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Kostenexplosion für minderjährige Flüchtlinge
Heute lenken uns die Nachrichtenagenturen geistig auf die explodierenden Kosten für unbegleitete Flüchtlinge. Die Analyse für die Ursache, die in der desaströsen Flüchtlingspolitik zu suchen ist, bleibt aus. So berichtete am 17. Mai der öffentlich-rechtliche Ablenkkanal des Bayerischen Rundfunks BR5-aktuell:
BR5-aktuell: Städte beklagen Explosion der Kosten für minderjährige Flüchtlinge.
„Düsseldorf: Die Kosten für die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge sind nach Angaben des Städte- und Gemeindebundes explosionsartig gestiegen. Hauptgeschäftsführer Landsberg sagte der „Rheinischen Post“, die Kommunen müssten für die derzeit über 65.000 jugendlichen Flüchtlinge schon schätzungsweise 2,7 Milliarden Euro zahlen. Dringend nötig sei ein neues Handlungskonzept – es mache überhaupt keinen Sinn, dass für die jungen Migranten die gleichen Bedingungen gelten sollen wie bei der Jugendhilfe für schwer Erziehbare, so Landsberg. So bräuchten sie keinen Sozialarbeiter, der sich rund um die Uhr um sie kümmere.“
Die Nachrichtenredaktion berichtet lediglich über Symptome. Der Kern der verfehlten Humanitärmigrationspolitik sowie vorprogrammierte Vervielfältigung der Zahl leistungsschwacher Humanitärmigranten durch Familiennachzug und geburtenfördernden Sozialstaat werden nicht thematisiert. Journalistische Analyse, wie man sie von Qualitätsmedien erwarten sollte, findet nicht statt. Dass die Flüchtlingspolitik am Volk vorbei regiert und vom Bayerischen Rundfunk nicht mehr in Frage gestellt wird, lässt aufhorchen. So betont die BR5-Nachrichtenschleife im 15 Minutentakt zur allgemeinen Beruhigung, dass die Grenzen dicht sind. Um zu suggerieren, es werde schon nicht so schlimm kommen. Die Bevölkerung ahnt von Tag zu Tag, dass die bereits entstandenen Schäden irreparabel und unumkehrbar sind. So schafft die Regierung weiter ungehindert vollendete Tatsachen. Was bedeutet das z. B. für München?
München stöhnt längst unter den seit vergangenem Jahr etwa 10.000 jungen, unbegleiteten Flüchtlingen (Münchner Merkur berichtete). Die Stadt München machte im vergangenen Jahr auch keinen Hehl daraus, noch weiter viel Platz für Neuankömmlinge zu schaffen. So machen die Regierenden, Hand in Hand mit den Medien, gute Miene zum bösen Spiel. Wenn es dann auch mit dem Familiennachzug klappt, dürfen die Münchner erwarten, dass in naher Zukunft nicht nur die Kosten explodieren.