Flüchtlinge oder doch eher Langzeiturlauber?

(www.conservo.wordpress.com)

Eine Freizeitsatire aus dem wahren Leben

Von Thomas Böhm *)

Thomas Böhm
Thomas Böhm

Es ist schon erstaunlich. Kaum sind sie dem Tod von der Schippe gesprungen, haben Folter und Verfolgung hinter sich gelassen und das gelobte Land erreicht, verwandeln sich die sogenannten Flüchtlinge in selbstbewusste Menschen, die wissen, mit welchen Mitteln man in Deutschland seine Interessen durchsetzen kann.

JouWatch hat mal eine Liste der aktuellen Flüchtlings-Forderungen zusammengestellt:

Weilerswist berichtet auch von teilweise respektlosem Verhalten junger männlicher Flüchtlinge. So wollten sich einzelne muslimische Männer in Tafeln in Nordrhein-Westfalen bei der Lebensmittelausgabe von bestimmten Helfern nicht bedienen lassen – weil sie Frauen waren…(http://www.welt.de/regionales/nrw/article148386212/Die-Tafeln-die-Fluechtlinge-und-der-Futterneid.html)

Griebo: Etwa 30 Asylbewerber in Griebo sind am Donnerstagmorgen in einen Sitz- und Hungerstreik getreten, um ihre Unterbringung in Wohnungen durchzusetzen… (http://www.mz-web.de/wittenberg-graefenhainichen/mehrzweckhalle-in-griebo-fluechtlinge-streiken-fuer-unterbringung-in-wohnungen,20641128,31892074.html)

Schwarzenborn: Im Flüchtlingslager an der Knüll-Kaserne in Schwarzenborn hat es am Freitagmorgen eine Protestaktion von Asylsuchenden gegeben. Vor den Zelten sitzend zeigten sie Pappschilder, auf denen eine bessere Unterbringung gefordert wird. Über das Portal Twitter posteten die Flüchtlinge Bilder von der Aktion im Internet.

Harald Merz, Sprecher des Regierungspräsidiums in Kassel, bestätigte, dass es Probleme gegeben habe. „Es ist uns bewusst, dass die Unterbringung in Zelten nicht optimal ist. Wir arbeiten an einer besseren Lösung“, sagte er. Dafür brauche man aber noch Zeit. Wann die Flüchtlinge in feste Quartiere umziehen können, stehe noch nicht fest.

Es habe Gespräche mit den Asylsuchenden gegeben, in denen man auf diese Situation hingewiesen habe. Auch der Johanniter-Hilfsdienst, der in die Betreuung eingebunden ist, habe sich vermittelnd eingeschaltet. Die Zelte seien alle beheizt, und alle Bewohner hätten Wolldecken bekommen.

Die Menschen seien offenbar mit völlig falschen Erwartungen nach Deutschland gekommen. Von den Schleusern werde ihnen vorgegaukelt, sie würden hier Häuser und Arbeit bekommen… (http://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/schwarzenborn-ort101492/fluechtlinge-protestierten-gegen-unterbringung-zeltlager-schwarzenborn-5490142.html)

Calden: Auf der B 7 in Calden kam es am Sonntagmittag gegen 12.30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen durch Flüchtlinge, die zurzeit in der Caldener Zeltstadt leben. Wie Harald Merz, Sprecher des Regierungspräsidiums Kassel, jetzt auf Nachfrage mitteilte, wollten circa 50 Syrer in der Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen, dass ihnen nicht genug warme Decken zur Verfügung stünden und ihnen zu kalt sei. Dazu liefen sie mit Decken um die Schultern gewickelt auf der Holländischen Straße bis zum Caldener Rathaus… (http://www.hna.de/lokales/hofgeismar/calden-ort74694/fluechtlinge-protestierten-wegen-kaelte-5503061.html)

Leipzig: Mehrere Dutzend Flüchtlinge haben in Leipzig für eine bessere Behandlung und eine schnellere Bearbeitung ihrer Fälle demonstriert. Die Asylsuchenden, die in der Halle 4 der Leipziger Messe untergebracht sind, kritisierten die dortigen Zustände. 1600 bis 2000 Menschen lebten in der Halle fast ohne Privatsphäre. Das sei zu viel, sagte Housam (31) aus Marokko am Donnerstag. «Es ist kein normales Leben dort möglich.» Viele seien seit einem Monat in der Messehalle – und noch immer nicht registriert worden. Auf Nachfragen, wie es mit den Asylverfahren weitergehe, gebe es von den Behörden keine Antworten. Die Flüchtlinge wollten vor die Landesdirektion in Leipzig ziehen, die für die Unterbringung zuständig ist… (http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Fluechtlinge-protestieren-in-Leipzig-fuer-bessere-Behandlung-artikel9323494.php)

Heidenau Rund: 70 Flüchtlinge haben in Heidenau gegen die schlechten Bedingungen in ihrer Unterkunft protestiert. Ausgestattet mit Pappschildern versammelten sie sich am Donnerstag an der Hauptstraße vor dem alten Baumarkt, in dem sie untergebracht sind. Auf den Schildern waren Schriftzüge wie „Wir sind kalt“ zu lesen, knapp 20 Polizisten sicherten den Protest. „Es ist erst September und schon jetzt frieren wir nachts. Wir haben nur einen dünnen Schlafsack, keine Decke und keine Kissen“, sagte der Syrer Anas Sakka, der seit knapp zwei Wochen in der Unterkunft wohnt. Zudem sei es nachts oft laut und viele Bewohner warteten bereits seit Tagen auf ihren obligatorischen Gesundheitscheck… (http://www.sz-online.de/sachsen/heidenauer-fluechtlinge-protestieren-gegen-schlechte-unterkunft-3195132.html)

Immendingen: (pz) Eine kurzfristige Unterbringung von 200 weiteren Flüchtlingen in der „Bedarfsorientierten Erstaufnahmestelle“ (BEA) für Flüchtlinge in Immendingen hat am Sonntag zum Unmut bei dort bereits untergebrachten Personen und zu einem Polizeieinsatz geführt. Die gegen 20 Uhr mit mehreren Reisebussen eingetroffenen Neuankömmlinge sollten in vorhandenen Mehrbettzimmern der „BEA“ untergebracht werden, die noch nicht vollständig belegt waren. Dies führte zum Unmut und einer Ansammlung von etwa 120 bereits in den Zimmern untergebrachten Flüchtlingen. Diese beschwerten sich teils aufgebracht und aggressiv beim Betreiberpersonal und verlangten die Unterbringung der Neuankömmlinge in anderen Räumen… (http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Fluechtlinge-protestieren-gegen-Neuankoemmlinge-_arid,10334309_toid,699.html)

Greifswald: Hilferuf in der Kälte: 44 syrische Flüchtlinge, die seit zwei Wochen in der Turnhalle in der Feldstraße untergebracht sind, protestierten am Montag gegen die in ihren Augen nicht zumutbaren Lebensumstände. Dazu trug ein Großteil ihre Feldbetten aus der Turnhalle ins Freie… (http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Greifswald/Politik/Fluechtlinge-protestieren-vor-ihrer-Unterkunft)

Walldorf-Wiesloch: „Wir wollen wie Menschen behandelt werden“, sagt der 46-jährige syrische Flüchtling auf Englisch, der auch für seine Schicksalsgenossen spricht. „Für eine Notunterkunft ist das absolut akzeptabel“, meint Stefan Becker, Ordnungsamtsleiter im Landratsamt. Seit Freitag übernachten rund acht Flüchtlinge vor der Gemeinschaftsunterkunft im Walldorfer Industriegebiet, die der Rhein-Neckar-Kreis Anfang August kurzfristig angemietet und hergerichtet hat. Zahlreiche besorgte Anfragen hierzu haben das Landratsamt, Stadt Walldorf und auch die Rhein-Neckar-Zeitung erreicht. Gestern haben Stefan Becker und weitere Vertreter vom Rhein-Neckar-Kreis und der Polizei erneut versucht, sie zu überzeugen, in die Halle einzuziehen, wo es immerhin „warm und trocken“ sei… (http://www.rnz.de/nachrichten/wiesloch_artikel,-Fluechtlinge-protestieren-gegen-Unterbringung-_arid,125103.html)

Hamburg: Etwa 100 Flüchtlinge haben am Dienstag vor dem Hamburger Rathaus gegen ihre Unterbringung in unbeheizten Zelten protestiert. „Uns ist kalt“, hieß es auf einem der Transparente. Auf einem anderen stand: „Baut die Zelte ab bitte“. Vor allem seine Kinder litten unter der Kälte und Feuchtigkeit, sagte ein Bewohner einer Erstaufnahmeeinrichtung im Stadtteil Bahrenfeld. Ein anderer Flüchtling zeigte ein ärztliches Attest, wonach er unter einer Neigung zu Infekten leidet… (http://www.welt.de/regionales/hamburg/article147548836/Proteste-gegen-Unterbringung-in-unbeheizten-Zelten.html)

Frankfurt/M.: Begleitet von einer Handvoll Unterstützer haben am Freitagmorgen etwa 25 minderjährige Flüchtlinge gegen die Lebensbedingungen in ihrer Unterkunft protestiert. Mit einem Transparent und Flugblättern zogen die Jugendlichen, die vor allem aus Afghanistan, Pakistan und Syrien stammen, vom Kaisersack vor das Hostel in der Kaiserstraße (Frankfurt), in dem derzeit insgesamt 184 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge untergebracht sind. Danach demonstrierten sie vor dem Sozialdezernat in der Berliner Straße.

„Wir wohnen mit zwölf Jungs in einem Raum, wir können nie in Ruhe schlafen oder Deutsch lernen“, klagte einer der Jugendlichen. Ein weiterer sagte, die wenigen Sozialarbeiter kümmerten sich nicht genug um die Probleme der Flüchtlinge. „Wenn wir zum Büro kommen, sagen sie immer: Wir haben keine Zeit, komm morgen wieder.“ Außerdem klagten die jungen Flüchtlinge über langweiliges Essen, mangelnde medizinische Versorgung und unfreundliche Security-Mitarbeiter… (http://www.fr-online.de/zuwanderung-in-rhein-main/fluechtlinge-in-frankfurt-protest-gegen-unterbringung,24933504,31989710.html)

Offenbach: Etliche Flüchtlinge haben in Offenbach gegen Missstände protestiert, die es ihrer Auffassung nach in der Unterkunft an der Kaiserleistraße gibt, einer Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen. Nach Angaben des Regierungspräsidiums Darmstadt leben in der früheren Gewerbehalle und einem angrenzenden Bürotrakt rund 560 Menschen. Nach etwa einer Stunde löste die Polizei die friedliche, aber nicht angemeldete Demonstration auf. Sie schätzt die Zahl der demonstrierenden Flüchtlinge auf etwa 100, die Flüchtlinge selbst nennen Zahlen zwischen 200 und 300. Auch Helfer üben deutliche Kritik am Umgang mit den Bewohnern. Betrieben wird die Unterkunft im Auftrag des Landes vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)… (http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/in-offenbach-beklagen-fluechtlinge-die-unterkunft-13890316.html)

Das klingt alles gar nicht gut, denn der Winter steht ja erst vor der Tür und dank Angelas Anti-Obergrenzen-Politik wird es in absehbarer Zeit noch viel, viel enger werden. Bereits jetzt werden viele dieser so genannten Flüchtlinge aus Enttäuschung und Frust aggressiv und gewalttätig. Das liegt vielleicht am „südländischen“ Temperament. Sie fackeln einfach nicht lange, labern nicht wie die Deutschen in Gesprächskreisen ergebnislos vor sich hin und halten auch nicht allzu viel von Anti-Aggressions-Training.

Da wird also noch einiges auf uns zukommen.

Nun könnte aber so mancher böser Bube ob dieser Erwartungshaltung auf den Gedanken kommen, dass es sich bei den so genannten Flüchtlingen gar nicht um so genannte Flüchtlinge, sondern um Langzeiturlauber handeln würde, weil es sowieso nicht so viele freie Arbeitsplätze gibt wie benötigt und dabei folgende Quelle benutzen:

Ungenießbares Essen, ständiger Lärm, dreckige Zimmer, versiffte Betten – die Liste möglicher Urlaubsmängel ist so lang, wie der Stress vor Ort nervig ist. Und natürlich müssen Sie als Urlauber nichts hinnehmen, was sich im Urlaub vor Ort wirklich als echter Mangel herausstellt. Am Ende steht nach einem verpatzten Urlaub die Frage: Kann ich für den Albtraum Schadenersatz bekommen. Ja, lautet die Antwort, wenn Sie sich an bestimmte Spielregeln halten.

Was immer Sie stört: Sie sollten bereits im Urlaub bei der Reiseleitung vorstellig werden und den Mangel rügen. Schildern Sie dabei die aufgetretenen Probleme und Ärgernisse ganz genau, und verlangen Sie sofortige Abhilfe. Nehmen Sie einen unabhängigen Zeugen (z. B. einen anderen Urlauber) mit, und lassen Sie sich Ihre Beschwerde schriftlich protokollieren. Will der Verantwortliche vor Ort das nicht, bitten Sie Freunde oder Verwandte zu Hause, ein Einschreiben mit den Mängeln an den Veranstalter und in Kopie auch an die Reiseleitung vor Ort zu senden.

Um später Ansprüche notfalls auch vor Gericht beweisen zu können, sollten Sie Fotos machen oder die Ärgernisse mit Videoaufnahmen dokumentieren. Es schadet sicherlich auch nichts, „mobile Beweise“ wie eine schimmelige Tapete in eine kleine Plastiktüte zu packen und mit nach Hause zu nehmen. Auch beim Sammeln der Beweise kann ein Zeuge hilfreich sein.

Tipp: Sichern Sie sich jetzt für Ihren nächsten Urlaub unsere kostenlose Checkliste Reisemängel: Sie hilft Ihnen dabei, bei Stress und Mängeln am Urlaubsort Ihre Ansprüche durchzusetzen und eine Entschädigung zu erhalten. Jetzt hier gratis herunterladen… (http://www.optimal-absichern.de/finanzen/recht-steuern/ihre-rechte-bei-urlaubs-maengeln-albtraum-urlaub-was-tun.php)

Vielleicht wäre es sowieso besser, wir würden die „Flüchtlinge“ als „Langzeiturlauber“ betrachten, das würde auch den Rassisten und Ausländerfeinden den Wind aus den Segeln nehmen. Denn wer kann schon etwas gegen Urlauber haben, wo man doch selber ständig im Ausland unterwegs ist.

Es sei denn, jemand findet heraus, dass diese Reisenden lediglich ihre Fahrtkosten, aber Unterbringung und Verpflegung gar nicht aus der eigenen Tasche bezahlen.

*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo

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6.11.2015

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