Geschrieben von: Marilla Slominski
Der tschechische Ministerpräsident Bohuslav Sobotka bekräftigte die Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrer Entscheidung, zunächst unbegrenzt Bürgerkriegsflüchtlinge vor allem aus Syrien aufzunehmen. „Deutschland hat ein Signal ausgesandt, das in weiten Teilen des Nahen Ostens und Nordafrikas zu hören und zu sehen war“, sagte er. Dies habe „zur illegalen Migration in Richtung Europa gereizt, das lässt sich leider nicht leugnen“. Entschieden wandte sich Sobotka gegen die Drohung des österreichischen Bundeskanzlers Werner Faymann, EU-Mittel zu kürzen. „So eine Argumentation spaltet Europa nur weiter“, sagte er. (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/12/25/kein-entrinnen-sparer-sind-wehrlos-gefangen-im-globalen-finanz-system/)
Wertheim
Bei einer Massenschlägerei in einer Asylunterkunft in Wertheim (Main-Tauber-Kreis) sind am Dienstag sechs Flüchtlinge verletzt worden, zwei davon schwer. Die Polizei nahm den »Hauptauslöser der Tumultlage«, einen 28-jährigen Bewohner, in Gewahrsam. Der Leiter der Erstaufnahmeeinrichtung will schnell Konsequenzen folgen lassen.
Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes meldeten der Polizei gegen 22 Uhr eine Schlägerei, an der 20 bis 30 Flüchtlinge beteiligt seien. Als die Beamten eintrafen, hatten sich rund 200 Bewohner der Unterkunft vor dem Gebäude versammelt. Nicht näher beschriebene »Möbelteile und andere Gegenstände« wurden durch ein Fenster nach draußen geworfen. Die laut Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft »aufgebrachten Personen im Außenbereich« warfen die Gegenstände zurück in Richtung Fenster. Insgesamt waren bei dem Großeinsatz rund 50 Polizisten aus Baden-Württemberg und Bayern vor Ort.
»Unter den Beteiligten herrschte eine stark gereizte Stimmung, einzelne Personen hatten sich mit Stöcken und anderen Gegenständen regelrecht ›bewaffnet‹«, heißt es in dem Bericht. Es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen, wie sich diese genau abspielten, muss offenbar erst noch ermittelt werden… (http://www.main-echo.de/regional/kreis-main-tauber/art4003,3928760)
Gifhorn
Sieben Mitgliedern der elfköpfigen Autoknacker-Bande, die die Polizei in der Nacht zum Montag auf dem Gelände der Jahreswagen-Verkaufshilfe im Heidland festgenommen hat (AZ berichtete), droht Untersuchungshaft…
Die Polizei habe inzwischen auch die Identitäten der Autoknacker geklärt. „Die Männer stammen aus dem Kosovo, aus Albanien, Montenegro und auch aus Serbien“, berichtet Reuter. (http://www.waz-online.de/Gifhorn/Gifhorn-Stadt/Sieben-Autoknackern-droht-U-Haft)
Pfaffenhofen
Es sind diskussionswürdige Töne, die im Weihnachts-Pfarrbrief der katholischen Gemeinde von Baar-Ebenhausen angeschlagen werden – und die durchaus für Zündstoff sorgen können. Pfarrer Martin Bestele (43), der für den Inhalt verantwortlich zeichnet, zitiert Aussagen von Bischof Damian, dem Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche in Deutschland. Der warnt vor nicht weniger als einer möglichen Christenverfolgung in Deutschland, vor einer Dominanz des Islam – und davor, dass „wenn wir so weitermachen, eines Tages eine Minderheit in unserem eigenen Land sind“… (http://pfaffenhofen-today.de/lesen–katholischer-pfarrbrief-warnt-vor-dem-islama[22769].html)
Neu-Ulm
Eine 26-jährige Frau aus dem Landkreis Neu-Ulm ist nach Angaben des Polizeipräsidiums Schwaben/Süd-West am Samstagabend in einer Asylbewerberunterkunft in Neu-Ulm vergewaltigt worden.
Die Frau war demnach gemeinsam mit einer Freundin Gast auf einer privaten Geburtstagsfeier, bei der größere Mengen an Alkohol konsumiert wurden. Zu späterer Stunde legte sich die 26-Jährige – ihre Freundin hatte die Party bereits verlassen – in einem der Zimmer in der Unterkunft Schlafen und wachte auf, als ein ihr bekannter 23-jähriger Bewohner laut Polizeibericht „sexuelle Handlungen an ihr durchführte“. Genaueres wollte ein Sprecher des Präsidiums aus ermittlungstaktischen sowie persönlichkeitsrechtlichen Gründen dazu nicht sagen. (http://www.augsburger-allgemeine.de/neu-ulm/Schlafende-Frau-nach-Party-vergewaltigt-id36415342.html)
Sudan
Zum Weihnachtsfest macht die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) auf die zunehmende Ausgrenzung und Verfolgung von Christen im Sudan aufmerksam. „Sudans Christen haben während der Jahrzehnte des Bürgerkriegs viel Leid erlebt. Doch dieses Weihnachtsfest ist von Angst und Schrecken geprägt. Denn die sudanesische Regierung betreibt eine rigorose Politik der Islamisierung, besonders seit der Loslösung des überwiegend christlichen Südsudans im Juli 2011. Christen werden massiv an ihrer Glaubensausübung gehindert“, berichtete der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen. Erst Freitag vergangener Woche wurden wieder zwei Pastoren verhaftet. Im Oktober 2015 waren auf Anordnung der Behörden drei Kirchen zerstört worden… (https://www.gfbv.de/de/news/neue-kirchenzerstoerungen-und-verfolgungen-im-sudan-7833/)
Schweiz
Im luzernischen Nebikon ist in einer Asylunterkunft am Donnerstagmorgen ein Brand ausgebrochen. 56 Asylbewerber wurden evakuiert. Die Polizei geht davon aus, dass das Feuer in einer Küche absichtlich gelegt wurde… (http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/asylunterkunft-in-nebikon-nach-brand-evakuiert-1.18668318)
Schweden
Schweden soll nach Meinung der Mehrheit der Bevölkerung weniger Flüchtlinge aufnehmen. 55 Prozent wünschen sich, dass das Land die Aufnahme von Asylbewerbern einschränkt… (http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ueberblick/Chronik/Mehrheit-der-Schweden-fuer-weniger-Fluechtlinge-im-Land)
26.12.2015