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Von floydmasika
Die Anfang der Woche in Fahrt geratene Staatsschlepperei setzt sich mit gleichbleibender Geschwindigkeit fort. Das italienische Nachrichtenportal ImoLaOggi schreibt heute Samstag von weit über 2000 Personen, die gestern Freitag durch insgesamt 17 Rettungsmanöver aufgegriffen und nach Italien weitergeschleppt wurden, wobei die provozierten Unglücke zum Ertrinken von 45 von ihnen führten:
Schiffbruch gestern vor der libyschen Küste. Es wurden 45 Leichen geborgen und 135 vom Kriegsschiff Vega gerettet. Es wird weiter nach ein paar Zehn Verstreuten gesucht.
Die Landungen und Hilfsoperationen folgen aufeinander. Zu denen vom Donnerstag fehlen noch ein paar 100 Vermisste.
Gestern um 17 Uhr ergaben sich in der Hafenkapitanerie von Rom folgende Zahlen: über 2000 von der Küstenwache, der Marine und Nichtregierungsorganisationen im Meer aufgegriffene Personen. Davon 1900 auf 16 Schlauchbooten, alle gerettet. Ein paar Hundert fanden sich hingegen auf dem halbgesunkenen Kutter.
Am Freitag berichtete das Portal von der Verhaftung von 17 Schleppern aus einer Reihe subsaharischer Staaten, die mit den Passagieren der zahlreichen Operationen der letzten Tage teilweise sehr rabiat umgingen. Der Reise voraus gingen Vorbereitungen in Lagern in der Nähe der libyschen Küste. Beim Betreten des überfüllten Kutters seien 300-1000 € fällig geworden.
Polizei und Finanzwache (Steuerfahnder) von Palermo haben 17 mutmaßliche Schlepper aus Gambia, Senegal, Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Sierra Leone verhaftet, denen Begünstigung der illegalen Einwanderung und des illegalen Zugangs zum Staatsgebiet zur Last gelegt werden. Ihre Verhaftung erfolgte am Schluss der Landung von 1052 Personen im Kai von Palermo, die vom Schiff „Dattilo“ der Küstenwache gebracht wurden.
Insbesondere beschäftigten sich die 17 mit der Kontrolle der Gummibote und der Wahrung er Ordnung an Bord, wobei Gewalt gegen die Immigranten eingesetzt wurde. Die Sicherheitskräfte konnten die 17 auch aufgrund von Filmaufnahmen von Passagieren ebenso wie von Zeugenaussagen identifizieren.
Über die mögliche Zugehörigkeit der Schlepper zu einem größeren Netzwerk wird gefahndet. Es kamen Details über großes Leiden der Migranten während der Vorbereitungsphase in Einrichtungen in der Nähe von Sabrata etwa 2 Meilen vom Strand bis zu ihrer Einlieferung in prekäre kaum seetaugliche Gummiboote wo sie übereinander gelegt wurden. Jeder Migrant wurde zur Zahlung von 300-100 euro an die Schlepper gezwungen. Die 17 wurden ins Gefängnis nach Pagliarelli gebracht.
Typischerweise sind diese Schlepper minderjährig und erst kurz vor der Reise, bei der ein Kahn oder Schlauchboot geopfert wird, für ihren Zweck rekrutiert. Wir berichteten. Von dem gekenterten Kutter wurden inzwischen 540 Passagiere und 5 Leichen auf der Fregatte Bettica nach Sizilien gebracht.
Derweil wirft Major Ayoub Qasem als Sprecher der libyschen Marine der EU vor, sie fördere die Schlepperei:
Die von der EU vorangetriebene Operation Sophia hat die illegale Migration enorm gefördert und die Schlepper ermutigt. Wir stellen fest, dass die meisten Migranten jetzt gleich ihre Familie mitnehmen, weil sie beruhigt davon ausgehen, dass im Meer die Operation Sophia im Gange ist.
Während Schlepperbischof Woelcki auf der Domplatte mit Boot Fronleichnam zelebrierte, wurden die 5 Leichname bei Agrigent beigesetzt. Es sind laut ImoLaOggi die Leichname, über die die Immigrationisten bei der Verfolgung ihrer Ideologie gehen, wobei die dort abgebildeten in der Kirchenhierarchie noch höher stehen. Neben dem Papst finden sich zwei Menschenrechtsschaumschlägerinnen der jetzigen Regierungspartei Partito Democratico. Laura Boldrini, die jetzt als Parlamentspräsidentin in Italien ähnlich beliebt ist wie in Deutschland Claudia Roth, hat mit der Sache insoweit viel zu tun, wie sie früher ständig als Funktionärin des UN-Flüchtlingshilfswerks gegen Berlusconis Rückverschiffungspolitik agitierte und dazu beitrug, dass diese vom Straßburger Menschenrechtsgerichtshof gekippt wurde. Die aus Afrika immigrierte Cécile Kyenge war Ministerin für Integration und hat sich in dieser Funktion ebenfalls für ungehinderten Zuzug aus Afrika zwecks Abtragung europäischer Schuld stark gemacht und war so zu einer Symbolfigur geworden, die noch weniger Liebe auf sich zog als in Frankreich Christine Taubira. Allerdings steht diesen drei Schreckfiguren niemand gegenüber, der sich ernsthaft für die Überwindung der Straßburger Richtersprüche durch Notstandsgesetzgebung und Abrogation von (angeblichen) Rechtspflichten einsetzt.
Umfrage: Warum muckt niemand gegen die Staatsschlepperei auf?
Warum begehrt niemand gegen das Straßburger Rückverschiffungsverbot auf?
Weil alle Angst vor dem ohrenbetäubenden Gekreische der üblichen Verdächtigen (z.B. Roth, Boldrini) haben Weil niemand sich gegen “Menschenrechte” stellt. Man schießt stattdessen erst mal auf Roth und Boldrini. Weil ein Ausscheren aus dem Europäischen Vertragsgefüge, das mit dem Ungehorsam gegenüber Straßburg einherginge, zu unvorstellbarer Unordnung führen würde Weil die Öffentlichkeit zu uninformiert und desinteressiert ist, um Politiker zu unterstützen, die das Thema anpacken
>Take Our Poll</a> )Vielleicht ist an allen 4 Antworten etwas dran, aber was ist der wichtigste Grund?