Von floydmasika
Straftäterjournalismus
Die Spiegel- und TAZ-Kolumnistin Silke Burmester ist stolz darauf, Mitspielern Spielzeug weggenommen und kaputt gemacht zu haben, und verkündet dies auf Twitter: „Ich bin sehr stolz, bei der „Jungen Freiheit“ alle Anti-Gender-Flyer mitgenommen und weggeworfen zu haben…“
Wir hatten des Öfteren über die Eskalation des Lügenjournalismus zum aggressiven Straftäterjournalismus berichtet, aber ein solches öffentliches Bekenntnis zu einer Straftat kommt uns das erste Mal unter. Bisher hatte man wenigstens seine Identität zu verstecken versucht. Wer etwas auf sich hielt, schickte Omas oder Kinder vor. Aber manche Journalisten sind nicht nur frei von Unrechtsbewusstsein sondern auch noch leichtsinnig. Die Taktik des Offenen Arsches genügt nicht mehr. Das Gefühl, man sei dazu berufen, Andersdenkende zu Feinden zu erklären und aus dem normalen Meinungswettstreit auszugrenzen, verführt die Inhaber der Vierten Gewalt offensichtlich zu Allmachtsphantasien. Dabei vergessen sie dann, dass es auch noch eine Dritte Gewalt gibt.
Oder tritt das Recht tatsächlich schon hinter anderen Sanktionsmechanismen in den Hintergrund? Die von Journalisten vorgeschickte oder zumindest propagandistisch benutzte Oma, die vor ein paar Wochen versuchte, auf einem Stand von PEGIDA München Herzstücke der Elektronik zu entwenden und zerstören, durfte sich in der bunten Medienrepublik berechtigte Hoffnungen auf ein bolschewistisches Verdienstkreuz am Bande machen. Ähnliche Aussichten trieben vielleicht auch Burmester zu ihrem Bekenntnis.
Derweil beklagt sich ausgerechnet ein weiterer Kolumnist des Sturmgeschützes der Demophobie, Georg Diez, in einem neuen Rundumschlag darüber, dass es sich bei den “Rechten” von AfD bis Trump und ihren Anhängern um “autoritäre Charaktere” im Sinne von Erich Fromm und Theodor Adorno handele, die “Ordnung, egal wie” wollten.
Beschreibt da wieder ein Küchenpsychologe sein Spiegelbild? Unhinterfragbar in Stein gemeißelten “Menschenrechten” und humanitären Imperativen zu gehorchen, die auf eine Pflicht zur Selbstzerstörung hinauslaufen, war schon immer das Credo von Burmester, Diez und 5L-Medien mitsamt den in ihrem Tross dilettierenden Polit-Eliten. Die Zuspitzung der Lage lässt die rabiat-autoritären Charakterzüge besonders deutlich hervortreten, die zu einem solchen Credo passen.
(Original: http://pegidabayern.com/2016/03/21/burmester/)
- März 2016