Eine Horrorvision Thomas Böhm *)
Mit ihren bereits legendären Sprüchen „Es gibt keine Obergrenze“ und „Wir schaffen das“, die gerade wie Satelliten um den Erdball kreisen, wird Angela Merkel als die „Raute des Grauens“ in die Geschichte eingehen.
Aber nicht nur das. Sie wird, wenn sie endlich in den politischen Ruhestand geflohen ist, Deutschland in ein schwarzes Loch verwandelt haben, das jeden magisch anzieht, der nicht rechtzeitig auf die Bäume kommt.
Dazu hat die „Bild“ bereits jetzt schon erschreckende Zahlen für uns, die zeigen, wohin die Reise geht:
„…Nun aber berichtet die „New York Times“ über die „größte Flüchtlingsbewegung seit Aufzeichnung der Geschichte“: 60 Millionen Menschen seien aus ihrer Heimat vertrieben worden. Sie marschierten in Massen, wie die Welt sie zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt habe…
…Die Migranten kämen nicht nur aus Syrien, Irak, Afghanistan, sondern auch aus dem Gaza-Streifen und sogar aus Haiti oder aus zahlreichen Ländern südlich der Sahara.
Sie alle haben dem Bericht zufolge eines gemeinsam: Sie seien „Botschafter von gescheiterten Staaten, nicht endenden Kriegen und unüberbrückbaren Konflikten (…)
…Ein Viertel der 32 Millionen Afghanen hat bereits angekündigt, das Land verlassen wollen – also rund 8 Millionen.
In Syrien sind weitere 8 Millionen Menschen obdachlos geworden. 4 Millionen Syrer sind bereits in den Libanon, die Türkei und Jordanien geflüchtet, um von dort aus weiterzureisen.
Ägyptens 5 Millionen Kopten, die letzte große christliche Gemeinschaft in der Region, sind um ihre Sicherheit besorgt und blicken Richtung Europa.
Uralte ethnische Minderheiten wie die Jesiden im Irak sind bereits vertrieben. Dasselbe gilt für andere kleine christliche Gruppen.
Die Menschen im Jemen zögerten bislang noch, ihre Heimat in großen Zahlen zu verlassen. Doch das gnadenlose Bombardement der Saudis vergrößert ihr Leiden täglich. Es mangelt an Lebensmitteln und Medikamenten.
Eritrea ist zur größten Quelle afrikanischer Flüchtlinge geworden, die über das Rote Meer flüchten. Das Land hat 25 Millionen Einwohner…
…Allein 40 Prozent der rund 160 Millionen Nigerianer würden ihre sieben Sachen packen, wenn sich eine Möglichkeit böte. Also mehr als 60 Millionen!…“ (http://www.bild.de/politik/ausland/fluechtlingskrise/wird-noch-schlimmer-43258728.bild.html)
Das ist natürlich nur die Spitze des Eisberges, oder besser: die halbe Wahrheit. „Wikipedia“ hat auf seiner Liste der andauernden Kriege und Konflikte über 30 Länder aufgezählt. Nimmt man davon nur die Länder Pakistan und Somalia, käme man auf weiter 78 Millionen Menschen, die das Weite suchen wollen oder müssen und das Gute dann in Deutschland finden.
Nun, da wir auch wissen, dass nicht nur Krisen und Kriege die Menschen in die Flucht schlagen, sondern auch das blanke Überleben und Besserleben Antriebsfedern für beschwerliche Reisen sind, muss man noch einige Milliönchen dazuzählen – auch weil die merkelsche Einladungskarte weiterhin in der Erdumlaufbahn schwirrt und die Sogwirkung anhält:
1,4 Milliarden Menschen leben in extremer Armut. Wenn sich also nur 40 Prozent von ihnen auf den Weg ins gelobte Land machen, kämen noch einmal 560 Millionen dazu.
Nun werden es sicherlich nicht alle bis an die deutsch/österreichische Grenze schaffen, aber 80 Millionen „Reisenden“ ist das durchaus zuzutrauen – schließlich gibt es genügend Schlepper auf der Welt, die bei den Völkerwanderungen das Geschäft ihres Lebens machen.
Die Bevölkerung Deutschlands würde sich also innerhalb kürzester Zeit verdoppeln. Geht man davon aus, das ein jeder, der hier willkommen geheißen wird, im Jahr 10.000 Euro kostet, kommen wir auf eine Summe von immerhin 800 Milliarden pro Jahr, pro Jahr, pro Jahr, pro Jahr.
Aber es gibt keine Obergrenze, und wir schaffen das.
Wer kommt mit ins schwarze Loch?
*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo
http://www.conservo.wordpress.com
5.11.2015