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Von Peter Helmes
Medienmanipulation: zum x-sten Mal, und alle staunen – selbst der Täter
Sagen wir es gleich vorab: Der Täter scheint „geistig verwirrt“ zu sein. Sagen jedenfalls die einschlägig erfahrenen Medien. Und damit sind sie alle Sorgen und Mühen los, sich intensiver um die Identität des Messerstechers zu kümmern. Weil „wenn wirr, dann irr.“
In diesem Fall ist der Delinquent ganz unzweifelhaft “Deutscher”, womit der Fall „natürlich nichts mit dem Islam zu tun“ hat. Sagen jedenfalls die einschlägigen Medien auch. Also, Akte zu, Täter klar, Toter auch und ein paar Verletzte, wobei sich die Trauer um den (deutschen!) Toten und die (deutschen!) Verletzten jedenfalls bei diesen Medien in engen Grenzen hielt. Wären die Opfer Ausländer, würde die Bundestagsvizepräsidentin wahrscheinlich auch heute noch den „Fackelzug gegen rechts“ durch das ganze Land anführen.
Wenn der Vorgang nicht so traurig und so tragisch wäre, könnte man laut lachen. Was da rund um die Tat in den Münchner, also „süddeutschen“, Blättern gemutmaßt, behauptet oder „berichtet“ wird, könnte nicht ´mal einem hochbegabten Drehbuchschreiber einfallen. Lesen Sie den folgenden Bericht, erfahren Sie ein wenig emr über die multikulturelle, ausländerfreundliche Presse in diesem unseren Lande:
Allahu Akbar und die „schwierige“ Wahrheit
Von L.S.Gabriel*)
Am Dienstag, 10. Mai 2015, starb aufgrund eines islamischen Messerattentats am frühen Morgen am Bahnhof im oberbayerischen Grafing ein Mensch und drei weitere wurden verletzt (PI berichtete). Der Täter im Allahu-Akbar-Wahn rief u.a.: „Ihr Ungläubige, ihr müsst sterben!“ Das bestätigen Zeugen und auch die Polizei. Ab hier beginnt eine nur als tragisch zu bezeichnende Posse. Das scheinbar Wichtigste, das es nach Bekanntwerden der Tat zu berichten galt, war, neben der Anzahl der Opfer, dass es sich beim Täter um einen Deutschen handle.
Stunden später, als das erste Foto, das einen eher „südländischen“ Typ zeigt, recherchiert worden war, schrieb z.B. der Merkur plötzlich von einem Migrationshintergrund. Gleichzeitig wurde aber auch mit Nachdruck allerseits über „Paul H. aus Hessen“ berichtet. Nur, das Netz hat seine eigene Dynamik und dementsprechend wurde schon bald ebenso nachdrücklich gezweifelt.
Eine Pressekonferenz (PK) von Polizei, Staatsanwaltschaft und LKA sollte Licht ins Dunkel der Gerüchteküche bringen. Wer allerdings die letzten Jahre nicht weit weg von Deutschland, dem Land der Beschwichtiger und Vertuscher verbracht hat, dem war davor schon klar gewesen, was dann passierte. Die PK war eine einzige Farce. Auf den Punkt gebracht: Der Täter ist verwirrt, die Beamten sind verwirrt, die Ermittlungen schwierig, aber man sei sich sicher, es gäbe keine Hinweise auf einen sogenannten radikalen Islamhintergrund.
Das zu behaupten ist nämlich schon deshalb wichtig, weil der Täter nur zwei Tage davor in Gießen durch „auffälliges Verhalten“ (angeblich redete er „wirres Zeug“) der Polizei gemeldet worden war. Die kam zu dem Schluss, er stelle keine Gefahr für sich oder andere dar und ließ ihn ziehen.
Ab da ist auch der Zuhörer verwirrt, denn dass der Angreifer „Allahu Akbar“ und „Ihr Ungläubige, ihr müsst sterben“ gerufen hätte wird auch bei der PK bestätigt. Gleichzeitig heißt es aber, es gäbe keine Hinweise auf eine Radikalisierung. Das kann man nur insofern nachvollziehen, wenn man davon ausgeht, dass der Islam eben in sich sowieso radikal ist, das war aber wohl nicht so gedacht. Insgesamt ziehen sich alle Beteiligten auf noch in der Ferne liegende, aber bestimmt schwer zu erlangende weitere Erkenntnisse zurück. Nach der PK ist man kein Stück schlauer, nur darin bestätigt, als Bürger mit Anspruch auf die Wahrheit veräppelt zu werden.
Derweil erging sich die Presse im Updatewettlauf und tat sich schwer, musste man doch den Spagat von den eindeutigen Bekundungen des Täters zum „Deutschen ohne Islamhintergrund“ hinbekommen. Nun, die Lügenpresse hat ja Übung und vor allem keine Hemmungen derartige Widersprüche, ebenso wie Polizei und Staatsanwaltschaft, einfach auszublenden. Dafür wurde aber schon eifrig an der „Schuldunfähigkeit“ des Täters gearbeitet. Nur als „journalistische Vermutung“, versteht sich, aber man muss ja rechtzeitig anfangen, dem Leser klar zu machen, was er später dann nur noch als „alternativlos“ hinzunehmen habe.
Damit der Eindruck entsteht, dass die Bürger auch heute Nacht ganz beruhigt schlafen können, gibt es zwischendurch den Hinweis, dass Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) den Angriff scharf verurteile. Da sind wir nun aber erleichtert.
Gegen Nachmittag dann taucht ein Bericht folgenden Inhalts von „Delgardo-TV“ auf:
Während die breite Öffentlichkeit einen islamistischen Hintergrund schon kurz nach der Tat massivst dementierte, wird jetzt auch diese Berichterstattung der sogenannten „Qualitätsmedien“ wieder zu einem Skandal ! Vorsätzlich falsch bezeichnen nämlich nahezu alle Zeitungsverlage den Täter als „den 27-jährigen Deutschen Paul H.“! Wie bereits schon oft bewiesen verfüge auch ich über sehr gute Kontakte in Polizeikreise und von dort wurde mir auf Rückfrage zum Täter folgendes gesagt:
„Der Täter ist 27 Jahre alt, Hartz-IV-Empfänger aus dem Raum Gießen und verfügt über einen Deutschen Pass. Er hat jedoch einen muslimischen Migrationshintergrund und er heißt nachweislich nicht Paul H., sondern Rafik Youssef!“
Auch meine offizielle Rückfrage bei der Pressestelle des LKA in München ergab ein ganz anderes Bild. Man sagte mir:
„…Die Pressestelle hat niemals einem Namen des Täters genannt und bei den in den Medien verwendeten Namen Paul H. handelt es nicht um eine offizielle Information der Polizei…Auch kann die Pressestelle einen Migrationshintergrund nicht ausschließen“. Angeblich weiß man dort nämlich weder ob ein Migrationshintergrund besteht noch den Namen des Täters. Konfrontiert mit diesen Tatsachen zeigten sich die Zeitungsverlage heute telefonisch mir gegenüber sehr zugeknöpft. So sagte man mir zum Beispiel bei der Abendzeitung München, welche ebenfalls den Namen „Paul H.“ benutzt, dass es, Zitat „doch normal sei, dass man einen Namen abändere“.
Was wir nicht schon alles hatten: Blasse Neger wurden ebenso gesucht, wie südländische Lockenköpfe namens „Peter“. Heute ist es eben Allahu-Akbar-Paul aus Hessen, mit eher nicht so hellem Teint, aber sicher ohne Migrations- oder Islamhintergrund.
Wie nahe nun die Informationen des Delgardo-Blogs an der Wahrheit sind, können wir derzeit nicht sagen. Im Grunde ist es aber egal, ob der Allahu-Akbar-Mörder Paul oder Rafik heißt, ob er geborener Moslem oder Konvertit ist, denn das Problem ist auch in diesem Fall ganz eindeutig der Islam. Das aber passt nicht ins Islam-ist-Frieden-Bild und ist daher für Behörden, Politik und Medien eben „sehr schwierig“ bis undenkbar.