wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung von Religionen einleiten. Latzels Äußerungen seien strafrechtlich nicht relevant. Es habe keinen Anhaltspunkt für eine Straftat gegeben, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Frank Passade, auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Gegenüber dem Weser-Kurier erklärte er ferner, dass der Pastor der St. Martini-Gemeinde „zweifellos herabsetzende Äußerungen gegenüber anderen Religionsgemeinschaften getätigt“ habe, die aber von der Meinungsfreiheit gedeckt seien.
Latzels „Sünde“: Predigt gegen andere Religionsgemeinschaften
Der Bremer Pastor hatte sich in einer Predigt am 18. Januar unter anderem gegen das gemeinsame Gebet von Christen und Muslimen gewandt: „Das ist Sünde, und das darf nicht sein. Davon müssen wir uns reinigen.“ Zur Frage, ob Christen mitmachen müssten, wenn Muslime sie einladen „zu ihrem Zuckerfest und all diesem Blödsinn“, sagte Latzel: „Nein, da müssen wir ganz sauber bleiben.“ Er mahnte Christen auch, keine Buddha-Statue – „so einen alten, fetten Herrn“ – in ihren Häusern aufzustellen: „Das ist Götzendienst.“ Außerdem wandte er sich gegen den „Reliquiendreck und -kult“ in der katholischen Kirche. Vertreter aus Politik, Kirche und Medien warfen ihm daraufhin vor, Hass zu predigen. Unter den Kritikern war auch der höchste geistliche Repräsentant der Bremischen Evangelischen Kirche, Renke Brahms. Er ist auch Friedensbeauftragter der EKD.
Staatsanwaltschaft prüfte seit Ende Januar
Ende Januar hatte die Staatsanwaltschaft eine Leseabschrift der Predigt angefordert und seither die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens geprüft. Die Bremische Bürgerschaft stimmte am 18. Februar mit den Stimmen von SPD, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke für eine Resolution, in der Latzels Predigt verurteilt wird. Die CDU und die konservative Wählervereinigung „Bürger in Wut“ votierten dagegen.
„Es geht um die Freiheit des Evangeliums“
Latzel zeigte sich auf Anfrage von idea erleichtert über die Entscheidung der Staatsanwaltschaft: „Ich bin Gott dankbar, dass er alles so geführt hat. Ich habe die ganze Zeit hindurch alles in seine Hände gelegt. Wir haben einen großen Gott. Ihm allein gebührt alle Ehre.“ Latzel zufolge ist es bei der Frage, ob ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird, nicht nur um seine Person gegangen: „Es ging um die Freiheit der Verkündigung des Evangeliums.“ Quelle: idea.de/thema-des-tages/artikel/kein-ermittlungsverfahren-gegen-pastor-olaf-latzel-83247.html
Unerträgliche Demonstration evangelischer Pfarrer gegen Latzel
Eine beachtliche, zumeist weibliche Riege Geistlicher Kollegen trafen sich politisch korrekt nach der Skandalisierung der Predigt Latzels vor dem Bremer Dom und sonderten die bekannten Sprüche gegen einen der wenigen aus ihren Reihen mit Rückgrat ab, wie z. B “bunt”, “weltoffen”, “tolerant”, “Courage/Gesicht zeigen” und dergleichen Worthülsen. Für die Pressekameras selbstredend mit breitem Spruchband: „Bremen ist bunt. Wir leben Vielfalt”.
Meinungseinfalt gegen Meinungsvielfalt
Haben sich diese Heuchler und Islamversteher ´mal Gedanken gemacht, wie gedankenlos sie von „Vielfalt“ reden? Gilt das auch für „Meinungsvielfalt“? Oder darf man nur noch meinen, was Linksverdrehte uns vorsagen?
„media-watch“ schrieb dazu einen sehr treffenden Kommentar (pi-news.net/2015/02/ bunte-hetze-gegen-mutigen-pastor/ ): „Mit seiner Predigt als Theologe hat Latzel auch an das kirchengeschichtliche Erbe und Gewissen seiner Glaubensbrüder appelliert. Das trifft den Kern ins Mark. Die Brunnenvergifter seiner Glaubensbrüder und “Gutmenschen” fühlen sich ertappt. Um davon abzulenken wird er angegriffen. Wagen wir einen historischen Vergleich:
Pastor Olaf Latzel reiht sich damit ein in die Mahner unserer Zeit wie damals in der Zeit des Nationalsozialismus der in Stuttgart geborene und in München wirkende Jesuiten-Pater Rupert Meyer (katholischer Widerstand). Der Vergleich: Pater Rupert Mayer erklärte, daß er als Katholik nicht Nationalsozialist sein konnte. Vergleich zu heute: Pastor Olaf Latzel erklärt, daß er als Christ der Islamisierung nicht folgen kann. Wie Pater Rupert Meyer prangerte er das System (Pater Ruper Meier prangert damals das Regime an) an. Was folgte damals?
Verleumdungskampagne: Eine Verleumdungskampagne der Nationalsozialisten im Rahmen der sogenannten Sittlichkeitsprozesse im April 1937. Schließlich wurde Pater Rupert Meyer ein Redeverbot verhängt. Heute: Der Versuch eines Redeverbotes über das Gericht (Staatsanwaltschaft) wegen Volksverhetzung.
Weiter in der Geschichte: Als Pater Mayer das auferlegte Redeverbot nicht befolgte, wurde er am 5. Juni 1937 verhaftet. Im Juli wurde er von einem Sondergericht wegen Kanzelmissbrauchs verurteilt. Zwischenzeitlich hatte man ihn ins Konzentrationslager Sachsenhausen, später ins Kloster Ettal interniert. U.a. hat man ihn ins Gefängnis Landsberg am Lech festgesetzt. Deutlicher könnten die Parallelen zum Nationalsozialismus nicht sein.“
Wer reißt diesen wahren Antichristen – nicht nur in Bremen – endlich die Tarnanzüge des Gutmenschentums vom Leib! Sie sollten in Sack und Asche gehen, statt über einen mutigen Christen herzufallen. Käßmänner haben wir ja nun wirklich genügend. (P. H.)
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