Von Reiner Schöne *)
Flüchtlinge sind Menschen, die unter Lebensgefahr sich aus einer lebensgefährlichen Lage befreien, indem sie flüchten. Seit zwei Jahren kommen Kriegsflüchtlinge nach Europa und Deutschland, die Zahlen gehen in die Millionen. Sie kommen ohne Pässe, ohne Papiere, aber mit einem Ziel, Europa und am besten nach Deutschland.
Diese Flüchtlinge kommen aus dem Irak, Afghanistan und Syrien, also wirklichen Kriegsgebieten. In diesen Ländern herrscht schon seit längerem Krieg, in Afghanistan z.B. schon seit 1978 bis heute ohne Pause, im Irak ist Krieg seit 2003, in Syrien seit 2011. Von 1979, also Anfang des Krieges in Afghanistan bis 1987, kamen im Schnitt jährlich 50 000 Flüchtlinge nach Deutschland.
„Die asylsuchenden Flüchtlinge stammten seit dem letzten Drittel der 1970er-Jahre nicht mehr vornehmlich aus den “Ostblockstaaten”, sondern aus der “Dritten Welt” und der Kampf gegen den “Missbrauch des Asylrechts” begann.“ (http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/dossier-migration/56435/flucht-und-asyl-1950-1989)
Niemand sprach oder schrieb von Afghanistan, aus den Ostblockstaaten waren die meisten Menschen. Diese Kurve der Flüchtlinge nahm bis 1989 stark zu, sie schwächte sich dann aber bis 2003 auf ca. 50 000 Asylanträge wieder ab. 2003 begann der Irakkrieg. Asylanträge 2003 ca. 50 000, davon kamen aus den Kriegsgebiet Irak 7,6 %, Afghanistan 2,9 %, in Zahlen 3800 Personen aus dem Irak, und 1450 Personen aus Afghanistan. Wohlgemerkt in beiden Ländern war Krieg. (http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/dossier-migration/56443/flucht-und-asyl-seit-1990)
Ab 2009 sind die Zahlen wieder steigend, der größte Sprung war zwischen 2012 und 2013 ebenso zwischen 2013 und 2014. Aber auch hier war die Zahl aus den Kriegsgebieten Irak und Afghanistan eher verhalten 22143 Personen aus Afghanistan und 14273 aus dem Irak, Syrien 41025 Personen. Aus den Balkanstaaten kamen 70 035 Personen und das ohne Kriege. (http://www.sueddeutsche.de/politik/asylbewerber-so-vielen-fluechtlingen-hat-deutschland-geholfen-1.2632661)
Im Jahr 2016 kamen bis Februar 33493 Personen aus Syrien und 9 999 aus dem Irak und 7268 aus Afghanistan.
In den heutigen Zeitungen liest man allerdings immer mehr verrückte Gründe, keiner der Flüchtlinge redet vom Heimatland, den Grausamkeiten in diesen Ländern, sondern von der Gefährlichkeit ihrer Flucht. Die Flucht ist Thema Nr.1 auf ihrer Gefährlichkeitsskala. Sie möchten hier arbeiten gehen und Geld nach Hause schicken, sie haben Handys dabei, um mit der Heimat in Verbindung zu bleiben, sie verkaufen ihre Häuser, um ihre Flucht bezahlen zu können. Wer um alles in der Welt kauft Häuser in Kriegszeiten? Oder anders gefragt: Wer hat noch Zeit, sein Haus zu verkaufen, wenn er auf der Flucht ist?
Welcher Flüchtling, also ein Mensch, der vor Krieg und Tod flüchtet, kann in Sicherheit sagen, daß er auf die Behörden sauer ist, weil alles nicht so gekommen ist, wie er sich das vorgestellt hat. So steht im Focus als Überschrift über einen Filmbeitrag:“ Flüchtlinge wüten gegen Behörden: “Ihr hättet uns direkt zurückschicken sollen”. (http://www.focus.de/politik/ausland/elmar-brok-das-bekommen-eu-politiker-vom-volk-zu-hoeren_id_5422662.html)
Ebenso liest man immer häufiger das die Flüchtlinge wieder in ihre Heimat fliegen, oder mit falschen Vorstellungen hier in Europa ankommen:“ Ein irakischer Asylbewerber hat in Karben mit seiner Familie eine Hauptverkehrsstraße blockiert, weil er ein eigenes Haus haben möchte.“ Und“ Ihnen sei im Irak ein eigenes Haus versprochen worden, auf das sie nun bestünden.“ (https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/asylbewerber-fordert-eigenes-haus-und-blockiert-strasse/)
Aber auch so etwas bekommt man zu lesen:“ Unter den vielen Flüchtlingen, die jeden Tag im Grenzgebiet ankommen, sollen sich auch zahlreiche Menschen aus dem Irak, Bangladesch, Indonesien und Pakistan befinden. “Es gibt hier viele Lügner, die behaupten aus Syrien zu kommen”, empört sich der 35-jährige Syrer Ahmet Mohamet. “Sie versuchen, die Polizei auszutricksen, damit diese sie über die Grenze lässt”, sagt er.“ (http://www.focus.de/politik/ausland/es-gibt-hier-viele-luegner-fluechtlinge-tricksen-nur-als-falsche-syrer-erreichen-sie-ihr-ziel-europa_id_4904336.html)
So hat jeder fünfte Flüchtling falsche Papiere, wie in Hamm. Falsche Papiere, aber auch falsche Versprechungen:“ “In Syrien hat man gehört, dass man bei Ankunft gleich ein eigenes Haus bekommt. Von Flüchtlingsheimen war nicht die Rede. Und Familien sollten gleich bei Ankunft 5.000 Euro bekommen. Alleinreisende 3.000 Euro”, sagt die Syrerin Sherin Ismail im Interview mit dem Fernsehsender.“ (http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/fluechtlinge-mit-falschen-versprechen-angelockt-willkommenskultur-oder-geplante-masseneinwanderung-a1301337.html)
„Und dann wird von denen, die hier sind, auch vieles übertrieben. Da ist dann die Rede davon, man bekäme eine Wohnung, ja sogar ein Haus, ein monatliches Gehalt und später vielleicht auch noch ein Auto und so etwas. Und weil hier alles so viel leichter erscheint, haben sie ihre Chance auf ein besseres Leben hier gesehen. So sind auch Leute hierher gekommen, die nicht wirklich schutzsuchend sind.“ (http://www1.wdr.de/nachrichten/fluechtlinge/fluechtlinge-irak-rueckkehr-100.html)
Angeblich werden die Gerüchte von Schleusern im den Umlauf gebracht? Wer ist wirklich ein Flüchtling?
Alle, es werden uns alle hier ankommenden als Flüchtling verkauft, die dann auf unerklärliche Art und Weise Asylanten werden und zum Schluß Migranten sind. Wer diesen Betrug aufdeckt, ist ein Rassist.
Die wenigsten Menschen sind wirkliche echte Kriegsflüchtlinge, zumindest die, die nach Europa und Deutschland kommen.
Diese Flüchtlinge kommen mit Lug und Trug nach Europa, sie kommen mit viel Geld nach Europa, sie kommen ohne Papiere nach Europa, sie halten Kontakt mit der Familie im Heimatland per Handy. Obwohl dort Krieg herrscht und alles in Schutt und Asche liegen sollte funktionieren Handy–Masten und Telefone immer noch.
Sie wollen und fordern, daß die Versprechen eingehalten werden von Wohnungen, Häusern, Autos und Geld, das sie geschenkt bekommen. Kriegsflüchtlinge?
Im Jahr 2015 wurden 476.649 Asylanträge gestellt, davon wurden lediglich nur 140 000 aus verschiedenen Gründen angenommen, also ca. 50 %. Der Rest wird geduldet, Abschiebeverbot aus verschiedenen Gründen und 91 514, das sind 32,4 % abgelehnt. (https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Downloads/Infothek/Statistik/Asyl/statistik-anlage-teil-4-aktuelle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile)
Immer noch sind es Kriegsflüchtlinge, immer noch wird von den armen Menschen gesprochen die mit knapper Not vor dem Krieg fliehen konnten.
Das Wort „Flüchtling“ wird von der größten Zahl der Flüchtlinge, mißbraucht und zeugt von Unmenschlichkeit denen gegenüber, die wirkliche echte Hilfe von Europa brauchen.
Es ist ein Mißbrauch von Hilfeleistungen, die Europa zur Verfügung stellt, um Menschen in Not zu helfen. Nach den Zahlen wird Europa aber zu 50 % mißbraucht, in finanzieller und in menschlicher Hinsicht.
*) Reiner Schöne ist Unternehmer im Gesundheitssektor und regelmäßig Kolumnist bei conservo
- April 2016