Von Reiner Schöne
“Sie sind keine Flüchtlinge”. Justizminister Maas: „Die meisten Attentäter wuchsen in Europa zu Terroristen heran…“
Heißt, der Islam hat nichts mit Terroristen zu tun, sondern sie wurden in Europa so, wie sie eben nun mal sind. Herr Maas vergißt, diese Menschen kämpfen nicht für eine bessere Gesellschaft, sie kämpfen nicht für das Wohl ihres Volkes, sie kämpfen nicht für einen besseren Lebensstandart, sie kämpfen für die Vormachtstellung ihrer Religion und das weltweit. Für eine Religion nicht für Menschen, denn die sind nur verteidigungswürdig wenn sie genau diese Religion angenommen haben, ansonsten sind sie weniger als Dreck unter dem Fingernagel.
Alter Text, neue Melodie
Es geht weiter mit den Lügen, ohne sich irgendeiner Schuld bewußt zu sein. Es sind keine Flüchtlinge, diese Terroristen leben schon lange in Europa, sagt er. Und wörtlich:“ “Die meisten Männer, die in den vergangenen Monaten diese grauenhaften Anschläge verübt haben, sind bei uns in Europa zu einer terroristischen Bedrohung herangewachsen”, sagte der SPD-Politiker den Donnerstagsausgaben der Zeitungen der Funke Mediengruppe. “Sie sind keine Flüchtlinge.” “Solche Stadtteile wie Molenbeek sollten möglichst erst gar nicht entstehen”, sagte Maas. “Die verrückte Ideologie von islamistischen Terroristen darf für niemanden attraktiver sein als das Angebot unserer freien und demokratischen europäischen Gesellschaft.”
Ausgerechnet Herr Maas redet von einer freien demokratischen Gesellschaft. Man könnte lauthals lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Er hat die Gabe, ohne „rot“ zu werden das zu sagen, was ihm eh keiner glauben kann.
Die religiösen Terroristen sind „von hier“
Auch Herr Junker bläst ins gleiche Horn, wie soll es auch anders sein. Er meint:“ Die Unterscheidung zwischen dem Terror von damals und heute hält der EU-Kommissionspräsident für fehlgeleitet. Es gebe die falsche Wahrnehmung, die Terroristen von damals waren „unsere eigenen“ und der heutige religiöse Terrorismus sei „von außen importiert“.
Als sehr eindeutig finde ich diese Aussage von ihm:“ „Ich will die Motivation derjenigen, die anderen Leid zufügen, gar nicht verstehen“, so Juncker. Es gebe keine Rechtfertigung für die barbarischen Taten, aber er sei bereit, mit allen zu diskutieren, die sich in unseren Gesellschaften nicht wohlfühlen. „Ich weigere mich zu denken, dass die islamische Welt anders ist als unsere jüdisch-christlich inspirierte, was die essenziellen Werte anbetrifft“, sagt er der Zeitung. Ein Pochen auf die christlichen Werte Europas sei eine gefährliche Vereinfachung.
Also eine islamische Welt ist nicht anders als die christlich-jüdisch inspirierte Welt und das Pochen auf christliche Werte – hier fällt plötzlich jüdisch weg – ist gefährlich. Die essenziellen Werte (ein das innere Wesen einer Sache bestimmendes Merkmal) sind die Gleichen. Wäre zu überdenken, es mag für die sogenannten Gemäßigten zutreffen, für die Mehrheit sehe ich „schwarz“. Wer auf der sogenannten Flucht Christen tötet oder einfach ins Meer stößt, wer wegen ein paar Seiten aus dem Koran einen Aufstand provoziert und Menschen schwer verletzt, wer keinen Respekt vor Frauen und Kinder hat, wer diese Frauen und Kinder vergewaltigt, wer klaut wie die Raben, all diese Leute haben die gleichen essenziellen Werte wie die jüdisch-christlichen? Ich sehe es nicht so.
Religiöse Terroristen, ein schönes Wort, ohne den Islam zu benennen. Obwohl ein Herr Ismaël Saidi, Belgier mit marokkanischen Wurzeln, sagt:“ Weil der gleiche Glaube sowohl Opfer als auch Täter hervorgebracht hat…“, könne er nicht auf die Straße gehen und gegen diese Terroristen demonstrieren bzw. sich von den Terroristen distanzieren.
http://www.huffingtonpost.de/2016/03/23/anschlage-bruessel-muslim_n_9532696.html?utm_hp_ref=germany
Das Verrückte davon ist, daß zur gleichen Zeit es ganz anders dargestellt wird.
Militär-Experte Albert A. Stahel erklärt:“ Dass potentielle Terroristen sich durch ganz Europa bewegen können, zeigen die Reisebewegungen der Beteiligten bei den Anschlägen in Paris im November und nun in Brüssel: Es gibt Berichte, wonach die Attentäter mit einem Schlauchboot auf den griechischen Inseln eintrafen und dann durch Westeuropa reisten. „Vereinfacht ausgedrückt: Sie kommen als sogenannte Flüchtlinge“, sagt Stahel.
Also was jetzt, als Flüchtlinge, ja oder nein? Wem soll man glauben, wem kann man glauben? Nun, da Herr Maas schon so einiges Sinnloses von sich gegeben und so manches schlicht aus dem Fingern gesogen hat, ist Herr Albert A. Stahel sicher der Glaubwürdigste in der Runde.
Wir in Deutschland werden es in der Flüchtlingsfrage nie schaffen, die Wahrheit zu sagen, man wird uns ständig die „Geschichte vom Pferd“ erzählen, und wir sollen am liebsten abtrollen mit dem Bären auf dem Rücken, den man uns umgeschnallt hat.
Außerdem erwartet man von uns, die Klappe zu halten, egal was passiert. Und wehe man hält sich nicht daran.
Wir werden manipuliert, viele unterschiedliche Informationen ergeben irgendwann Chaos. Keiner hält es für nötig, die Wahrheit zu sagen, entweder weil sie sie selbst nicht wissen, oder weil man uns die Wahrheit vorenthält. Man kommt sich vor wie in einem abstürzenden, trudelndem Flugzeug, man kann Knöpfe drücken, wie man will, es ändert sich nichts am Flugverhalten, außer an der Entfernung zum Erdboden.
*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo
- März 2016