Substanz und Existenz unseres Volkes gefährdet

Von Peter Helmes

 Deutsches Herz …   von Ernst Moritz Arndt
Deutsches Herz …
von Ernst Moritz Arndt

„Der Dank des Vaterlandes…“

Diplomvolkswirt Herbert Gassen, ein langjähriger Begleiter meiner Arbeit, war sehr lange Mitglied der CDU und deren Geschäftsführer im Mainz-Kinzig-Kreis. Er trat schließlich aus der CDU aus. Heute sympathisiert er mit der AfD.

Der aktuelle Grund für seinen Austritt aus der CDU war der „Fall Hohmann“. Eine Rede des erklärt konservativen CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann (Fulda), heute AfD, dem sich Gassen eng verbunden fühlt, wurde böswillig fehlinterpretiert, was aber seine Parteivorsitzende Angela Merkel zum Anlaß nahm, ihn aus der CDU zu schmeißen.

Das CDU-Parteigericht entschied eindeutig gegen Hohmann. Ein Minderheitenvotum kam nur von Rechtsanwalt Friedrich Wilhelm Siebeke, dem stellv. Leiter des Parteigerichts, der knapp vierzig Jahre(!) diesem Gremium angehörte. Mit Siebeke wiederum war ich in enger Freundschaft verbunden, bis zu seinem plötzlichen Tod vor drei Jahren. Siebeke hat den Umgang seiner Partei mit Hohmann nie verwunden, blieb ihr aber verbunden, weil er „auf bessere Zeiten“ hoffte. Wie ich war er der Meinung, ein Austritt ändere nichts, besser wäre es, seine Meinung innerhalb der Partei zu sagen, solange man dabei ist.

Die CDU dankte es ihm nicht. Nach Siebekes Tod, der immerhin mehr als 50 Jahre Mitglied der CDU war, erhielt seine Witwe nicht einmal eine Trauerkarte, geschweige denn einen Kranz oder einen Nachruf, obwohl ich in einem sehr persönlich gehaltenen Brief an den damaligen CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe, den ich aus gemeinsamen JU-Tagen kenne, auf den Tod Siebekes hingewiesen hatte. Dies ist auch deshalb bemerkenswert, weil Witwe Siebeke selbst höchst aktives Mitglied der CDU und z. B. knapp 40 Jahre CDU-Bürgermeisterin der Stadt Mettmann war. Was interessiert das die CDU? Nichts! Nach seinem Votum für Hohmann und gegen Merkels Urteil war er zur Unperson geworden, was ihn tief schmerzte.

Eben deshalb wunderte sich Herbert Gassen über eine Einladung des Generalsekretärs der CDU, Dr. Tauber, und der Abgeordneten Dr. Leikert zu einer Informationsveranstaltung über Asyl- und Flüchtlingspolitik des zuständigen Kreisverbandes. Dies will er nicht kommentarlos hinnehmen und schreibt:

„Rahmen des Grundgesetzes fundamental gesprengt“

„Sehr geehrte ehemalige Parteifreunde der Wahlkreise 175 und 180,

obwohl ich nun seit dem Parteiskandal um meinen Freund Martin Hohmann nicht mehr der CDU angehöre, erhielt ich die Einladung des Herrn Generalsekretärs Dr. Tauber und der Ab-geordneten Dr. Leikert zur Informationsveranstaltung über Asyl- und Flüchtlingspolitik. In meiner aktiven Zeit in der Vorstandsarbeit des Kreisverbandes habe ich sehr engagiert die Ziele der CDU verfolgt. (Verleihung der Kanzlermedaille)

Ich habe in den Wahlkampfkommissionen von Manfred Kanther und M. Hohmann intensiv mitgewirkt, drei Bürgermeisterwahlen in Bruchköbel erfolgreich durchgeführt, die letzte sogar positiv für die CDU gegen die Intensionen des Parteiapparats von Gelnhausen bis Wiesbaden. Was dann dort weiter geschah, war nicht diesem Ergebnis zuzuschreiben.

Auch als einfacher Staatsbürger ohne parteiliche Bindung interessiert mich das zur Debatte stehende Thema, zumal es ja die Substanz unserer Republik und die Existenz unseres Volkes ins Wanken zu bringen droht. Es ist nicht nur meine Überzeugung, daß hier politische Entscheidungen getroffen wurden, die den Rahmen des Grundgesetzes, festgelegt in dem dort verankerten Amtseid, fundamental gesprengt haben und von der Judikative nur unbehelligt bleiben, weil sie nicht mehr von den etablierten Parteien unabhängig ist.

Die zerstörende Ideologie der Frankfurter Schule

Die Maxime dieser Politik werden nicht mehr von den christlichen-ethischen Grundregeln, den Grundsätzen einer funktionierenden Demokratie und den Erkenntnissen aus der deutschen Geschichte bestimmt. Unübersehbar ist der Einfluß der die deutsche Gesellschaft, das Objekt unserer Verfassung, zerstörenden Ideologie der Frankfurter Schule. Helmut Kohl hatte versucht, hiergegen mit einer geistig-moralischen Wende Widerstand zu leisten, was ihm nicht mehr erlaubt wurde.

Die Vorstellungen von Familie, Bildung, Erziehung, durch Abtreibung vernichteten Nach-wuchses sind den Auffassungen der Linken, der roten Grünen, angepaßt worden. Im Grunde handelt es sich um die Realisierung der menschenfeindlichen Ideologie des Bolschewismus. Die Substanz einer jedem Volk dieser Erde zustehende Leitkultur ist bis zur Unkenntlichkeit zurückgedrängt worden. Ein de Gaulle konnte noch von dem großen deutschen Volk sprechen. Das ist seit der Wiedervereinigung systematisch von seinen Regierungen und ihren Trägern zerstört worden.

„Herrgottsgeschenk“ der sog. Flüchtlinge

Die Ereignisse in Köln und den anderen Städten der Republik sind ein Hinweis auf die Entwicklung der militanten Übernahme des Kontinents durch die aggressive Pseudoreligion des Islam. Das ‚Herrgottsgeschenk‘ der sog. Flüchtlinge ist ein nicht wieder gut zu machender Schaden am deutschen Volk.

Es ginge zu weit, die Politik der CDU unter dieser Kanzlerin auch im Hinblick auf die Situation der EU zu analysieren. Da ist kein positiver Fortschritt zu verzeichnen. Die Diktatur des Kapitals erdrückt alle Versuche, Souveränität und Selbstbestimmung als politische Selbstverständlichkeit anzustreben.

Kein Deutscher hätte jemals wieder im Hinblick auf die Geschichte dem russischen Volk die Freundschaft verweigern dürfen.

Gott schütze Deutschland und das deutsche Volk. Es hilft nur noch ein Wunder!

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11.01.2016

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