Von Peter Helmes
Die Diskussion im Netz über den Verlauf der ursprünglich sehr friedlichen Pegida-Demonstration im Netz nimmt kein Ende. Mehr als 600 (glaubwürdige) Anzeigen wegen Diebstahls und/oder sexueller Übergriffe gingen bisher ein.
„Köln“ – ein Stück Befreiung
Ohne „Köln“ hätten wir das nie erfahren. Ohne „Köln“ wären die meisten Frauen auch nicht zur Polizei bzw. Staatsanwaltschaft gegangen, weil bisher alle Informationen unterdrückt und verschwiegen wurden. „Köln“ steht damit auch ein wenig für Befreiung von staatlicher Meinungsmanipulation. Wir dürfen also jetzt der Polizei dankbar sein, daß wir über die Attacken muslimischer „Gäste“ mehr hören – und daß wir auch frei über den unseligen Einsatz(befehl) der Polizei reden dürfen. Vorher alles dementiert, unter „Druck der Öffentlichkeit“ dann doch zugegeben. Was mich allerdings aufbringt, ist, daß ein großer Teil der Politiker und Schreiberlinge, die sich vorher vor lauter Willkommenskultur nicht mehr einkriegten, sich jetzt in die vorderste Riege derjenigen stellen, die nach „härteren Gesetzen“ bzw. „konsequenter Abschiebung“ lechzen. Das sagen wir schon lange – und wurden dafür von genau diesen politisch Korrekten beschimpft.
Wo bleibt Rücktritt bzw. Entlassung der Verantwortlichen?
Dieser staatliche Mißgriff, dieses staatliche Versagen, hat Namen, hinter denen Menschen mit Fleisch und Blut stecken – wobei das Bauernopfer Albers, der Kölner Polizeipräsident, nur das letzte, erbärmlichste und unbedeutendste Glied in der Versagerkette war. Nein, die Hauptverantwortlichen für diesen Einsatz heißen Kraft und Jäger, die Hauptverantwortliche für diese Politik heißt Merkel!
Das sollten wir also bei den verbalen Angriffen auf „die Polizei“ berücksichtigen. Die Beamten handeln nach Befehl und müssen auch bei persönlich ganz anderer Meinung gehorchen. Es ist hier auch einmal Zeit, den einzelnen braven Polizisten zu danken, vor allem denen, die mit der Unter-der-Hand-Weitergabe von Protokollen und Dokumenten einen Einblick in die wahren Abläufe ermöglicht haben und noch ermöglichen.
Fridolin Friedenslieb ´mal gar nicht lieb
Dem conservo-Starkarikaturisten Fridolin Friedenslieb, der auch an der Demo teilgenommen hatte, sind ein wenig die Sicherungen durchgebrannt. Ihn hat der heilige Zorn gepackt (wobei die Begriffe Polizei und Polizisten für die Institution stehen, nicht für jeden einzelnen). Das Ergebnis seines Frustes kann man hier lesen. Fridolin schüttet sein Herz aus:
Wo wo wo wart Ihr Silvester?
wo wo wo wart Ihr Silvester?
Dienstunterwäsche für den heiklen Einsatz,
wenn der Arsch mal auf Grundeis geht
und man die Demo für mehr Demokratie und Sicherheit
am liebsten in Luft auflösen möchte.
Wo waren wir Silvester? Wir hatten frei.
Nun hatten sie am 9.1.2016 keine Badewanne zum Umkippen übrig,
sind alle in der Inspektion,
oder die Antifa hat sie endgültig abgefackelt und gefressen.
Oder sind noch kaputt von der letzten Kälte,
die sind ja so empfindlich.
Dafür hatten sie aber Wasser übrig,
ein Zeichen dafür, daß wir Wasser im Überfluß haben
und eigentlich nicht sparen müßten,
und auch kein schlechtes Gewissen pflegen müßten,
weil es in der Wüste so wenig davon gibt.
Nein, spendabel waren sie am Samstag, ohne Frage.
Ja , an Silvester hätten sie ja auch sprühen können,
da hätten zahlreiche Wüstensöhne eine erfrischende
Dusche zum Mütchenkühlen dringend nötig gehabt.
Statt die Wüstensöhne in die Wüste zu schicken
und denen Pfeffer unterm Arsch zu verpassen,
gibt es Pfeffermaske für den gepflegten Deutschen,
die Gesichtspflege für den Mann, extra scharf.
Der deutsche Mann muß mal eine gepfeffert kriegen,
so fad wie der sich gibt.
Fördert die Durchblutung und läßt die Augen strahlen.
Wüstensöhne brauchen das nicht,
die sind schon scharf, schärfer als Nachbars Lumpi.
Die Frauenversteher, die aus der Hitze kamen.
WO WO WO wart Ihr Silvester?
Wie gesagt: Da kann einem schon mal der Arsch auf Grundeis gehen,
dienstgradunabhängig,
deshalb “Dienstwäsche für jeden Dienstgrad,
„Sicherheit im Einsatz, wenn´s heiß her gehen soll.
Für den Rest Arsch in der Hose!
Für die Freiheit!
Fridolin Friedenslieb
18.01.2016