(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes
Gestern veröffentlichte conservo einen süffisanten Artikel gegen den Bundesjustierminister Heiko Maas. Unser Kolumnist Klaus Hildebrandt nimmt das ganz ernst und schrieb seinerseits am 19.05.2016 ohne jede Häme an Maas:
Schreiben an Bundesjustizminister Heiko Maas
(Von Hildebrandt.Klaus@web.de> an <heiko.maas@bundestag.de> sowie an poststelle@bmjv.bund.de u. a.)
Sehr geehrter Herr Bundesjustizminister Maas,
es ist nicht zu übersehen: Ihre Wortwahl gegenüber der AfD wird trotz gelegentlicher Ausfälle gemäßigter und passt sich damit immer mehr dem allgemeinen Trend der anderen Parteien an. Ihre Taktik bleibt jedoch die gleiche, auch wenn Sie nun andere Vokabeln als “Pack” verwenden.
Bestimmt kennen Sie Peter Helmes, langjähriges CDU-Mitglied und schon aufgrund seines Alters durchweg erfahrener Politiker, dessen gestrigen Artikel https://www.conservo.blog/2016/05/18/spd-wird-immer-infantiler-fuer-kaputtgegenderten-h-maas-ist-frauke-petry-keine-frau/#more-9740 ich Ihnen zur Kenntnis geben möchte, denn er beschäftigt sich mit Ihnen. Anlass dafür waren offensichtlich Ihre jüngsten Beschimpfungen gegenüber der AfD, sie seien “Brüder im Geiste von Wladimir Putin, Donald Trump und Recep Tayyip Erdogan: nationalistisch, autoritär und frauenfeindlich“.
Die AfD ist überhaupt nicht “nationalistisch”, wie Sie das geschichtsträchtige Wort populistisch auszuschlachten versuchen, wohl aber patriotisch. Die noch junge Partei setzt sich für konservative, christliche Werte ein, was Deutschland mit Blick auf die drohende Überfremdung und damit verbundenen Probleme dringend braucht.
Warum sollte man sein Land im 21. Jahrhundert eigentlich nicht lieben dürfen?
Ist das unmodern oder nicht mehr “in”? Und was heißt denn schon “autoritär”, wenn man einfach mal die Wahrheit ausspricht, die insbesondere den linken und roten Politikern so weh tut, weil sie über lange Jahre hinweg durch Leute wie Sie unterdrückt und verdreht wurde und immer noch wird http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-08/netzpolitik-affaere-heiko-maas-strafvereitelung.
Ja, und überhaupt, was soll das jetzt mit “frauenfeindlich”, wenn sich Frau Petry (4) und Herr Meuthen (5 Kinder) doch nur für eine deutliche Korrektur in der Familienpolitik einsetzen, die den Namen heute nicht mehr verdient. Dass die traditionelle Familie der SPD immer schon ein Dorn im Auge war, ist allgemein bekannt, aber warum soll es nicht auch Leute geben, die sich selber liebe- und verantwortungsvoll um ihre Kinder kümmern möchten?
Sie schaden unserem Lande, sich und Ihrer Partei. Möchten Sie sich nicht als Kanzlerkandidat bewerben? Denn die SPD sucht dringend jemanden und findet niemanden. Bewerben Sie sich einfach mal schriftlich! Vielleicht bekommen Sie ja eine Antwort.
Mit freundlichen Grüßen, Klaus Hildebrandt