Von Thomas Böhm *)
Bei Günther Jauch gab es mal wieder eine Quasselrunde. Das Thema der letzten Sendung: „Ist Erben gerecht?“ und wie immer, wenn im öffentlich-rechtlichen Staatssender gequatscht wird, ist ein Hardcore-Sozialist dabei. Dieses Mal: Armutsforscher Christoph Butterwegge. Der „Focus“ schreibt:
„Armutsforscher Christoph Butterwegge, der an diesem Abend zu Roßmanns Lieblingsfeind aufsteigen wird, pflichtet Friedrichs bei: Es sei schließlich „keine Leistung, Sohn oder Tochter eines Millionärs zu sein“. Immerhin besteht für diese aber noch die Chance zur Läuterung, indem sie zum Zeitpunkt des Erbes Verantwortungsbewusstsein zeigen. Und der Gesellschaft über die Erbschaftssteuer zurückgeben, was sie nicht verdient haben. Einen Steuersatz von 50 bis 70 Prozent hält Butterwegge nicht für überhöht.“ (focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-gntm-tv-kolumne-dummy_id_4680188.html)
Das ist sozialistische Denkweise in Reinkultur. Jeder Mensch, der es auf Grund seiner Leistung zu etwas gebracht hat und auch noch an seine Kinder denkt, wie sich das für einen fürsorglichen Vater gehört, muss in den Augen der Linken bestraft werden. Und wenn es bei ihm nicht geht, wird der Nachwuchs eben angezapft.
Für Sozialisten wie Butterwegge dürfen nur Sozialisten, die den Staatsapparat lenken, Geld scheffeln – für sich, für ihre Familien, für ihre Parteigenossen und verbeamtete Sozialisten. Das Volk muss klein gehalten und damit gleich gehalten werden, damit es nicht aufmüpfig wird, sondern gebeugt bis in den Tod für den sozialistischen Staat und seine gierigen Diener schuftet. Klar, dass der Nachwuchs dann ebenfalls als Eigentum des sozialistischen Staates einkassiert wird.
Diese sozialistisch-kriminelle Denkweise ist von großem Übel, weil sie Engagement, Klugheit, Schaffenskraft und Familienstrukturen zerstört, weil es nichts anderes ist als Diebstahl, der in Form von Steuern daherkommt und der nur dazu dient, den Bolschewisten mit dem Geld anderer Leute ein feines Leben zu finanzieren.
Wer glaubt, dass diese Typen ernsthaft am Schicksal der armen Leute interessiert ist und nicht nur daran, sich auf Kosten der anderen fett zu fressen, glaubt auch, die Erde wäre eine Scheibe.
Warum Herr Butterwegge aber so argumentiert, sieht man auf Wikipedia: Christoph Butterwegge (* 26. Januar 1951 in Albersloh) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er ist Professor für Politikwissenschaft am Institut für vergleichende Bildungsforschungund Sozialwissenschaften an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Butterwegge ist Armutsforscher und Mitglied der Forschungsstelle für interkulturelle Studien (FiSt). Er war von 1970 bis 1975 sowie von 1987 bis 2005 Mitglied der SPD; nach seinem Austritt äußerte er sich positiv über die Partei Die Linke, wurde aber nicht Mitglied. (wikipedia.org/wiki/Christoph_Butterwegge)
*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo