„Dabei wird zu klären sein, ob es sich um eine neue Form Organisierter Blödheit handelt!“
Von altmod *) – In Abwandlung eines aktuellen Zitats aus der Justiz
Man möchte fast dem Psychiater Julius Möbius mit seinem berüchtigten Pamphlet „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ aus dem Jahre 1900 folgen, wenn man die Reaktionen von prominenten Frauen auf die Kölner Ereignisse liest.
Frau Reker, Oberbürgermeisterin von Köln lassen wir mal beiseite, auf Frau Schwarzer sind wir hier schon eingegangen.
Die Qualitätsmedien dampfen und fauchen, die Verdrehungs- und Deformationslokomotive läuft auf Hochtouren, und die Kommentare gerade der Maschinenführerinnen und Lokheizerinnen werden immer dümmlicher und dreister. Als besonders geschickte Triebfahrzeugführerinnen haben sich wieder einmal bewährt: die “Premium”-Moderatorin Dunja Hayali, die anscheinend unsterbbare Botschafterin des Unerträglichen, Frau Claudia Roth und eine mir bisher weniger aufgefallene taz-Tante namens Dinah Riese.
Die bekennende Lesbe “mit Migrationshintergrund” Hayali vom ZDF-Morgenmagazin schreibt:
„Männer schließen sich in Horden zusammen, organisiert oder nicht, um gemeinsam auf die Jagd zu gehen. Da muss man keine Frau sein. Die Angst kann jeder nachfühlen, ob Frau, Mann, jung, alt, schwul oder sonst was“
Unsere Tränenreiche, die Claudia Roth weiß natürlich besonders Bescheid:
„Es gibt auch im Karneval oder auf dem Oktoberfest immer wieder sexualisierte Gewalt gegen Frauen. … (Es wird) vernebelt, dass diese Form von Gewalt in Deutschland leider ein altes Phänomen ist.“
Roth zeigt sich wieder einmal mehr als Meisterin der Desinformation und Umdichtung und stilisiert sich als beklagenswertes Opfer:
„Vor allem im Internet schreitet die Verrohung in der Debatte voran. Dort macht sich schon ein organisierter Mob daran, zur Jagd auf nicht weiße Menschen aufzurufen und Rache zu üben. Für manche scheinen die schrecklichen Vorfälle von Köln wie gerufen zu kommen für ihre Hetze. Es werden Gewalt- und Vergewaltigungsfantasien ausgelebt, auch gegen Menschen wie mich. Das zeigt, dass diese Sorte Empörter und vermeintlichen Beschützer der Opfer eigentlich Brüder im Geiste der Kölner Gewalttäter sind.“
Das können nur Männer sein… Und natürlich:
„Um die Frauen, die angegriffen wurden, kümmert sich da niemand.“
Sie weiß aber die Lösung:
„Aufbrechen patriarchaler Strukturen und eine klare Bestrafung der Täter. Wir müssen Männergewalt viel stärker in den Blick nehmen als bisher.“
Das “echt” empörende Moment bei den ganzen Vorkommnissen glaubt eine gewisse Dinah Riese vom Lesben-, Schwulen- und Grünen- Zentralorgan, der taz, ausgemacht zu haben:
„Sexuelle Gewalt ist an keine Ethnie gebunden. Wer anderes behauptet, ist nicht nur rassistisch, sondern auch frauenverachtend. … frauenverachtend. Ja, dagegen muss etwas getan werden. Aber die Frauke Petrys, Marcus Pretzells und Birgit Kelles, die sich jetzt grinsend den Geifer vom Kinn wischen, können nicht Teil der Lösung sein – sie sind mit ihrer antifeministischen Politik und Rhetorik selbst Teil des Problems.“
Auch Mitglieder des eigenen Geschlechts kriegen hier das feministische Fett ab: Frauke Petry und Birgit Kelle, die sich „jetzt grinsend den Geifer vom Kinn wischen“. Geht es noch ekelhafter? Qualitätspresse!
Über die Feigheit deutscher Männer
Ich möchte aber doch auch den männlichen Part betrachten und einen anderen, ungleich weniger wichtigen Bereich von „Männergewalt“ in den Blick nehmen. Was haben eigentlich die männlichen Begleiter und Partner – solche muss es doch auch zuhauf gegeben haben – der belästigten Frauen getan? Wie haben sie reagiert? Sie haben offensichtlich ihre Schwänze (!?) eingekniffen und sich in die Hosen gemacht. Einschlägige Jeremiaden konnte man ja in den „sozialen“ Netzen lesen. Hatten die keine Arme mehr, um das feindliche Gegenüber auf „Armlänge“ zu halten? Haben sie eher um ihre glatten Gesichter oder ihre Designer-Klamotten als um ihre Frauen gebangt? Rekrutieren sich aus diesen Weicheiern jetzt die „Pöbler“ und „Hetzer“ die Frau Roth und Frau Halali im Internet „verfolgen“?
Wir haben tatsächlich ein „Männerproblem“ – trotz angeblich auch bei uns noch überlebenden „patriarchalischen Strukturen“, welche die Feministen immer wieder entdecken. Ein Autor einer Online-Seite bringt es nach meiner Ansicht auf den Punkt:
„Von einem Deutschen haben die Missetäter dagegen nichts zu befürchten – selbst wenn sie weiter gegangen wären. Der verhausschweinte Deutsche, dieser Jammerlappen und Moral-Krüppel, schlägt in den seltensten Fällen zurück. Er weiß doch gar nicht mehr, wie es geht, und im übrigen fehlt es ihm an dem Willen, sich selbst zu behaupten: Er läßt gerne vor, steckt zurück, sieht nach, bäckt gern die kleineren Brötchen. Die Tatsache jedenfalls, daß keiner der nordafrikanischen Angreifer mit einem gebrochenen Nasenbein abtransportiert werden mußte, läßt ahnen, was für eine ausgesprochen feige Figur der deutsche Mann in dieser Silvesternacht gemacht haben muß.“
Wer möchte da widersprechen.
Das “schädliche” Krieger- und Heldentum hat man den Deutschen ausgetrieben.
„Was wäre mit dem »S-Bahn-Helden« Dominik Brunner passiert, wenn er den Kampf gegen die beiden »Problemjugend lichen« gewonnen hätte? Er wäre wohl im Gefängnis gelandet. Wir leben nämlich in einem rigide heldenfeindlichen Milieu: polizeilich, juristisch, zeitgeistig. Eine überalterte, feminisierte, wehleidige, von historischen Schuldgefühlen gesteuerte Gesellschaft bekämpft robuste Männlichkeit mit halb priesterlichem, halb irrenärztlichem Gestus. Es handelt sich um ein gesamtwestliches Phänomen, wenngleich es auf dem deutschen Humus inzwischen am besten zu gedeihen scheint. An die Stelle des heroischen Mannes ist ein chronisch verunsicherter Befindlichkeitskrüppel getreten, der Männlichkeit für asozial und Courage für Intelligenzmangel hält. So schließt der Nachruf auf Achilleus, Kolumbus, Stauffenberg & Co die Frage ein, welche Zukunft einer von Schrumpfmännern geprägten Gesellschaft blüht.“
Schreibt Michael Klonovsky in seinem Buch „Der Held – Ein Nachruf“.
Ist es fehlgeleitet, dazu auch eine andere Art von „Frauenkämpferin“ zu zitieren? Die katholische, adlige Schriftstellerin Gertrud von Le Fort meinte:
„Es gibt keine größere Ehre für den Mann, als das Schwache zu verteidigen.“
Den „aufgeklärten“ Feministinnen, sei zum Thema ein weiteres Zitat von ihr ins Stammbuch geschrieben – einfach nur zum Nachdenken:
„Die Hand, die die Wiege bewegt, bewegt die Welt.“*
Auch das erklärt so Einiges, wenn man sich in der Nachbarschaft unserer „integrierten“ türkischen und anderen Familien aus der Levante und dem Maghreb auskennt – und nicht nur dort
Aber auch Frau Merkel lassen wir nicht so einfach davonkommen – mit Gertrud von Le Fort:
„Die Frau auf dem Thron ist in erster Linie die Pflegerin und Hüterin ihres Volkes.“
*Danke für dieses Zitat an den Kommentator Dan
*) „altmod“ ist Blogger (altmod.de) und häufig auf „conservo“ vertreten
11.01.2016