Willkommenskultur und Multikulti – eine Illusion
Wer viele Menschen aus anderen Kulturen importiert und naiv glaubt, diese Menschen würden unsere Kultur antizipieren und ihren eigenen Werte aufgeben, wer glaubt, dass eine “Willkommenskultur” (was ist das überhaupt? Kann ich den Muslim in meine Kirche einladen Christ zu werden?) Menschen dazu bringt, ihre eigene Identität und Kultur aufzugeben, der ist naiv und weltfremd.
Naivität und Weltfremdheit sind in den Eliten an der Tagesordnung, weil sie selbst ihre Identität aus ihrer Macht und ihrem Reichtum ziehen – und eben nicht aus ihrer Kultur, Tradition und Herkunft.
Doch das Gros der armen Menschen bezieht seine Identität aus der Herkunft, der Religion, der Kultur und Tradition.
Samuel Huntington hat den Kampf oder Krieg der Kulturen vorhergesagt. Wenn unsere Eliten auf diese Thesen und Belege Huntingtons hören würden, würde uns, unseren Enkeln und Urenkeln der Bürgerkrieg erspart.
Nichts ist schwerer, als eine neue Identität zu finden und anzunehmen und die alte abzulegen. Dies kann zudem niemand von den Zuwanderern aus dem islamischen Kulturkreis verlangen – sie wollen ihre eigene Identität, Kultur und Tradition behalten – und haben auch ein Recht dazu. Unter “Verwestlichung” verstehen die Zuwanderer in erster Linie die Partizipation am Wohlstand des Westens. Sie wollen also nur von der westlichen Hülle profitieren, eine Übernahme westlich christlich-jüdischer Grundwerte verbinden sie damit ebensowenig, wie die Übernahme der Gesetze, die mit dem Koran oder der Scharia nicht kompatibel sind. Also wird die massenhafte Einwanderung nicht zu Integration führen, sondern zur Bildung von Segregation und Parallelkulturen. Vororte wie die in Brüssel, Paris, London, Stockholm, Berlin und Duisburg sind Vorboten einer gefährlichen Entwicklung. Und in der Folge der demographisch unterschiedlichen Wachstumsraten wird dieser Kulturkampf für die nachfolgenden Generationen noch stärker anwachsen.
Unsere Eliten verhökern den Frieden und die Freiheit unserer Urenkel für ein Experiment namens “Multikulti”.
“Multikulti” und die “Willkommenskultur” funktionieren nur in eng begrenztem Rahmen: solange die Anzahl der Zuwandernden aus fremden Kulturen gering und in großen Zeitfenstern abläuft, kann eine solche Integration in begrenztem Rahmen erfolgen. Eine Masseneinwanderung in kürzester Zeit führt aber einerseits zur Überforderung der aufnehmenden Gesellschaft und zu Abwehrreflexen der Gesellschaft, da sie ihre eigene Kultur, Ordnung und Tradition bedroht sieht. Andererseits – je größer die Zahl der Zuwandernden ist – desto geringer wird ihre Bereitschaft sein, sich in die vor Ort bestehende Kultur zu integrieren.
Wer sich in der Geschichte der letzten zwei Jahrtausende umsieht, wird auch viele Belege dafür finden, dass sich Kulturen nicht verschmelzen lassen, sondern sie allenfalls rudimentär Teile einer anderen Kultur übernehmen, sie sodann zum eigenen Vorteil einsetzen, um sich selbst hernach mit der aus der anderen Kultur übernommenen Technik selbst gegen diese Kultur zu behaupten und durchzusetzen.
Beispiele für den Untergang der Vielvölkerreiche gibt es viele – und fast keines besteht mehr: sei es das Reich der Perser, Alexander des Großen, der Römer, das der Sowjets oder das von Tito in Jugoslawien. Auch der Untergang des oströmischen Reiches Byzanz durch gewaltsame Eroberung muslimischer Kämpfer spricht Bände.
Intellektuell unwillig oder fahrlässig
Der Libanon, einst als Schweiz des Nahen Osten bezeichnet, hatte noch 1920 mindestens 70 Prozent christliche Einwohner. Durch Zuwanderung und Geburtenüberschuss besteht der Libanon heute nur noch zu maximal 30 Prozent aus Christen und leidet unter einer vom Iran finanzierten radikal schiitischen Hisbollah-Miliz, die sich der Kontrolle der Regierung weitestgehend entzieht und die die Regierung teilweise vor sich hertreibt und dafür sorgt, dass Christen von der Regierungsbeteiligung weitestgehend ausgeschlossen werden.
Wer diese Lehren aus der Geschichte nicht sehen will, ist entweder intellektuell unwillig oder naiv oder schlicht und ergreifend fahrlässig.
Es ist zudem – auch laut den Statuten der UN – das Recht jedes Volkes, in eigenen Grenzen unter Beibehaltung der eigenen Kultur leben zu dürfen. Es gibt keine Pflicht zur Kulturvermischung und Selbstaufgabe der Nationen.
Nicht nur Samuel Huntington, auch Sarrazin, Ulfkotte, Houellebecq , auch Islamwissenschaftler sowie Altkanzler Schmidt selig und Buschkowsky warnten vor dieser Entwicklung. Diesen Warnungen mögen wir uns nicht verschließen.
Zudem: Wer die Einhaltung der Gesetzeslage fordert, verurteilt und diffamiert damit weder Asylbewerber noch Einwanderer oder setzt sie pauschal dem Verdacht des Terrorismus aus. Doch es reicht, wenn weniger als 5 Prozent der unkontrolliert Einreisenden Böses im Schilde führen und dem radikalen oder extremistischen Spektrum zuzuordnen sind. Es wäre zudem naiv, davon auszugehen, dass unter den Einreisenden ausschließlich Opfer und keine Täter dabei sind.
Wer also die Einführung von Grenzkontrollen und damit den Schutz der Bevölkerung sowie die Um- und Durchsetzung der bestehenden Gesetze (von der Asylgesetzgebung, über die Gesetze des Ausländer- und Aufenthaltsrechts) fordert, steht klar auf dem Boden der bestehenden Gesetze und ist verfassungstreu. Wer diese bereits bestehenden Gesetze jedoch nicht anwendet, dieser ist es, der gegen die grundgesetzlichen Pflichten der Exekutive verstößt. (Original: http://99thesen.com/2015/11/16/terror-als-kulturkampf/)
19.11.2015