Von Peter Helmes
Terror gegen AfD-Kandidaten eskaliert
Einfach nur traurig: Wer keine Argumente hat, greift zu Gewalt! „Ich habe in meinen 56 Jahren aktiver politischer Mitwirkung Hunderte von Wahlkämpfen mitgemacht und teilweise auch organisiert. Mir dürfte also eigentlich nichts mehr neu sein. Angefangen haben meine negativen Erfahrungen mit Angriffen – auf beiden Seiten – von Jusos und Junge Union (JU) Ende der 1950er Jahre bis zu den Höhepunkten politischer Niedertracht in den Zeiten der APO – Ende der 1960er bis Ende 1970er Jahre. Also alles schon ´mal dagewesen?
Mitnichten!
Alle(s) gegen die AfD
Trotz all meiner Erfahrung bin ich angewidert von dem, was wir – mit steigender Intensität – in den derzeitigen Landtagswahlkämpfen erfahren. Die „rauen Sitten“ von ehemals sind nicht nur zurückgekehrt, sondern noch drastischer geworden und haben eine undenkbare Dimension erreicht:
Kandidaten der AfD – immerhin eine zugelassene, demokratische Partei – werden nicht nur körperlich und seelisch angegriffen, sondern auch um die eigene wirtschaftliche Existenz gebracht. Veranstaltungsorte werden verwüstet, Wirte persönlich bedroht und auch direkt geschädigt, „Berufsverbote“ liegen in der Luft.
Die neue Dimension der Angriffe auf diese Partei sieht man darin, daß die sogenannten „gesellschaftlichen Kräfte“ – von Gewerkschaften über Kirchen, Medien, „sozialen“ Organisationen und Parteien – unisono über die AfD herfallen und sogar versuchen, sie vom politischen Diskurs fernzuhalten. Ein niederträchtiges Schauspiel
Wo bleibt die „Souveränität der demokratischen Kräfte“? Wo bleibt die wirkliche Auseinandersetzung mit den Programmpunkten der AfD, die man natürlich nicht teilen muß? Mit dem dumpfen Drüberherfallen über die neue Partei, die immerhin schon in einigen Landtagen und im Europaparlament sitzt, leistet man der Demokratie einen erbärmlichen Dienst.“
Solidaritätszeichen
Das schrieb ich am 3.3.2016 (https://www.conservo.blog/2016/03/03/einfach-nur-traurig-wer-keine-argumente-hat-greift-zur-faust/), als ich noch nichts von den Vorgängen in Stuttgart wußte, die im nachfolgenden PI-News-Artikel geschildert werde. Da darf man wohl vergeblich an die Solidarität der „Alt-Parteien“ appellieren. Aber die halten sich nicht nur „vornehm“ zurück, sondern scheinen sich in der Rolle der Besserwisser und Bessermenschen wohlig zu suhlen.
Sie sollten sich nicht wundern, wenn die Attacken auf AfD-Partei und –Personal nach hinten losgehen! Es könnten sich immer mehr bisher unentschlossene Wähler darin ermutigt fühlen, ihrerseits ein Zeichen für Solidarität zu setzen und die AfD zu wählen.
Darf die antifa alles? Fragen an die Gesellschaft:
Und noch etwas fällt auf: In aller Regel kündigen die Linksfaschisten der antifa vorher ihre Taten an, auch übers Internet. Da darf man doch mal fragen, was eigentlich Polizei und Verfassungsschutz derweil machen. Warum wird kein Beamter zum Schutz abkommandiert? Wo bleiben die V-Leute? Wo bleibt die Verfolgung durch die ansonsten ubiquitäre Staatsanwaltschaft? Wo bleibt die eindeutige Distanzierung durch die Medien? Es darf gelacht werden!
Sie brauchen diese Fragen nicht zu beantworten; denn die Antwort liegt auf der Straße: Pflastersteine, Schlaginstrumente und Busse, die gut besoldete Antifanten durch Deutschland transportieren – unbeschädigt wohlgemerkt, im Gegensatz zu den Bussen, die brave Bürger zu Pegida-, „Marsch für Leben“- oder „Demo für alle“-Veranstaltung karren und regelmäßig angegriffen und zerdellt werden.
Es ist eben so: Linke sind die „guten Menschen“, „rechte“ die bösen. Und das Böse muß bekämpft werden – mit allen Mitteln, auch mit staatlichen Zuschüssen!
Hier der PI-Artikel:
Stuttgart: Terror gegen AfD-Kandidaten eskaliert
AfD-Stuttgart, Eberhard Brett, 6.3.: Erst gestern haben wir über den feigen Anschlag von Linksextremisten gegen den jüdischen Stuttgarter AfD-Landtagskandidaten Andreas Beresowski berichtet. Jetzt wurde der nächste AfD-Landtagskandidat aus Stuttgart ins Visier der genommen, der Rechtsanwalt Eberhard Brett. Von Sonntag auf Montag machten die linksradikalen Täter einen weiteren ihrer im Vorfeld angekündigten „Hausbesuche“.
Der wird mit Sicherheit auch nicht der letzte gewesen sein, glaubt man den Drohungen der Antifa, demnach alle Stuttgarter Kandidaten mit einem „Besuch“ zu rechnen haben. Auch ist diese sich jetzt abzeichnende Terrorserie gegen die Abgeordneten der AfD in Stuttgart leider nichts wirklich Neues. PI berichtete bereits in der Vergangenheit von zahlreichen Übergriffen dieser Art aus Stuttgart.
So wurde dieses Mal die gesamte Eingangstüre des Privathauses von Eberhard Brett mit Bauschaum versiegelt. Ebenfalls mit Bauschaum wurde die Klingelanlage des Hauses zerstört. Im Außenbereich wurden die Wände großflächig mit Beleidigungen „Fuck AfD“, Verunglimpfungen und Drohungen „Rechte Hetzer angreifen“ verunstaltet. Das Schild zur Anwaltskanzlei wurde teils mit roter Farbe verschmiert und mit diffamierenden Parolen und Unterstellungen zugeklebt.
Lügenpresse spottet über „Opferrolle“ der AfD
Hätten sie besser geschwiegen, statt mit Häme zwischen den Zeilen schon fast genüßlich über die Anschläge gegen Beresowski und Brett herzuziehen, so der Eindruck beim Lesen der Stuttgarter Nachrichten zu den jüngsten Anschlägen gegen die beiden AfD-Politiker:
„Für die AfD war das eine Gelegenheit, sich noch einmal als Opfer von Anfeindungen, Attacken und Ausgrenzung darzustellen.“
Also alles nur halb so schlimm? Auch die Angriffe gegen Wahlkämpfer der AfD, die in Stuttgart immer wieder von der Antifa an den Infoständen angegriffen werden, und die Zerstörung von mittlerweile über 80 Prozent der Wahlplakate werden in besagtem Presseartikel relativiert. Man bemüht irgendwelche Unstimmigkeiten im Stadtrat und brennende Asylunterkünfte, um sie der AfD in die Schuhe zu schieben und im Kopf der Leser vor allem eines zu erreichen: Die AfD darf kein Opfer sein – niemals!
Kampf gegen Links
Angesichts der in der jüngsten Vergangenheit vorgekommenen körperlichen Attacken gegen AfD-Mitglieder und der aktuellen Anschläge im privaten Bereich gegen Vertreter einer demokratischen Partei ist eine Kursänderung im Kampf gegen politische Extreme angesagt. Es ist an der Zeit ein Programm aufzulegen, das den Namen „Kampf gegen Links!“ trägt. Mit dem zu erwartenden Einzug der AfD in den baden-württembergischen Landtag besteht die Hoffnung, dass auch in diesem Bereich ein Kurswechsel möglich wird. Notwendig ist er, soll der politische Diskurs auch in Zukunft wieder angstfrei möglich sein.
(Quelle: http://www.pi-news.net/2016/03/stuttgart-terror-gegen-afd-kandidat-eskaliert/#more-505968)
- März 2016