Von Thomas Böhm
Auch Margot Käßmann scheint, wie viele ihrer Kollegen, nicht mehr von dieser Welt zu sein. Im Propaganda-Heftchen der deutschen Imame, dem „Tagesspiegel“, darf die offensichtlich schwer verwirrte Dame mal wieder mächtig einen raushauen:
Margot Käßmann, die Reformationsbotschafterin der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), hält Angst vor einer Islamisierung für Unsinn. „Ich wünsche mir, dass Menschen konkret sagen, was ihnen Sorge macht“, sagte Käßmann dem Tagesspiegel. „Die diffuse Angst etwa vor der Islamisierung ist Unsinn.“
Zwei Drittel der Deutschen seien Mitglied einer Kirche, im Land lebten vier Millionen Muslime, von denen viele säkularisiert seien. „Es gibt auch Extremisten, aber auf allen Seiten“, sagte Käßmann: „Die einen werfen Brandsätze auf Flüchtlingswohnheime, andere lassen sich von Salafisten anwerben.“
Die frühere Bischöfin machte sich für die Willkommenskultur in Deutschland stark. „Die Kraft ist sicher endlich, aber das Engagement muss es nicht sein“, sagte Käßmann. „Ich will die Belastung nicht klein reden. Aber ich habe auch den Eindruck, dass teilweise Befürchtungen geschürt werden, die sich nicht mit der Erfahrung decken.“ Die Deutschen lebten auf einer Insel der Seligen: „Auf keinem deutschen Tisch wird es Weihnachten an Essen fehlen, weil Flüchtlinge hier Zuflucht finden.“ (http://www.tagesspiegel.de/politik/ex-bischoefin-ueber-fluechtlinge-margot-kaessmann-angst-vor-islamisierung-ist-unsinn/12745756.html)
Dass Deutschland im rasanten Tempo islamisiert wird, haben wir bereits oft bewiesen (zum Beispiel hier: http://journalistenwatch.com/cms/heute-gehoert-der-islam-zu-deutschland-und-morgen-gehoert-deutschland-dem-islam/)
Insel der Seligen
Beschäftigen wir uns heute mit ihrem dummen Spruch „Die Deutschen leben auf einer Insel der Seligen“, der die Bürger verhöhnt und ziemlich an der Realität vorbei gefaselt ist.
Mag sein, dass es auf keinem Tisch zu Weihnachten an Essen mangeln wird. Mülleimer, aus denen man noch Reste sammeln kann, gibt es in jedermanns Nachbarschaft und es gibt sicherlich auch Tische, auf die gerade mal eine Schale fauler Äpfel passt. Aber es ist nun mal nicht alle Tage Weihnachten.
Und so sieht die traurige Realität für viele Bürger aus:
Sie müssen mit weniger als 980 Euro monatlich leben, ihre Zukunftsaussichten sind schlecht: Laut einer Studie ist jeder fünfte Jugendliche in Deutschland arm oder von Armut bedroht… (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/jugendarmut-in-deutschland-nur-jeden-zweiten-tag-ein-warmes-essen-1.1978436)
Etwa jeder fünfte Deutsche ist von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht. Für das Jahr 2014, für das die Auswertung jetzt vorliegt, betraf dies 20,6 Prozent und damit 16,5 Millionen Menschen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Das war etwas mehr als 2013, als der Anteil bei 20,3 Prozent lag – 16,2 Millionen Betroffenen. Der Anteil armer oder sozial ausgegrenzter Menschen in der gesamten EU war mit 24,4 Prozent deutlich höher als in Deutschland… (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/millionen-deutsche-von-armut-oder-sozialer-ausgrenzung-bedroht-a-1061225.html)
Die deutschen Tafeln unterstützen regelmäßig ca. 1,5 Millionen bedürftige Personen, davon
- 30% Kinder und Jugendliche,
- 53% Erwachsene im erwerbsfähigen Alter (v.a. ALG-II- bzw. Sozialgeld-Empfänger, Spätaussiedler und Migranten)
- 17% Rentner.
(http://www.tafel.de/die-tafeln/zahlen-fakten.html)
Und auch in unseren Nachbarländern sieht es nicht so rosig aus, wie in Käßmanns guter Stube:
Alarmierende Zahlen über Armut von Kindern und Jugendlichen in Österreich: Laut Statistik Austria leben rund 25 Prozent der unter 20-Jährigen in Armut oder laufen Gefahr, aus wirtschaftlichen Gründen sozial ausgegrenzt zu werden – in absoluten Zahlen sind das 408.000 Kinder und Jugendliche. Der Direktor der Volkshilfe Österreich, Erich Fenninger, fordert, das Aufwachsen in Armut zu stoppen… (http://www.krone.at/Oesterreich/Bereits_mehr_als_400.000_Kinder_von_Armut_bedroht-Alarmierende_Zahlen-Story-487859)
…Zu einem wirksamen Protest sind aber beispielsweise die zwei Millionen Menschen außerstande, die gemäß den polnischen statistischen Vorgaben als „arm“ gelten, weil sie über ein monatliches Einkommen verfügen, das bei nicht mehr als umgerechnet hundert Euro liegt… (http://www.tagesspiegel.de/politik/neue-regierung-in-polen-ein-land-sucht-seine-seele/12745946.html)
Es zeugt wahrlich von Einfältigkeit, wenn man wie Frau Käßmann von sich auf andere schließt. Möge Gott sich ihrer erbarmen, auf dass sie auf ihrer einsamen Insel der Seligen selig wird.
Hauptsache, sie lässt uns endlich in Ruhe mit ihrem unsäglichen Gequatsche – ansonsten soll sie der Teufel holen!
*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo
http://www.conservo.wordpress.com
22.12.1015