Bequemlichkeitsverblödung und der Schaden Deutschlands

(www.conservo.wordpress.com)

Von Reiner Schöne *)

Demontagespezialistin MerkelMerkel mit Flagge

“Wir bauen auf und reißen nieder, Arbeit gibt es immer wieder”. Was die Kanzlerin und ihre Vorgänger aufgebaut haben wird von ihr wieder eingerissen und zwar mit einem lauten Knall. Europa, das europäische Haus, als das politische Produkt angepriesen, wird jetzt systematisch kaputt gemacht. Die Staaten haben nichts mehr anderen zu tun, als Finanzkrise und jetzt Flüchtlingskrise.

Daß sich Heimbewohner nun gegenseitig an die Gurgel gehen, ist kein Wunder. Aber trotzdem blicken alle nach Deutschland in der Flüchtlingskrise. Welche Ziele die Kanzlerin verfolgt, weiß nur sie allein. Sie hat ein machtpolitisches Ziel in Deutschland zum machtpolitischen Spiel in Europa gemacht. Der EU ächzt unter der Belastung, Frau Merkel ist es immer noch zu wenig. Das europäische Haus hat nicht nur Risse an den Wänden, inzwischen sind schon Steine locker geworden.

Merkel ist zur Demontagespezialistin der EU aufgestiegen und gleichzeitig mit der CDU abgestiegen. Um die CDU noch zu retten, müßte die Notbremse gezogen werden. Überall verliert die CDU Prozentpunkte, und je mehr sie verliert, umso mehr hält die Kanzlerin an ihren Flüchtlingen fest. Ist es Trotz oder einfach Stolz? Egal, beides trägt zum Schaden Europas und Deutschlands bei.

„Deutsche leiden an Bequemlichkeitsverblödung”

Am Donnerstag, 25.02.2016, 11:45, erschien ein Artikel im “Focus” mit folgendem Titel:

„Wandel der Gesellschaft Psychologe fällt vernichtendes Urteil: “Deutsche leiden an Bequemlichkeitsverblödung”

So wurde unter anderem auch geschrieben:“ Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Europa droht im Streit über die Bewältigung der Flüchtlingskrise auseinander zu brechen, der internationale Terrorismus nimmt immer bedrohlichere Züge an, der Kalte Krieg meldet sich offenbar zurück und der Klimawandel schreitet voran. Diese Bedrohungsszenarien führten dem Magdeburger Politikwissenschaftler Thomas Kliche zufolge in Deutschland zu einem “Globalisierungsschock”, der uns zwinge, eigene Ansichten zu hinterfragen. Darüber berichtet die “Mitteldeutsche Zeitung”.“

„Laut Kliche sehen wir uns angesichts einer zunehmend vernetzten und wechselseitig abhängigen Welt mit neuen Realitäten konfrontiert, die uns dazu nötigen würden, bisher Geglaubtes auf den Prüfstand zu stellen, heißt es in dem Bericht. Dies sei schmerzhaft und unbequem. Neben diesem “Globalisierungsschock” leide die Gesellschaft hierzulande zudem an einer “kollektiven Bequemlichkeitsverblödung”, diagnostiziert der Experte für Politikpsychologie gegenüber der Zeitung.“

Weiter unten steht dann:

„Wenn man lieber dreimal im Jahr Urlaub mache oder Dschungelcamp schaue, anstatt sich mit den simpelsten Grundlagen von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu beschäftigen, sei es um die Demokratie nicht besonders gut bestellt, meint Kliche. “Die Forschung spricht schon von einer Spät- oder Untergangsphase der Demokratie”, zitiert die “Mitteldeutsche Zeitung” den Professor für Bildungsmanagement.“

Meine Antwort darauf viel folgendermaßen aus:“

Das sagen viele schon lange. “Brot und Spiele” in den Massenmedien wie Fernsehen, Facebook, Handys. Der Europäer hat verlernt selbst zu denken und sich seine eigene Meinung zu bilden. Er hört etwas, liest etwas, setzt es zusammen und schon ist die Meinung fertig. Tiefer zu schürfen um das was er “gelernt und gelesen hat” zu begründen und Fehler zu beseitigen, sind einfach zu viel verlangt. So kommen dann Meinungen und Meinungsäußerungen zu Stande, die fernab jeglicher Logik liegen. Man sieht dieses Phänomen in letzter Zeit immer öfter, siehe Flüchtlingskrise. Das “Helfersyndrom” teils anerzogen teils auf diese Weise wie oben genannt gelernt, hat nicht nur positive Ergebnisse sondern viel mehr negative Auswirkungen. Man plappert aber lieber nach, als selbst nachzudenken.“

Falsche Antwort!

Dieser Kommentar wurde ohne Begründung abgelehnt. Eine Erklärung wäre, ich habe vom Helfersyndrom gesprochen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise, oder es auf dem Punkt gebracht, was dieser Herr Klische gemeint hat.

Man will einfach eine gegenteilige Meinung nicht akzeptieren, es könnte zum Nachdenken anregen.

http://www.focus.de/politik/wandel-der-gesellschaft-forscher-faellt-vernichtendes-urteil-leiden-an-bequemlichkeitsverbloedung_id_5313383.html

Reiner Schöne arbeitet als selbständiger Unternehmer im Gesundheitsbereich und ist regelmäßiger Autor auf conservo.

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28.02.2016

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