Von Thomas Böhm *)
Flüchtlinge rufen nach Kanzlerin.
„Merkel, wo bist du? Merkel, hilf uns!“ (http://www.focus.de/politik/videos/an-der-grenze-zu-mazedonien-merkel-wo-bist-du-merkel-hilf-uns-fluechtlinge-rufen-nach-kanzlerin_id_5324401.html)
Im Zentrum von Athen treffen immer mehr Migranten ein, die nicht weiterkönnen. Viele glauben, Angela Merkel werde kommen und sie abholen… (http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/die-gestrandeten-fluechtlinge-von-athen-14098075.html)
Dabei wollen die Flüchtlinge selbst gar nicht in Griechenland bleiben; auf die Frage, wohin ihre Reise geht, antworten die meisten «Deutschland». An den zentralen Athener Plätzen Viktoria und Omonia hat sich bereits ein reger Schleuser-Betrieb entwickelt; hier sammeln sich Flüchtlinge, um einen Weg zur Weiterreise zu finden. (http://www.focus.de/politik/ausland/balkan-route-dicht-jetzt-zeigen-sich-in-griechenland-die-katastrophalen-folgen_id_5320503.html)
Es sind nicht nur die neuesten Bilder von den heranstürmenden Männermassen an der griechisch-mazedonischen Grenze, die einen erschüttern müssen. Es sind vor allen die oben genannten Aussagen, die sämtliche Alarmglocken läuten lassen, zumindest bei den Menschen, die noch ihre sieben Sinne beisammen haben.
Der weltumfassende Lockruf der Kanzlerin – er hat sich wahrlich schnell herumgesprochen und wird sich auch immer weiter als „Angela-Virus“ über WhatsApp und anderen Kommunikationsebenen wie eine Seuche verbreiten, dafür sorgt die bockige Wiederholungstäterin mit jedem ihrer Aufritte im Fernsehen von selbst.
In ihrer Sturheit dreht sich die Kanzlerin immer schneller im Kreis und verwandelt sich dabei in einen Strudel, ja in ein schwarzes Loch, das alles schluckt, was sich hier auf der Erde in Bewegung setzt.
Und die nächsten Merkel-Junkies stehen schon in den Startlöchern:
Für fast alle in dem Lager steht fest: Sie wollen nach Deutschland. Wenn der Frühling kommt und das Wetter besser wird, wollen sie einen neuen Anlauf starten. Die Kanzlerin steht dabei weiterhin für das gütige Gesicht, die hilfsbedürftigen Flüchtlingen eine Zuflucht bieten will. Halima aus Syrien, die seit Jahren in dem Flüchtlingslager lebt, sagt dazu: „Sie ist eine gute Frau und liebt die Araber. Sie will ihnen Gutes tun.“
Ein Eindruck, den sie mit den meisten Menschen teilt, die im Libanon auf ihre Chance warten, nach Europa zu kommen. (http://mobil.n-tv.de/marhaba/Wie-Fluechtlinge-Deutschland-sehen-article17116166.html)
Es gibt da nur ein Problem für die vielen Merkel-Fans auf dieser Welt, die in ihren gewaltigen Schoß kriechen wollen: Noch gibt es für die vielen Millionen Siedler keine luxuriösen 1.Klasse-Flüge direkt nach Berlin. Noch müssen Schleuser bezahlt, beschwerliche Landstrecken oder gefährliche Wasserwege in Kauf genommen werden, um ins gelobte Land zu gelangen, wo für jeden Siedler Milch und Honig fließt, den die Eingeborenen erarbeitet und bezahlt haben.
Sie müssen also gleich mehrere Länder durchqueren, die sich nebenbei bemerkt bei vielen Millionen Deutsche als Urlaubsregionen großer Beliebtheit erfreuen und allein vom Klima her für viele Siedler aus den Wüsten Arabiens und Nordafrika genügend Anreize bieten sollten, hier ihre Zelte aufzuschlagen.
ES SEI DENN, MAN HÄTTE ETWAS GANZ ANDERES IM SINN!
Hier erfahren wir, warum so viele Siedler in die Ferne schweifen wollen, obwohl das Gute (zum Beispiel das am schnellsten zu erreichbare sichere Gelände) liegt so nah:
„Die Tatsache, dass viele Flüchtlinge nach Deutschland streben, sieht der Botschafter indes begründet. „Sie reden jetzt in Deutschland darüber, Milliarden für Wohnungsbauprogramme auszugeben, sie reden über Bildungsangebote und Integration in den Arbeitsmarkt. Da ist es doch kein Wunder, dass alle zu ihnen wollen!“ (http://www.welt.de/politik/ausland/article150199393/Kein-Wunder-dass-alle-nach-Deutschland-wollen.html)
Das wirklich rücksichtslose an Merkels Siedler-Politik ist – abgesehen davon, dass sie ihrem eigenen Land einen Bärendienst erweist, dass sie ohne sich vorher mit den anderen Regierungen abzusprechen,die südlichen Länder in Europa, denen es wirtschaftlich sowieso nicht so gut geht, mit in den Abgrund reißt.
Diese Länder nämlich sind es, die die Folgen ihres Größenwahns als erste spüren. Sie alle werden von Angela Merkel gezwungen, für ausreichend halalgerechten Reiseproviant zu sorgen. Sie müssen die Herbergen und Zeltplätze zur Verfügung stellen, herrichten und sauberhalten. Sie alle müssen Transportgelegenheiten organisieren und bezahlen und wenn der Ansturm der Karawanen zu groß werden sollte, ihre Grenze mit Polizei und Militär sichern.
Das alles kostet auch die klammen und kleinen Länder Millionen Euros und wehe, jemand widersetzt sich Merkels Diktat, dann wird ihm mit finanziellen Liebesentzug gedroht, dann galoppiert sie auf Ochs und Esel über den Kontinent und droht mit Zuckerbrot und Peitsche. Es ist die blanke Erpressung, halb Europa ist zwischen Merkels Schraubstock und Streckbank gelangt, fast ganz Europa ist dank unserer Kanzlerin völlig zerstritten, dagegen war die Zeit vor dem Schengen-Abkommen ein Prachtstück der Harmonielehre!
Es ist lange her, dass Deutschland in Europa so viel Chaos verbreitet und böses Blut vergossen hat. Es ist schon lange her, dass ein König von Deutschland sich zum Kaiser von Europa küren lassen und die Nachbarn dem deutschen Wesen unterjochen wollte.
Es gibt nur einen großen Unterschied zu damals:
Unsere Kanzlerin benötigt für ihren hinterlistigen Plan, Europa zu merkeln, keine eigene Armee, sie bedient sich der Armeen der Armen und Hoffnungslosen aus aller Welt, die durch die Nachbarländer marschieren und fast überall Verwüstungen hinterlassen.
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*) Der Berufsjournalist Thomas Böhm ist Chefredakteur des Mediendienstes „Journalistenwatch“ und ständiger Kolumnist bei conservo
http://www.conservo.wordpress.com
3.3.2016