…dem glaubt man nicht.
Von Thomas Böhm *)
Viele von uns kennen sicherlich noch die Fabel vom Hirtenjungen und dem Wolf. Für alle, denen die kleine, aber bedeutsame Geschichte entfallen ist, gerne hier noch einmal:
„Der Hirtenjunge und der Wolf“, auch bekannt als „Der Schäfer und der Wolf“, ist eine Fabel, die Äsop zugeschrieben wird.
Die Hauptperson der Fabel ist ein Hirtenjunge, der aus Langeweile laut „Wolf!“ brüllt. Als ihm daraufhin Dorfbewohner aus der Nähe zu Hilfe eilen, finden sie heraus, dass falscher Alarm gegeben wurde und sie ihre Zeit verschwendet haben. Als der Junge kurz darauf wirklich dem Wolf begegnet, nehmen die Dorfbewohner die Hilferufe nicht mehr ernst und der Wolf frisst die ganze Herde (und in manchen Versionen auch den Jungen).
Die Moral der Fabel ist:
„Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht!“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Hirtenjunge_und_der_Wolf)
Nun wissen wir alle, dass viele Journalisten in Deutschland ihr Geld mit Lügen verdienen, dass sie auf direktem Befehl von Frau Merkel Unsinn in die Welt streuen oder ideologisch erblindet freiwillig Unwahrheiten verbreiten.
Daran haben wir uns gewöhnt, einige bezeichnen das als „Lügenpresse“, und die sinkenden Auflagen beziehen sich direkt auf den Wolf, der die ganze Herde (und ggf. auch den Hirtenjungen, also den Verleger und den Chefredakteur) frisst.
Fatal ist aber, dass im Zuge des Flüchtlingsdramas die Polizei, dessen eigentliche Aufgabe es ist, die Bevölkerung zu schützen, vermehrt herumschwindelt und damit die Bevölkerung den Tätern zum Fraß vorwirft – weil diese eben nicht gewarnt werden soll, aus politisch korrekten Motiven.
Will man hier etwa schon über Leichen gehen, nur damit die Unruhe in der mehr und mehr nervösen Bevölkerung nicht weitergeht ?
Der Rechtsanwalt Joachim Nikolaus Steinhöfel hat auf der „Achse des Guten“ gerade mal wieder einen Fall aufgedeckt, der dem klar denkenden Menschen den Magen umdreht:
George Orwell ist nicht verstorben, er lebt in Herford. Orwell heißt jetzt Michael Albrecht und arbeitet im Leitungsstab der Pressestelle der dortigen Kreispolizeibehörde. Unser Mann hat eine Pressemitteilung (PM) zu verantworten, die am Vormittag des Montag, 26.10.2015, veröffentlicht wurde und in der Folge zu gleichlautenden Presseveröffentlichungen führte.
Die PM soll die Öffentlichkeit über eine schwere Sexualstraftat täuschen, weil diese von einem Flüchtling begangen wurde. Unter der Überschrift „Sexuelle Nötigung in einer kommunalen Unterbringungseinrichtung“ heißt es in der Pressemitteilung weiter:
„In der Nacht zu Sonntag, gegen 01:30 Uhr, wurde eine Mitarbeiterin einer karitativen Einrichtung in einer Unterkunft für jugendliche Flüchtlinge in Herford von einem 15-jährigen Bewohner sexuell bedrängt. Die junge Frau setzte sich erfolgreich zur Wehr und verständigte die Polizei.“
Das ist ja nochmal glimpflich abgegangen, denkt der Leser und dabei vielleicht an Rainer Brüderles anzügliche Bemerkung über eine ausgefüllte Bluse. Und: Tapfere Frau, gut gemacht! Nicht wissend, was sich wirklich abgespielt hat.
Doch so einer wie Steinhöfel lässt sich mit Halbwahrheiten nicht so leicht abspeisen und so hat er weiter recherchiert:
„…Tatsächlich wurde eine Sozialarbeiterin des Roten Kreuzes in einer ehemaligen Kaserne in Herford von einem 15jährigen Iraker vergewaltigt und noch in der Nacht in die Notaufnahme des Krankenhauses von Bad Oeynhausen gebracht.
Auf meine Mail an die zuständige Dienststelle mit der Frage, ob es sich hier nicht um eine vorsätzliche Falschinformation handele, meldete sich Herr Albrecht nach weniger als 15 Minuten telefonisch und versucht etwas schönzureden, was nicht schönzureden ist.
Die Überschrift der Pressemitteilung spreche von „Sexueller Nötigung“. Diese Vorschrift, § 177 des Strafgesetzbuches (StGB), behandele auch die Vergewaltigung. Die Überschrift der Norm lautet aber tatsächlich „Sexuelle Nötigung; Vergewaltigung“. Albrecht unterschlägt genau den Teil des Straftatbestandes, der der Tat entspricht. Warum er dies getan hat, ist für jedermann sofort erkennbar.
Weiter versuchte Herr Albrecht mit dem Argument zu reüssieren, „der Schutz der Persönlichkeitsrechte der Betroffenen“ würden es verbieten, die Vergewaltigung zu erwähnen. Es dauert keine zehn Sekunden, um auch dies als Unsinn zu entlarven. Man gibt „Polizei – Pressemitteilung – Vergewaltigung“ in das Suchfenster einer Suchmaschine ein und erhält bei google über eine Million Treffer. Auch aus NRW…“ (http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/vorfall_in_fluechtlingsheim_nrw_polizei_verhoehnt_vergewaltigungsopfer)
Nun ist das Unterschlagen von Tatsachen keine Straftat, geht aber oftmals mit einer Straftat einher. Steinhövel macht auch nicht die Beamten dafür verantwortlich, die Tag und Nacht mit den Dramen konfrontiert sind und die ganze Last zu tragen haben, er klopft einige Etagen höher an:
In den Bürokratien der Innenbehörden und auch der Polizei sitzen aber auch Menschen wie Herr Albrecht an ihren Schreibtischen. Mitläufer im System, die die Wahrheit vorsätzlich verfälschen, um die Öffentlichkeit zu täuschen und in Sicherheit zu wiegen. Und die dann noch die Stirn besitzen, ihre Märchengeschichten wie oben beschrieben zu rechtfertigen. Ich will Herrn Albrecht gerne zu Gute halten, dass er glaubt, das Richtige zu tun. Aus Angst, die Stimmung könnte kippen. Die Angst mag nicht unbegründet sein, sie rechtfertigt sein Tun aber in keinen Fall. Es ist verwerflich!
Wer nun allerdings annimmt, dies sei ein Einzelfall, glaubt auch der Pressemitteilung von Herrn Albrecht.
Wahrlich kein Einzelfall. Fast täglich müssen wir über „sexuelle Übergriffe“ oder „Nötigungen“ lesen, erfahren wir, dass die Polizisten angewiesen werden, bei Straftaten, die nicht von deutschen Bürgern begangen werden, den Deckel draufzuhalten, wie das jüngste Beispiel aus Schleswig-Holstein zeigt:
Mit welch üblen Tricks uns kriminelle und gewalttätige Asylbewerber schmackhaft gemacht werden sollen, erfahren wir dann hier:
„Karlsruhe. Eine 30-jährige Frau ist am Dienstag um 3 Uhr auf der Durlacher Allee von zwei algerischen Asylbewerbern im Alter von 23 Jahren und 24 Jahren angegriffen worden. Sie war zu Fuß in Richtung Straßenbahnhaltestelle Weinweg unterwegs, als sie kurz hinter der Gaststätte „Kleingärtneranlage“ von den Männern in die Büsche gezogen wurde.
Während die beiden sie an der Jacke festhielten, wehrte sich die 30-Jährige gegen den Angriff. Der 24-Jährige schlug ihr daraufhin zwei Mal mit der Faust in Gesicht, so dass sie erhebliche Verletzungen erlitt. Es gelang dem Opfer, mit seinem Handy Hilfe zu rufen, woraufhin die Angreifer von ihr abließen und flüchteten. Die Tatverdächtigen konnten einige Zeit später von Beamten des Polizeireviers Oststadt festgenommen werden. Über die Hintergründe der Attacke ist bislang noch nichts bekannt.“
Hintergründe? Motiv? Sind die nicht eindeutig? Oder geschah das alles aus reinster Nächstenliebe? Bei jedem gut rasierten Mann, der grölend durch die Straßen zieht, wird ein rassistischer Hintergrund vermutet und er öffentlich an den Pranger gestellt. Wenn ein so genannter „Südländer“ als Täter in Frage kommt, aber klingt das so, als ob seine Tat ohne jede böse Absicht geschehen sei.
Die politisch verordnete Schlaftabletten-Taktik findet sich auch in der folgenden Polizeimeldung wieder:
„Gegen 18:40 Uhr kam es zu einem tätlichen Streit zwischen zwei aus Somalia und Eritrea stammenden Bewohnern der Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung in Wohldorf-Ohlstedt. Ein 28-jähriger aus Afghanistan stammender Bewohner wollte den Streit schlichten und wurde dabei von dem 20-jährigen Somalier mit der Faust in das Gesicht geschlagen. Als ein Sicherheitsmitarbeiter (21) einschritt, griff ihn der Eritreer (18) an und würgte ihn. Der Security-Angestellte konnte den Angriff abwehren und die Streitenden beruhigen. Beamte des Polizeikommissariates 35 nahmen die Strafanzeigen auf; die abschließenden Ermittlungen führt die Kripo für die Region Wandsbek (LKA 15).“ (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/3158087)
Tätlicher Streit? Und was ist dann eine Messerstecherei? Ein Kitzeln, das unter die Haut geht?
Die entscheidende Frage ist doch: Ist die Realität viel schlimmer als gedacht, oder warum wird hier alles unter den politisch korrekten Tarnmantel gestopft?
Das Vertrauen in die Medien ist bereits verloren, das Vertrauen in die Politik ist aufgrund der Hetzkampagnen von Politikern auf ihre Bürger schwer beschädigt, wenn aber nun noch das Vertrauen in unsere Polizei Schaden nimmt, was macht der Bürger dann?
Wo soll das enden?
Wer regiert dann in Deutschland? Frau Dr. Chaos & Herr Professor Anarchie?
Gott behüte!
*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo
http://www.conservo.wordpress.com
29.10.2015