von Peter Helmes
„Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Gesandter.“!!!
Der Super-Gau, von Kennern des geistlichen Zustandes der evang. Kirche lange befürchtet, ist nun eingetreten: Der bayerische Landesbischof hofiert die Moslems und spielt Ratgeber beim Bau des gewaltigen Islamzentrums in München.
Ich habe auf diesem Forum gerade in jüngster Zeit häufig die offensichtliche Kapitulation der christlichen Kirchen vor dem Islam kritisieren müssen, z. B.:
https://www.conservo.blog/2015/08/01/kapitulation-der-christlichen-kirchen-vor-zeitgeist-und-islam/ und https://www.conservo.blog/2015/08/01/ekd-vertritt-antireformatorische-und-antichristliche-positionen/
Ich bezweifle, daß diesen Toleranzblinden und Weihwasserbesoffenen klar ist, was sie mit ihrer Islamunterwürfigkeit anrichten? Sie öffnen die Kirche(n) für den Islam – also für eine Ideologie, die sich mit dem Christentum nicht, überhaupt nicht, vereinbaren läßt. Mehr noch, sie widmen damit ihre Kirche in eine Moschee um. Und merken nicht, wie schnell das geht; denn so „funktioniert“ Islam nun mal. Und man darf im Gegenzug fragen: Wann (und wieviele) Messen dürfen denn in Moscheen gefeiert werden?
Konsequenterweise sollten der EKD-Ratsvorsitzende, ebenso der Katholiken-Funktionär Glück sämtliche Kirchenämter niederlegen, zumal ihre Mitwirkung im Moscheebauverein wohl signalisiert, daß die zahllosen unter islamischen Diktaturen ermordeten und heute verfolgten Christen ihm gar nichts bedeuten.
Die/Das Irren der Kirchen
Evangelikale haben mit Entsetzen und Unverständnis auf die Zusage des EKD-Ratsvorsitzenden und bayerischen Landesbischofs Heinrich Bedford-Strohm reagiert, im Kuratorium des Münchner Islamzentrums mitzuwirken. In Kommentaren für die Evangelische Nachrichtenagentur idea weisen Kirchenmitglieder auf die Unvereinbarkeit von Christentum und Islam hin.
Anbiederung der Christenfunktionäre an den Islam
Nicht ganz so auffällig wie die Protestanten, aber in gleicher Weise anbiedernd, verhalten sich die katholischen Bischöfe in Deutschland.
Die Botschaft soll ganz offensichtlich lauten:
Ob Moslems, Protestant, Katholik oder Jude: Hauptsache, man glaubt an e i n e n Gott, ganz egal welche Vorstellung die jeweilige Religion bzw. Konfession von diesem Gott hat, welch konkrete Wirkung sie auf das Leben der Gläubigen ausübt und welchen Weg durch die Geschichte sie bisher genommen hat und weiterhin nimmt. Das Verbindende ist stärker als das Trennende, nämlich: Friede, Freude, Eierkuchen unter Gottes Himmel!
Wenn´s nicht so ernst wäre, könnte man es theologisch verballhornen:
Aus dem Selbstbedienungsladen der drei monotheistischen Religionen können sich m E. nun also folgerichtig die Menschen, die überhaupt noch Bedarf an Religion haben, das Passende aussuchen: z. B.
* die prachtvolle Feierlichkeit katholischer Festgottesdienste –
* die gesteigerten Dritte-Welt- und Umwelt-Aktivitäten der Protestanten –
* die Möglichkeit der Vielweiberei im Islam.
Morgens: Glockenläuten, mittags der Ruf des Muezzin – am Abend der Gesang des jüdischen Kantors.
Ja, sie reichen uns den “Schierlingsbecher der Indifferenz”,
unsere deutschen Vertreter des Christentums. Sie glauben sich dazu nicht nur berechtigt, sondern sogar aufgefordert, weil sie einem “modernen”, europäischen Islam den Boden bereiten wollen.
Wenn sie sich da mal in ihrer anscheinend bodenlosen Indifferenz und Naivität, satt an Kirchensteuermitteln, nicht selbst ins Knie schießen!
(Idea.de 03. August 2015)
„Kein Gott außer Allah“
Grundlage des Zentrums sei das islamische Glaubenszeugnis „Kein Gott außer Allah und Muhammad ist Allahs Gesandte“. Für die römisch-katholische Kirche sitzt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück (Traunwalchen/Oberbayern), im Kuratorium. Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea erklärten Bedford-Strohm und Glück, dass sie jene Kräfte im Islam stärken wollen, die die Werte des Grundgesetzes bejahen, und mit ihnen gemeinsam Wege in die Zukunft bauen. Der Initiator des Islamzentrums, Imam Benjamin Idriz (Penzberg/Oberbayern), habe mit vielen Beispielen bewiesen, dass er sich gegen einen radikalen Islam stelle. „Mit diesen Muslimen können wir gemeinsam eine friedliche Zukunft gestalten“, so die Kirchenvertreter. Zugleich betonen sie, als Christen keine Werbung für den Islam zu machen.
Bedford-Strohm und Alois Glück sollten sich einer alten Weisheit bedienen: „Wer nach allen Seiten offen ist, ist wohl nicht ganz dicht!“.
Ein Spiegel des Gesamtzustandes der Landeskirchen
In Stellungnahmen für die Evangelische Nachrichtenagentur idea weisen evangelikale Repräsentanten auf die Unvereinbarkeit von Christentum und Islam hin. Die grundsätzlichen Unterschiede würden in der evangelischen Kirche jedoch zunehmend kleingeredet, sagte der Leiter des Arbeitskreises Islam der Deutschen Evangelischen Allianz, Ulrich Neuenhausen (Bergneustadt/Oberbergisches Land). Insofern sei die Entscheidung Bedford-Strohms nicht überraschend. Sie spiegele den Gesamtzustand der Landeskirchen wider, in denen das Verständnis für die Besonderheit des christlichen Glaubens schwinde. „Die Überzeugung, dass auch Muslime die gute Nachricht brauchen, dass Gott sich in Jesus Christus den Menschen zugewandt hat, spielt im kirchlichen Alltag kaum noch eine Rolle“, so Neuenhausen. Dafür sei die Mitwirkung des höchsten EKD-Repräsentanten in einem Gremium, dass Muslime in ihrem Glauben stärken soll, ein unübersehbares Signal.
Leitungsgremien sollen sich vom Bischof distanzieren
Der Vorsitzende der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands, Pfarrer Ulrich Rüß (Hamburg), sieht das Bischofsamt beschädigt. Er fordert die bayerische Landessynode und den Rat der EKD auf, sich von der Haltung des Bischofs zu distanzieren. Das „Ja zum selbstbewussten, aber auch kritischen Dialog mit dem Islam gerade auch angesichts der bedrohten Lage der Christen in islamisch geprägten Staaten und durch den islamistischen Terror“ dürfe nicht zur Aufgabe der christlichen Identität führen. In einer Zeit der Säkularisierung des christlichen Glaubens und der Herausforderung und Bedrohung durch den Islam sowie angesichts massenhafter Kirchenaustritte „brauchen wir einen Bischof, der mit allen seinen Möglichkeiten die Seinen zusammenhütet, anstatt einen, der denen dient, die das Christliche in Frage stellen“.
Wie wenn ein Imam missionarische Dienste der Kirche unterstützte
Den württembergischen Islam-Experten Kirchenrat i.R. Albrecht Hauser (Korntal bei Stuttgart) macht der Vorgang „beinahe sprachlos“. Dass der EKD-Ratsvorsitzende die Einladung in das Kuratorium eines „islamischen Missionszentrums“ annimmt, wäre „in etwa so, als wenn die EKD einen hochrangigen Imam in den Vertrauensrat des Amtes für Missionarische Dienste der EKD wählen würde“. Ironisch schlägt Hauser vor, einen der größeren Kirchenkomplexe in München den Muslimen zu schenken, anstatt auf eine Geldspende aus einem arabischen Golfstaat zu warten: „Eine Umwidmung wäre längerfristig für alle Seiten kostengünstiger.“
Wie kann man Bischof sein und eine andere Religion fördern?
Massive Kritik kommt auch aus Bayern. Es sei „ungeheuerlich“, dass ein auf Schrift und Bekenntnis ordinierter Theologe eine Organisation unterstütze, die den Gott der Christen nicht anerkenne, sagt der Vorsitzende der Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern (KSBB), Andreas Späth (Windsbach bei Ansbach). Er fragt, „wie man gleichzeitig Bischof sein und eine andere Religion fördern kann“. Ein Christ habe immer zu Christus zu rufen, anstatt zur Nachfolge eines Götzen zu ermutigen. Der Vorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CSU in Oberfranken, Pfarrer Jürgen Henkel (Selb-Erkersreuth), befürchtet, dass die erwartete Finanzierung des Islamzentrums durch arabische Scheichs den Einfluss des radikalen Islam vergrößern werde. In Rumänien wehrten sich Muslime „mit guten Gründen“ gegen Spenden aus den Ölländern.
Freddy Kühne: „Islam / Koran und Christentum sind theologisch unvereinbar: das Christentum glaubt an Jesus als Sohn Gottes – dies lehnt der Koran vehement ab und fordert in etlichen Suren die Tötung von Menschen, die an einen Sohn Gottes glauben.“
Der Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern e. V. (ABC) spricht aus, was viele Gläubige bewegt. In einer Pressemitteilung des ABC heißt es:
Man kann sich leicht vorstellen, dass es dem Apostel Paulus ein großes Anliegen gewesen sein muss, die kleine christliche Minderheit im Römischen Reich als friedliebend und gemeinnützig darzustellen und sich nach Kräften für mehr Toleranz für alle religiösen Minoritäten einzusetzen – und dabei (öffentlichkeitswirksam!) die friedliebenden Menschen auf allen Seiten zu stärken – doch nichts von dem tat er!
Dabei war die Wirkung, die von den kleinen christlichen Gemeinden ausging, weithin eine friedliche und wohltuende. Doch Paulus verstand sich in erster Linie als „Schuldner“ aller Menschen, die nicht an Jesus Christus als ihren Herrn und Erlöser glaubten. Daher war es sein ganzer „Wunsch und Wille, das Evangelium zu verkündigen“ und sich dafür „nicht zu schämen“ (Röm 1,14-16).
Da Kirchenvertreter weder staatliche Mediatoren noch UN-Sonderbeauftragte sind, gehört es nicht zu ihren vornehmlichen Aufgaben, sich für Frieden und Verständigung verschiedener (auch religiöser) Gruppierungen in der Gesellschaft einzusetzen. Der gesellschaftliche Friede ist und bleibt zuerst eine staatliche Aufgabe, während der Kirche zuerst andere, geistliche Aufgaben gegeben sind.
Dabei ist es genauso selbstverständlich wie in der Anfangszeit der Kirche, dass der einzelne Christ, sei er in einem weltlichen Beruf oder sei er Pfarrer oder Bischof, in seinem Umfeld „Friedensstifter“ ist (Mt 5,9) und dass von der christlichen Gemeinde als ganzer der Friede Gottes ausgeht.
Es ist durchaus richtig, als Kirche verlauten zu lassen, dass die Politiker und alle Bürger und Bürgerinnen in der Gesellschaft gut daran tun, die toleranten Muslime zu stärken. Im gleichen Atemzug sollte aber ausgesprochen werden, dass es die besondere Aufgabe der Christen ist und bleibt, auch Muslimen das Evangelium von Jesus Christus zu bezeugen.
Ob dies der EKD-Ratsvorsitzende Prof. Heinrich Bedford-Strohm im „Kuratorium“ des „Münchner Forums für Islam“ wirklich tut und ob die Annahme seiner Berufung in dieses Gremium in der Öffentlichkeit so verstanden wird, bezweifle ich.
Um aber dort eine rein gesellschaftspolitische Funktion wahrzunehmen in dem Sinne, „friedliebende Muslime in Deutschland zu stärken“, wie er selbst sagt, gibt ihm weder das Amt des Bischofs noch das des EKD-Ratsvorsitzenden ein Mandat. Ein kirchlicher Amtsträger hat in einem muslimischen Verein nichts zu suchen.
Till Roth, 1. Vorsitzender des Arbeitskreises Bekennender Christen in Bayern e.V.
Quelle: https://charismatismus.wordpress.com/2015/08/06/muenchen-evangelikale-abc-initiative-kritisiert-evang-landesbischof-wegen-islam-forum/ und www.abc-bayern.de
EKD-Ratsvorsitzender weist evangelikale Kritik zurück
Zur Abrundung soll dann doch der Betroffene zu Wort kommen:
München (idea) – „Der EKD-Ratsvorsitzende und bayerische Landesbischof, Heinrich Bedford-Strohm (München), hat die Kritik prominenter Evangelikaler an seiner Zusage, im Kuratorium des Münchner Islamzentrums mitzuwirken, zurückgewiesen. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Münchner Forums für Islam. Bedford-Strohm wurde vorgeworfen, damit eine anti-christliche Religion zu unterstützen. Dazu schreibt er auf seinen Facebook-Seiten, dass er sich für ein friedliches Miteinander der Religionen einsetze. Das Islamzentrum werde ein Ort sein, „an dem Muslime ihre religiösen Traditionen im Sinne von Demokratie und Menschenrechten pflegen und weiterentwickeln“. Zusammen mit Gläubigen anderer Religionen wende er sich „gegen einen Fundamentalismus, der den Namen Gottes missbraucht, indem er anderen Gewalt antut und Tod und Schrecken verbreitet“. „Wir sollten die Muslime ermutigen, die sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Was ist denn die Alternative, um den Fundamentalismus zurückzudrängen?“, fragt Bedford-Strohm. Das geplante Islamzentrum, das bis vor kurzem „ZIEM – Zentrum für Islam in Europa, München“ hieß, umfasst einen Gebetsraum für 800 Muslime, eine Bibliothek, ein Museum, Akademieräume und einen für alle Bürger offenen Andachtsraum. Der Initiator des Projekts, Imam Benjamin Idriz (Penzberg/Oberbayern), hofft, dass ein Großspender aus einem Golfstaat das rund 38 Millionen Euro teure Projekt finanzieren wird. Lange Zeit war das Emirat Katar im Gespräch.“