Anti-Pegidaterror
Nach Nötigung durch SPD Sendling und Schmierereien an den Hauswänden geht die Kampagne der ehrenwerten “Stadtgesellschaft”, wie KVR-Chef Blume-Beyerle sie in ähnlichem Kontext nennt, gegen den Gastwirt des italienischen Restaurants Casa Mia in der Implerstraße in die nächste Runde. Ein in alle Briefkästen verteiltes Käseblatt versucht die Tatsache, dass PEGIDA-Demonstranten dort regelmäßig Essen gehen und für das Lokal werben, als Problem und Skandal (“Braunes Bier in Sendling”) darzustellen, und drängt indirekt die lokale Stammkundschaft, das Restaurant zu meiden.
Eine für einschlägigen Terror bekannte (und im Gegensatz zu ihrem harmloseren aber “rechten” Gegenstück von den Behörden anstandslos tolerierte) Buntstasi-Plattform ermuntert zugleich ihre Sympathisanten zur Eskalation der Gewaltmaßnahmen. Die Drohungen des SPD-Ortsvorsitzenden Ernst Dill bewahrheiten sich nach und nach.
(siehe: https://www.conservo.blog/2016/03/19/buntstasi-startet-medienkampagne-gegen-restaurant-casa-mia/)
Nun ist offensichtlich die zweite Eskalationsstufe gezündet worden. Lesen Sie den folgenden Bericht von floydmasika! (24.03.2016, conservo)
Bericht von “floydmasika” *)
Gerade als Brüssel im Herzen Europas durch ein islamisch motiviertes Blutbad in ein Islamabad verwandelt wird, klingelt das rote Telefon bei der “Süddeutschen Zeitung”.
Operation Dorade läuft an. Das altbekannte Muster. Bei jedem islamistischen Massaker muss in die Köpfe eingehämmert werden: “All das hast nichts mit dem Islam zu tun!”. Doch wenn es um Bürger geht, die sich gegen die humanitär motivierte Masseneinwanderung wenden, wird pauschalisiert, was das Zeug hält.
Thomas Anlauf übernimmt den undankbaren Auftrag der Prantlhausener Pestpostille. Während in Brüssel noch unzählige Menschen schwer verletzt mit dem Tode ringen, stöpselt Anlauf einen holprigen Artikel zusammen. Nach dem TZ-Käseblatt Hallo München geht nun die “PPP” in martialischer Diktion an die Arbeit.
Die von der SPD und Stadtregierung betriebene Nötigungsaktion gegen das Restaurant Casa Mia geht wie angekündigt in die nächste Eskalationsstufe.
Tendenziös-verlogene Berichterstattung
Erst wird gegen den vermeintlichen Untergang des Abendlandes demonstriert, dann geht es zum Sizilianer. Dem Wirt wird das zunehmend unheimlich. Ein Besuch im Stammlokal der Münchner Pegidisten.
Unheimlich wird dem Wirt nicht seine Kundschaft, sondern der Terror, den die ehrenwerte Stadtgesellschaft macht. Er kennt dies aus Italien – sowohl von Cosa Nostra als auch von den Kommunisten, die bis um 1989 immer wieder ihre kulturelle Hegemonie mit harten Bandagen durchsetzten. Das Münchner Muster entspricht ungefähr dem der Kommunisten.
Zur Belohnung gibt es frischen Fisch. Birgit W. und ihre vier Mitesser kommen gerade von der Kundgebung, wo W. mit ihren Leuten von Pegida gegen den vermeintlichen Untergang des Abendlands protestiert hat. 600 Mitstreiter seien es diesmal gewesen, sagt sie nach dem Genuss der gegrillten Dorade. Frau W. ist neben Heinz Meyer das Gesicht der Münchner Rechtspopulisten, die seit mehr als einem Jahr montags gegen den Islam hetzen.
“Mitesser” sind Parasiten. Das Wortspiel ist offensichtlich gewollt.
Es entspringt dem Geist der gruppenbezogenen Menschenfreundlichkeit, den das Breite Bündnis routinemäßig pflegt. Birgit W. hat unseres Wissens nach dort nie eine Dorade verzehrt, und zur Belohnung sowieso nicht. Und Pegida redet weder vom “Untergang des Abendlandes” noch ist man primär mit Hetze gegen den Islam beschäftigt.
Sie steht am Montagabend um elf Uhr abends lächelnd in einem italienischen Restaurant und plaudert. Von den vermeintlich 600 Pegidisten, die laut Polizeipräsidium nur 150 waren. Und sie redet von Afrika. “Waren Sie schon in Ruanda?”, fragt sie den Reporter. Ein wunderbares Land. Sie habe ja gar nichts gegen Afrikaner, aber “sie brauchen einfach Führung”.
Von einem Interview, welches in Casa Mia stattfand, ist uns nichts bekannt.
Interviews finden dort nicht statt. Die SZ versucht hier offensichtlich, dem Wirt etwas anzuhängen.
Das entspannte Beisammensein soll als organisierte politische Veranstaltung erscheinen.
Daher auch die angebliche “Belohnung” von Funktionären für getane Arbeit. Der Seitenhieb auf angeblich zu hoch geschätzte Demonstrantenzahlen ließe sich an userem Bericht und Videomaterial verifizieren. Dem Polizeipräsidium werden von den Münchner Zeitungen regelmäßig zu niedrige Schätzungen zugeschrieben.
Birgit W. fühlt sich in dem Sendlinger Restaurant sichtlich sicher. Seit mindestens drei Monaten haben die Münchner Pegidisten dort montags ihr Stammlokal. Zunächst waren es nur ein paar Leute, die sich bei dem Sizilianer trafen. Dann wurden es plötzlich immer mehr. Etwa 35 extreme Rechte besetzten an einem Montag im Januar den kleinen Italiener, der mit der U-Bahn nur fünf Stationen von der wöchentlichen Aufmarschzone am Odeonsplatz entfernt ist.
Der Demonstrationsort wird zur “Aufmarschzone”, der Italiener zu einem Gegenstand der “Besetzung” durch “extreme Rechte”. Der Röntgenblick der SZ reicht bis in die Köpfe.
Zur Begründung werden Verweise auf frühere bekannte SZ-Lügendossiers herangezogen. Was sehr praktisch ist: Gegen 22 Uhr zieht Pegida unter Polizeischutz und gellenden Pfiffen der Gegendemonstranten ab ins U-Bahngeschoss, in nur sechs Minuten sind die Marschierer in Sendling beim Wirt ihrer Wahl.
Doch an diesem Montag ist etwas anders als sonst. Seit einer Woche hat der Wirt einen Zusatzvertrag der Brauerei unterschrieben, wonach sich der Sendlinger Pächter gegen jegliche Veranstaltungen rechtsextremer, rassistischer Art in seinem Lokal aussprechen soll. “Wir haben ihm gesagt, du musst niemanden bewirten, der aus extremen Lagern kommt”, sagt der Unternehmenssprecher der Brauerei.
Bemerkenswert, wie die von der Stadt München (Dr. Miriam Heigl) angesprochene Brauerei den Wirt duzt.
An diesem Montagabend geht deshalb der Wirt persönlich an die Tische und fragt die Gäste: “Welche politische Gesinnung haben Sie?” Wer seine Gesinnung nicht nennen wolle, dürfe natürlich trotzdem sitzen bleiben. Die Leute von Pegida, die am Nebentisch ihren Fisch verspeisen, fragt er an diesem Abend nicht nach ihrer Gesinnung. Er kennt sie schließlich gut genug.
Der Wirt ist ein freundlicher Mann mit grauem Musketierbärtchen. Seit 40 Jahren lebt er in Deutschland, sagt der gebürtige Sizilianer. “Ich bin unpolitisch, ich bin nicht rot, grün, schwarz, weiß”, ruft er aufgebracht vor der Tür seines Restaurants. Auf dem Gehweg stehen drei Streifenwagen der Polizei, daneben parkt ein schwarzer Wagen mit zwei Zivilpolizisten.
Streifenwagen der Polizei wurden gelegentlich vom Wirt selber gerufen, weil sein Lokal von den Buntstasi-Stalkern bedrängt wurde. In anderen Fällen standen sie auch ohne Anruf in der Nähe bereit.
Aus einer Nebenstraße treten zwei Beamte des Sondereinsatzkommandos SEK ins Licht der Straßenlaterne. “Wie lange dauert das denn noch?”, fragt einer der beiden den Wirt. “Ich sperre gleich zu”, sagt der. Ist doch ohnehin alles zerstört, will er damit sagen. Fast 13 Jahre war er hier mit seinem Lokal, davor in der Dreimühlenstraße, angefangen hat er mit einem Restaurant in der Maistraße, alles ganz in der Nähe.
Hier wird vermutlich überinterpretiert. Die Pegida-Demonstranten verlassen die Gaststätte oft tatsächlich zur Geschäftsschlusszeit.
SZ-Journalisten sind bekannt dafür, daß sie selten wirklich vor Ort sind. Meister Prantl selber flog schon mal auf, als er aus der Küche eines Verfassungsrichters berichtete, den er nicht besucht hatte, um den Eindruck der Familiarität zu wecken.
Viele Indizien sprechen dafür, daß dieser Artikel ähnlich wie die Story vom Münchner Bierkrawall nur ein Produkt bunter Propaganda und Desinformation ist.
Jetzt will Giovanni C. hinschmeißen. Endgültig. Er überlegt, zurück nach Italien zu gehen mit seiner Frau, die Münchnerin ist. Die ganze Geschichte wird ihm mittlerweile unheimlich. Der Verfassungsschutz war nach SZ-Informationen mehrmals da, das Lokal steht offenbar unter Beobachtung, seit sich Pegida das Restaurant als Stammtisch ausgesucht hat.
Wie schon andere Münchner Schmutzkampagnenmedien des Breiten Bündnisses erweckt die SZ hier den Eindruck, sie verfüge über einen direkten Draht zum Verfassungsschutz (VS).
Plausibel erscheint die Angabe nicht.
Man sollte zumindest hoffen, dass der Verfassungsschutz in diesen Zeiten etwas Besseres zu tun hat, als Restaurants zu bespitzeln.
Vermutlich stammt die Information der SZ aus den gleichen trüben Buntstasi-Dossiers wie bei den anderen Zeitungen, und die Buntstasi-Agenturen (wie etwa das von der SPD preisgekrönte a.i.d.a.-Archiv des städtisch besoldeten Buntstasi-Aktivisten Buschmüller und seines Kompagnons Bezler) legitimieren sich selber, indem sie auf den VS verweisen.
Aber die Vermengung staatlicher und privater Spitzelorganisationen ist ein Markenzeichen der SPD, mit der die CDU/CSU sowohl in München als auch im Bund koaliert.
Dass der Wirt “hinschmeißen” wolle, ist vermutlich Überinterpretation von Äußerung wie oben. Andererseits drückt sich in so einer Aussage womöglich die Entschlossenheit aus, sich Erpressern nicht zu beugen. Vielleicht ist der Wirt auch einst mit diesem Vorsatz aus Sizilien ausgewandert.
Am 7. März beschmierten dann Unbekannte die Fassade des Hauses. “Nazis verpisst Euch”, stand an der Hauswand. Schon am nächsten Tag hatte der Wirt das wieder überpinselt, aber Pegida Bayern machte am selben Tag mit einem Foto der Schmiererei fragwürdige Werbung für das Lokal: “Bitte geht mit euren Familien und Freunden, wenn ihr einen Wirt braucht, und überlegt euch dabei, wie wir dem Wirt noch helfen können! Der Wirt wird seit Januar unseretwegen systematisch genötigt und geschädigt.”
Da stand nicht nur “Nazis verpisst Euch” sondern auch “Nation[alismus] raus aus den Köpfen”.
Vielleicht hat die “fragwürdige” Kampagne von Pegida Bayern dazu beigetragen, dass diesmal in der SZ, anders als noch zuletzt im TZ-Ableger Hallo München, das Restaurant nicht mehr namentlich erwähnt wird.
Wird er das? Seit Mai vergangenen Jahres gibt es eine Initiative der städtischen Fachstelle gegen Rechtsextremismus und des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga. Sämtliche Münchner Wirte wurden angeschrieben, um sie über Angebote zur Unterstützung aufzuklären, wenn Extremisten in Münchner Lokalen Stammtische planen. “Wir bieten keinen Raum für rechtsextreme Propaganda”, sagte damals der Wiesnwirt und stellvertretende Dehoga-Kreisvorsitzende Christian Schottenhamel.
“Wenn Wirte Unterstützung benötigen, stehen wir gerne zur Verfügung”, sagt Miriam Heigl von der Fachstelle gegen Rechtsextremismus, die direkt dem Oberbürgermeister Dieter Reiter unterstellt ist. In diesem Sinn schaltete sich deshalb der Sendlinger Bezirksausschuss ein, als er vom Pegida-Stammtisch in seinem Stadtteil erfuhr.
Dessen Vorsitzender Markus S. Lutz teilte dem Wirt am 8. März mit, dass Pegida “seit Oktober 2015 durch das Bayerische Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet wird”. C. sei nicht verpflichtet, “an diese Leute zu vermieten, für sie zu reservieren oder sie zu bewirten”.
Der Wirt reagierte. Auch, weil die Brauerei gehörig Druck machte. Sie “distanziert sich klar und eindeutig von populistischem beziehungsweise extremistischem Gedankengut und entsprechenden Gruppierungen”. C. habe in Absprache mit der Brauerei und dem Rathaus “bereits mit den Pegida-Gästen gesprochen, um die Position deutlich zu machen”, sagte der Unternehmenssprecher der SZ auf Anfrage.
Das taten der Wirt und seine Mitarbeiter auch am vorvergangenen Montagabend. Eine Pegida-Aktivistin kam frühzeitig zum Treffpunkt ins Lokal und wurde zwar von einem Kellner herzlich umarmt, jedoch mit dem Hinweis, dass an diesem Abend keine weiteren Pegidisten erscheinen würden. Tatsächlich wurde nach SZ-Informationen dem Pegida-Chef Heinz Meyer an jenem Abend der Eintritt verwehrt, der sich dann auch wieder verzog.
Es gibt ohnehin keine Pflicht für einen Gastwirt, irgendwelche Leute zu bewirten (es sei denn vielleicht Ayslbewerber, Schwule oder andere Gruppen, die sich mit staatlicher Unterstützung diskriminiert fühlen könnte), aber ebenso wenig gibt es eine Pflicht, irgendjemanden auszuschließen, und gemietet hat Pegida ohnehin nichts.
Die einseitige, geheime, nicht anfechtbare angebliche Entscheidung des bayerischen Verfassungsschutzes, Pegida zu beobachten, erzeugt auch für niemanden irgendwelche Pflichten.
Allein die Bekanntgabe einer solchen Entscheidung stellt ein rechtsstaatswidriges Mittel der Stigmatisierung dar. Es handelt sich mehr um PR als um tatsächliche Geheimdienstarbeit. Die Spitzelei ging in diesem Fall von SPD Sendling und a.i.d.a. aus. Alles andere ist wahrscheinlich Selbstüberhöhung der SPD-Privatgeheimdienste.
Aus dem SZ-Artikel geht immerhin deutlich hervor, dass das Lokal bespitzelt wird, und dass man mithilfe der Brauerei “gehörig Druck macht”. Das tun Brauereien nicht von sich aus.
An diesem Montag ist Pegida jedoch für den Wirt offenbar zunächst kein Problem mehr. Pegida ist wieder da, zumindest ein paar von den Aktivisten. Dem Wirt geht es nicht um Politik, sondern um den Umsatz, betont er immer wieder. Das Problem sind aber eine Handvoll Linksaktivisten, die um 22 Uhr aus Protest gegen Pegida an die Scheiben des Lokals trommeln. Die Polizei ist schnell am Einsatzort und vertreibt die jungen Leute.
Es ist klar, dass die Fenstertrommler, a.i.d.a, Miriam Heigle, Ernst Dill, SPD Sendling, Stadtregierung und Schmutzkampagnenmedien gemeinsam unter der einen Decke des Breiten Bündnisses der Besten der Guten stecken, das zusammen mit dem kooptierten Verfassungsschutz eine halbprivate Unterdrückungsstruktur bildet, die wir als “Buntstasi” bezeichnen.
Dem Wirt geht es vielleicht auch nicht nur um den Umsatz, sondern schlichtweg um zivilisiertes Verhalten und darum, sich nicht von Cosa Nostra, Kommunisten oder deren Münchner Varianten nötigen zu lassen.
Verlogen ist auch die SZ-Formulierung, die Montagsdemonstranten seien “zunächst kein Problem mehr”, mit der suggeriert wird, sie wären eines gewesen.
Von all dem Trubel bekommt Birgit W. jedoch nichts mit. Sie trifft erst nach den Fenstertrommlern in ihrem Stammlokal ein und genießt nach dem Pegida-Aufmarsch mit ihren Gesinnungsgenossen ihren frischen Fisch.
Wie gesagt haben die Spitzel in diesem Fall falsch geschaut. Die Dorade war nicht auf Birgits Teller.
Resumée
Hauptzweck der PR-Operation ist es offensichtlich, Pegida als extrem anrüchig darzustellen und auf diese Weise potenzielle Demonstranten abzuschrecken.
In persönlichen Gesprächen hat der Wirt bekundet, daß ihm nicht die völlig friedfertigen Gäste von Pegida “unheimlich” sind, sondern die Nacht- und Nebelaktionen bunter Rollkommandos, die Autos zerkratzen und Wände besprühen. Der Wirt hat die Interview-Anfrage des “Münchner Merkur” abgelehnt. Nicht ohne Grund: ein Rufmord in den Münchhausener Nachrichten hätte gerade noch gefehlt.
Es ist unwahr, daß ein SZ-Journalist Birgit W. im Casa Mia interviewt hat. Pegida gibt der wahrheitsscheuen Presse keine Interviews. Und wenn man doch mal mit ausländischen Journalisten spricht, dann nicht in einem damals noch höchst vertraulich behandelten Stammlokal, das nur von der Buntstasi an die Öffentlichkeit gezerrt wurde.
Fakt ist, daß Ernst Dill (SPD) sich mehrmals im Lokal so positioniert hat, um den Pegidianern in die Teller schauen zu können. Inzwischen hat Ernst Dill Hausverbot im Lokal. Spitzel sind im bunten Deutschland des Jahres 2016 wieder ein Mittel der Zerstörung des friedlichen Miteinander. Anschwärzen mit Voraus-Kommandos wie Ernst Dill.
Anlaufs Artikel ist ein grober Verstoß gegen die Sorgfaltspflicht im Pressekodex:
Recherche ist unverzichtbares Instrument journalistischer Sorgfalt. Zur Veröffentlichung bestimmte Informationen in Wort, Bild und Grafik sind der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und wahrheitsgetreu wiederzugeben. Ihr Sinn darf durch Bearbeitung, Überschrift oder Bildbeschriftung weder entstellt noch verfälscht werden. Unbestätigte Meldungen, Gerüchte und Vermutungen sind als solche erkennbar zu machen. Symbolfotos müssen als solche kenntlich sein oder erkennbar gemacht werden.
Statt sich als Vertreter der Vierten Gewalt schützend vor Verfolgte und Opfer wie den braven Wirt zu stellen, schüttet Thomas Anlauf Benzin ins Feuer.
Exemplarisch die Unwahrheiten und Wortwahl von Thomas Anlauf: “unheimlich” (Bedeutungsumkehr), “Pegidisten” (die Endung als „Brandbeschleuniger“); “Rechtspopulisten”, “hetzen”. Thomas Anlauf kriminalisiert einen Gast zum “Besatzer”. Die Spaziergänger, oft betagte Ehepaare mit Hundchen, ältere Damen an Rollatoren werden von Anlauf zu Bestandteilen der “Aufmarschzone” bellizistisch uminterpretiert.
Einer der wenigen Sätze im PPP-Artikel, die man stehen lassen kann “Der Wirt ist ein freundlicher Mann mit Musketierbärtchen.”
Ändert aber nichts mehr daran. Der Artikel ist ein Paradebeispiel für Journalismus der übelsten Sorte. Anlauf hätte sich der kriminellen Energie derer zuwenden müssen, die Autos zerkratzen und Wände besprühen. Anlauf hätte aufklären müssen, welche dubiose Rolle der wegen versuchten politischen Rufmords aktenkundige Ernst Dill (SPD) spielt, der nicht nur Pegidagästen ungeniert menschenverachtende Parolen entgegenwirft, sondern auch schon mal Isarflößer wegen Lärmbelästigung die Freude am Leben verbieten will.
Die Zweifel, daß Thomas Anlauf tatsächlich vor Ort war und sein Artikel eher auf Fantasie als auf Fakten beruhen, sind gravierend. Herr Anlauf “erster Anlauf übergetreten!”
Haben wir übrigens schon erwähnt, dass die Dorade bei Casa Mia vorzüglich schmeckt und dass das Lokal an der Haltestelle U3/U6 Implerstraße alle Unterstützung verdient und lohnt?
* (Original: http://pegidabayern.com/2016/03/23/casa-mia-dorade/)
- März 2016