Von Thomas Böhm *)
Und schon wieder ist die Aufregung in Deutschlands islamisierten Medien groß, hat sich doch tatsächlich jemand, der auf Grund der Masseneinwanderung junger Muslime unverständlicherweise Sorgen um den weiblichen Teil der Bevölkerung gemacht.
Auf den Suren-Seiten der „Süddeutschen Zeitung“ steht:
„Zwei Funktionäre aus Sachsen-Anhalt warnen in einer Zeitschrift vor einer „Immigranteninvasion“ – und fragen, wie man „unsere jungen Mädchen“ vor sexuellen Kontakten mit „muslimischen Männern“ schützen könne…
…Gleich der erste Satz lautet: „Eine Immigranteninvasion überschwappt Deutschland.“ Etwas weiter unten schreiben sie von Sorgen, die sie sich anscheinend machen: „Wie können wir unsere jungen Mädchen im Alter ab 12 Jahren so aufklären, dass sie sich nicht auf ein oberflächliches sexuelles Abenteuer mit sicher oft attraktiven muslimischen Männern einlassen?“ Es gebe „viele Frauen, die als Mütter heranwachsender Töchter die nahezu ungehemmten Einwanderungsströme mit sehr vielen Sorgen betrachten“ würden…“
Und hierüber regt sich die „SZ“ ganz besonders auf:
„…Damit noch nicht genug der Pauschalisierung: In „den muslimischen Ländern“ würden Frauen „nicht als gleichberechtigt angesehen und oft nicht gerade würdevoll behandelt…“ (http://www.sueddeutsche.de/politik/sachsen-anhalt-philologenverband-hetzt-gegen-fluechtlinge-1.2726844)
Mal abgesehen davon, dass die „SZ“ ihren Lesern die Vergewaltigungen und sexuellen Belästigungen, mit denen uns die Lokalblätter regelmäßig in Angst und Schrecken versetzen, verschweigt, glaubt Autor Benedikt Peters tatsächlich an die Gleichberechtigung in Ländern wie Saudi-Arabien und dem Iran.
Das haben wir zum Thema „Frauen im Islam“ auf der Seite des Islaminstituts gefunden: „…Der Mann dominiert in diesem Gesellschaftskonzept die Frau und gilt ihr als überlegen. Die Frau muß ihre sexuellen Wünsche den Regeln der Gemeinschaft unterordnen, ja, der Koran ordnet den Mann der Frau vor und räumt ihm sogar ein Züchtigungsrecht ein: „Die Männer sind den Frauen überlegen wegen dessen, was Allah den einen vor den anderen gegeben hat, und weil sie von ihrem Geld (für die Frauen) auslegen. Die rechtschaffenen Frauen sind gehorsam und sorgsam in der Abwesenheit (ihrer Gatten), wie Allah für sie sorgte. Diejenigen aber, für deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – warnet sie, verbannt sie in die Schlafgemächer und schlagt sie. Und so sie euch gehorchen, so suchet keinen Weg wider sie; siehe Allah ist hoch und groß.“ (4,34). Hier gehen Kultur und Religion ein Bündnis ein, indem die traditionelle nah- bzw. mittelöstliche Kultur die Auslegung dieser Koranverse vorgibt und die Bewegungsfreiheit der Frauen stark einschränkt. Moderne Interpretationen, die mit dem Koran eine Gleichberechtigung der Frau begründen, haben insgesamt wenig Gewicht… (http://www.islaminstitut.de/Artikelanzeige.41+M50ea218c702.0.html)
Und dieses Beispiel zeigt uns ebenfalls, wie wenig eine Frau in einer muslimischen Gesellschaft wert ist:
„Wird der unerlaubte Geschlechtsverkehr einer Person, die muhsin ist, durch ihr Geständnis bewiesen, so muss bei der Steinigung der religiöse Richter den ersten Stein werfen, danach erst die anderen Anwesenden. Wurde der unerlaubte Geschlechtsverkehr durch Zeugen bewiesen, so müssen zuerst die Zeugen, danach der religiöse Richter und dann die anderen Anwesenden die Steine werfen.
Erläuterung: Sind der Richter und die Zeugen nicht anwesend oder werfen sie den ersten Stein nicht, so hindert das die Vollstreckung der hadd-Strafe nicht. Diese muss in jedem Fall vollstreckt werden.“ [Anmerkung der IGFM: muhsin ist eine Person, die einen legalen Ehepartner hat, mit dem er oder sie Verkehr haben kann. http://www.igfm.de/themen/steinigung/ein-beispiel/]
All das scheint den Autor völlig unbeeindruckt zu lassen. Selbst UN-Berichte zum Thema Gewalt gegen Frauen erreichen ihn nicht. Was kümmern ihn Zahlen von misshandelten Frauen, wenn Muslime hierdurch ins schlechte Licht gerückt werden könnten.
Nach Berichten der UN ist Gewalt gegen Frauen die häufigste Todesursache von Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren. Eine Form der Gewalt gegen Frauen ist der sogenannte „Ehrenmord“.
Auch die Warnungen von Frauenverbänden und Polizei schaffen es nicht, den Autor aus seinem politisch korrekten Tiefschlaf zu wecken.
Vergangene Woche wurde der Verdacht bekannt, dass in der Einrichtung 15 Frauen und Kinder sexuell missbraucht worden sein sollen. Die Polizei ermittle wegen Vergewaltigungen, Zwangsprostitution und Kindesmissbrauch, berichtete die „Bild“. Offiziell bestätigt wurde das Ausmaß der Vorfälle bislang nicht. Das hessische Innenministerium spricht aktuell von vier sexuellen Übergriffen, ermittelt werde gegen einen Asylbewerber. (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-warnung-vor-sexueller-gewalt-in-asylheimen-a-1055435.html)
Insgesamt hat Ritex über 100.000 Kondome an unterschiedliche Organisationen, die Erstaufnahmeeinrichtungen und Flüchtlingsunterkünfte betreuen, gespendet. (http://www.presseportal.de/pm/24487/3158944)
In Deutschland bekommt man Pfefferspray nur noch mit wochenlanger Wartezeit. Die Bestellungen sind in nur zwei Monaten um 600 Prozent gestiegen. Verängstigte Bundesbürger haben nach Herstellerangaben die Regale leer gekauft. Der angebliche Grund: die Flüchtlingskrise. (http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/angst-in-der-fluechtlingskrise-600-prozent-mehr-nachfrage-pfefferspray-bundesweit-fast-ausverkauft_id_5067456.html)
Was aber sollen wir von einem Mann halten, der Frauen und Mädchen in Sicherheit wiegen möchte, obwohl wohl doch Gefahr im Verzug ist?
*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo
http://www.conservo.wordpress.com
8.11.2015