Offener Brief an meine ehemaligen CDU-Freunde!

cduVon Herbert Gassen

In den letzten Regierungsjahren Helmut Kohls ab 1995 verbreitete sich vermehrt eine gewisse Unruhe über seine Fähigkeiten. Es war vorauszusehen, daß er nicht wieder vom Wähler beauftragt würde, eine Regierung zu übernehmen. Die Zusammenführung der beiden deutschen Staaten verlief nicht auf den illusionären Schienen der Inkompetenz. Die Partei wurde mit dem Spendenskandal einer großen Zerreißprobe ausgesetzt. Es war nicht das Fiasko einer etwas naiven Kassenführung, sondern daß aus dieser Situation heraus eine bis dahin völlig unbekannte Frau aus dem Parteikader des Ostens an die Spitze der CDU gelangte. Was wußte man von ihr, was war von ihr zu erwarten? Im Gegensatz zu ihren neuen Parteifreunden war sie in den Seminaren und Akademien des Ostens hervorragend in Dialektik und Menschendressur ausgebildet. Mit einem kleinen Schlänkern ihrer Hand hatte sie den langjährigen Altmeister aus der Pfalz ins Abseits gewinkt. Sie hatte gelernt, daß Brutalität und offen gezeigte Menschverachtung keine Freunde machen. So setzte sie es mit liebenswerter Nonchalance an, ihre Ziele wohl dosiert subkutan durchzusetzen. Ihre Opposition schaffte sie von Mal zu Mal ab. Auf der Strecke blieb der christliche, konservative Teil der Partei. So vermied sie Widerspruch und Rebellion. Es begann mit Martin Hohmann, einem Abgeordneten aus dem Herzen Deutschlands, aus dem Zentrum seiner Kultur, nämlich dem katholischen Fulda. In seiner Nähe hatte er als Bürgermeister im Sinne seiner christlichen Erziehung und Lebensauffassung eine kleine Gemeinde vorbildlich verwaltet. Seine Kandidatur als Bundestagsabgeordneter wurde mit einem Stimmenanteil von weit über 50% bestätigt. Wegen seiner basisbezogenen Fragen und seinen nicht linientreuen Ansichten wurde er liquidiert. Seine Ansicht von einem Tätervolk wurde ihm zum Verhängnis.

Die nunmehr als Vorsitzende der Christlich-demokratischen Union agierende Dame setzte diese Taktik bis aktuell zur Amtsbeschneidung de Maizières systematisch fort. Den aufkommenden Unmut in den Reihen der Partei hielt sie bewußt in Grenzen, um nicht in ihrer Chefposition gefährdet zu werden.

Sie setzte sich ab von den Artikeln des Grundgesetzes, überspielte ihren mit Gottesbezug geleisteten Amtseid, verhinderte den Nutzen und mehrte den Schaden am deutschen Volk ins Unermeßliche und entschied ohne Bedenken absolutistisch gegen fundamentale Grundsätze unseres Staates, unserer Nation. Sie vernichtete die Sicherheit der Republik nach innen wie nach außen.

So bewegte sie sich auch auf der europäischen Bühne. Unbekümmert um Belastungsgrenzen löste sie das bail-out-Abkommen auf und verschuldete die Republik – zugunsten wessen? In Billionenhöhe!

War die europäische Union von vornherein als willenloses Glacis zur endgültigen Globalisierung, der Vernichtung aller nationalen Gebilde gedacht worden, so hat sie es übernommen, den Auftrag zu einer grenzenlosen Umbevölkerung auszuführen. Deutschland, das deutsche Volk sind für sie nur die Bauern auf dem Spielfeld, die sie in fremdem Interesse zu bewegen hat.

“Irrsinn und Zerstörung”

Die Stimmen des Auslandes hierzu sind eindeutig. Es spricht von Irrsinn und Zerstörung.

Nun, meine lieben Ehemalige, frage ich Sie: Sind Sie weiterhin bereit, diese Politik gegen Gott, gegen unsere Nation, gegen unsere Kultur und Geschichte zu unterstützen? Es ist der Fall des Widerstandes, im GG festgelegt, gegeben. Tragen Sie nicht länger dazu bei, daß die Stimmen der Opposition für unser Land mit der Faschismuskeule niedergemacht werden, erzwingen Sie die Meinungsfreiheit über die aktuelle Politik, die vergangene Geschichte und die Leistungen unseres Volke seit dem Jahre 911. Kämpfen Sie für die Freiheit der Selbstbestimmung und die nationale Souveränität.

Entscheiden Sie sich für Deutschland als gleichberechtigten Teil der Völkergemeinschaft dieses Kontinents. Verweigern Sie dieser Vorsitzenden Ihre Unterstützung. Beweisen Sie ihr Ihre politische Qualität als freie Verantwortungsträger unserer Demokratie. Informieren Sie Ihre Wähler vor Ort über die Realitäten. Nehmen Sie die Menschen mit in das Deutschland, das wir seit 1945 im Herzen tragen!! Das ist Ihre, letztlich unsere, historische Aufgabe, Deutschland wieder eine demokratische, auf dem Grundgesetz beruhende Regierung zu verschaffen!!

gez. Herbert Gassen

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2.11.2015

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