“Hetzer” und “Populisten”

Die Grenzen schließen!

Von Freddy Kühne *)Freddy Kühne

Wenn wir fordern, die Grenzen zu schließen, um die unkontrollierte Einwanderung aufzuhalten, und wenn wir fordern, die Gesetze von Maastricht, Dublin, Schengen und die Asylgesetze und das Ausländergesetz auch in der Praxis anzuwenden, dann beschimpften uns gewisse Journalisten als willfährige Schreiber für die alten Parteien als “Hetzer” oder “Populisten” oder gar “Alternative für Rechtsextreme“ (RP Online). Solche Journalisten, die “mal eben” den Kriegseinsatz fordern. Ich sage dazu: man sollte das Krebsgeschwür des islamischen Terrors ausmerzen, ja, aber zuerst muss die Bundeswehr überhaupt in die Lage gebracht werden – technologisch, logistisch, personell, finanziell – um solch einen assymetrischen Krieg zu führen.

Seit Jahren fordern wir als Transatlantiker der AfD die Aufstockung des Wehretats auf 2,5 Prozent des BIP. Die alten Parteien haben doch alle Sicherheitsdienste finanziell ausgemergelt, im Gegenzug dafür die Sozialhaushalte für Einwanderer aus aller Herren Länder aufgeblasen. Und nicht vergessen: Der islamische Terror wird im Vorfeld ideologisch gepusht und teilweise finanziert von islamistisch-nationalistischen Organisationen in der Türkei (Graue Wölfe, Duldung des IS durch die AKP usw.), aber auch von Iran und Saudi-Arabien.

Der gesamte islamische Raum verfolgt – zwar teilweise in unterschiedliche Richtungen – eine Radikalisierung des politischen Islam und weitet den Kampf nun von der arabischen Halbinsel nach Europa aus. Diese Ausweitung ist Teil der Strategie auch von IS (deren Ziel ist die Islamisierung Europas). Unsere politische Elite ist dagegen in alten Weltbildern und -modellen gefangen. Sie (Merkel, Gabriel usw.) glaubt an ein offenes Europa, das sich allen Menschen aus allen Kulturen öffnen kann. Wohin diese dauerhafte Grenzöffnung in den Vororten von London, Brüssel, Duisburg, Berlin, Paris, Oslo, Malmö usw. führt, wollen sie nicht sehen.

Lediglich Politiker der zweiten Reihe wie Herr Buschkowsky, Helmut Schmidt selig, Boris Palmer und die Konservativen in der CSU sowie die AfD als auch Schriftsteller wie Houllebecque, Sarrazin, Udo Ulfkotte, Thomas Böhm, Peter Helmes sehen die Realität ohne ideologische Scheuklappen. Die SPD hielt in der Weimarer Republik die KPD für gefährlicher als die NSDAP und verweigerte die politische Zusammenarbeit. Ein Fehler historischen Ausmaßes – und daher trägt die SPD Mitverantwortung für die Folgen. Ähnliche Fehler scheint die SPD heute unter den Ideologen Stegner und Co. zu begehen, Merkel dagegen ist einfach total naiv und geschichtsunkundig. Würde sie sich anschauen, was mit Byzanz, was aus dem christlichen Libanon (1920 70 Prozent Christen) geworden ist, würde sie die Grenzen Europas, mindestens Deutschlands schließen müssen.

*) Freddy Kühne betreibt das Blog 99 Thesen, Christlich liberal konservatives Blog

www.conservo.wordpress.com

17.11.2015

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