Von Thomas Böhm *)
Das Comeback von Sodom und Gomorra ist wieder ein Stück näher gerückt. Man bekommt immer mehr das Gefühl, dass unsere Welt aus den Fugen gerät und dass wir von verqueren Gedanken und Handlungen umzingelt sind. Die Absurditäten nehmen Überhand und haben längst auch Politik und Medien erreicht. Gleich drei Ereignisse erschüttern dieser Tage den normal denkenden Menschen.
Während die Welt brennt, hat die „Tagesschau“ nichts Besseres zu bieten, als Aufmacher gestern in den Hauptnachrichten über Schwulen-Ehen in Irland zu jubeln und die katholische Kirche zu verdammen: Themen der Sendung: Irland stimmt eindeutig für gleichgeschlechtliche Ehe… (tagesschau.de/multimedia/sendung/ts-8343.html)
Und während die linken Medien schweigen, hat die „Welt“ einen fetten Skandal für uns, der sicherlich wieder folgenlos bleibt, weil Politiker darin verstrickt sind: „Die Aufarbeitung pädophiler Tendenzen bei den Grünen schien abgeschlossen. Doch eine neue Untersuchung bringt Renate Künast in Bedrängnis. Es geht um eine Debatte von 1986 – und einen Zwischenruf…
Doch damit ist das Kapitel noch nicht abgeschlossen. Denn in dem Konvolut finden sich nicht nur Hinweise auf grüne Täter. Der Bericht gewährt auch Einblick in eine verquere Gedankenwelt, die vor allem in den 80er-Jahren nicht nur bei radikalen Minderheiten, sondern bis in den Mainstream der grünen Partei reichte. Sex mit Kindern galt im grünen Ideenkosmos lange als akzeptabel, solange er “einvernehmlich und gewaltfrei” vollzogen würde.
…So jedenfalls klingt ein Protokoll aus einer Sitzung des Berliner Abgeordnetenhauses im Jahr 1986. In diesem Landesparlament war Renate Künast Abgeordnete. Sie stieg später zur Fraktionsvorsitzenden auf, sogar zur Bundesministerin und Bürgermeisterkandidatin. Am 29. Mai 1986 war das noch Zukunftsmusik, Künast aber schon grüne Wortführerin – bekannt für ihre schnoddrigen Zwischenrufe.
Während eine grüne Abgeordnete über häusliche Gewalt spricht, stellt ein CDU-Abgeordneter die Zwischenfrage, wie die Rednerin zu einem Beschluss der Grünen in Nordrhein-Westfalen stehe, die Strafandrohung wegen sexuellen Handlungen an Kindern solle aufgehoben werden. Doch statt der Rednerin ruft, laut Protokoll, Renate Künast dazwischen: “Komma, wenn keine Gewalt im Spiel ist!” Klingt das nicht, als wäre Sex mit Kindern ohne Gewalt okay?“ (welt.de/politik/deutschland/article141406874/Gruenen-Politikerin-Kuenast-geraet-in-Erklaerungsnot.html)
Und was diese Frau geritten hat, weiß auch nur der liebe Gott:
Die 65-jährige Berlinerin Annegret R. hat Vierlinge zur Welt gebracht – nach nur knapp 26 Wochen Schwangerschaft. Zum Zustand der Frühchen äußerten sich die Ärzte vorerst nicht, sagte eine Sprecherin des Fernsehsenders RTL am Samstag. Die drei Jungen und ein Mädchen seien in einem Brutkasten und würden versorgt.
Sie waren am Dienstag per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen, nachdem die Wehen eingesetzt hatten. “Sie werden sich noch länger in einem wackeligen Zustand befinden”, sagte die Sprecherin. Der Kölner Privatsender RTL hat die 65-Jährige exklusiv unter Vertrag. Sie gibt keinen anderen Medien Interviews.
Das Bekanntwerden der Schwangerschaft von Annegret R. verursachte im April bundesweit Aufsehen und auch Kritik. Viele Zuschauer und Leser warfen der 65-Jährigen Verantwortungslosigkeit vor. Auch Mediziner kritisierten die Entscheidung als sehr riskant und gefährlich für Mutter und Kinder. (http://www.nordbayern.de/panorama/65-jahrige-bekommt-vierlinge-gefahr-langfristiger-schaden-1.4404257)
Schwer zu sagen, was diese Kinder mit 18 Jahren zuerst machen werden. Ihren Führerschein, oder ihre Mutter beerdigen.
Aber seien wir doch mal ehrlich: Müssen wir uns ob dieser verrückten Dinge eigentlich noch wundern, dass auf der anderen Seite der fundamentalistische Islam in unserem Lande immer mehr Anhänger gewinnt?
*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo