Moneten sind Magneten – Massenhysterie für Millionäre

(www.conservo.wordpress.com)

Von Philolaos *)duck
Schampus, Pussies, Zirkus und Gewalt – panem et circenses
Die Grenzen zwischen kommerzialisiertem Fußball, Pornoindustrie und Prostitution scheinen fließend. Sind die Parallelen nur Zufall? Alles dreht sich um Geld, Drogen, Bestechung, Latten und Leder. Fußballer verdienen mehr, als sie verprassen können.

„Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben… Den Rest habe ich einfach verpraßt.“ (der ehem. nordirische Fußballstar George Best)
Unsere Jungs gehen wieder anschaffen.  Schlands Schaft  schafft das.

Das neueste Communiqué aus dem Laufhaus.
Ver-Treter des Leders scheffeln mehr Kies, als Bordsteinschwalben mit etlichen Nummern stemmen können. Friseusen stehen sich die Beine in den Boden, Krankenschwestern schlagen sich für

Altersarmut die Nächte um die Ohren. Unterdessen bohren Trainer für sittenwidrige Gehälter in der Nase. Wenn es zu sehr juckt, dann hilft Koks. Diego Maradonna, Christoph Daum und kolumbianische Kicker wissen ein Lied davon zu singen. Je nach Situation und Bedarf Aufputschmittel oder Sedativa. Testosteron, Wachstumshormone oder Epos.

FIFA und Pornoindustrie pflegen populäre Prinzipien wie die Politik: Pecunia non olet („Geld stinkt nicht“).

Hochsaison für Groupies, Schlampen und Trittbrettfahrer.
Oder um mit Tayyip Erdogan zu sprechen: Stadien sind unsere Bordelle, Medien und Funktionäre unsere Zuhälter, Spieler unsere Prostituierten und Tore unsere Orgasmen.

Nur in den Gesangskünsten hapert es noch. Aber Merkel hat für jeden Künstler der Integration ein Bundesverdienstkreuz. Bundespräsident (in spe) Udo Lindenberg verspricht dem lahmen Kahn die Schalmei zu blasen.

Die Helden des Rasens investieren in Status-Symbole. Je dümmer die Spieler, desto größer die Potenzverstärker. Flitzer erregen erogene Zonen am liebsten im Autobahntempo im Ferrari in verkehrsberuhigten Zonen. Je blonder die Frauen und je mehr Pferdestärken unter der Haube, desto höher die Rösser, von denen manche später phallen. Davor zelebrieren manche ihr Nipplegate beim Zerfleddern von Trikots und röhren wie Platzhirsche bei der Blutgrätsche.

Germany’s Philipp Lahm (L) and Italy’s Mario Balotelli react during the UEFA EURO 2012 semi-final soccer match Germany vs. Italy at the National Stadium in Warsaw, Poland, 28 June 2012. Photo: Marcus Brandt dpa (Please refer to chapters 7 and 8 of http://dpaq.de/Ziovh for UEFA Euro 2012 Terms & Conditions) +++(c) dpa – Bildfunk+++

Moneten sind Magneten. Das wissen nicht nur koksende Machos, sondern auch aufgetakelte Spielerfrauen, die ihren Verstand am Ständer abgeben.

Berufslügner zaubern Millionen für Übertragungsrechte aus dem Hut. Reibach für Hütchenspieler in allen Kanälen. Abgeklärte und bordellgestählte Versicherungs- und Medien-Manager bringen sich in Stellung. Keine Suite ist zu groß, keine Besenkammer zu klein. Die ALLIANZ von Sponsoren und horizontalem Gewerbe sorgt für Stimmung, Schampus und Pussies. Bordsteinschwalben der FIFA nisten an Bars und Hoteleingängen. Lobbyisten werfen sich in Schale oder Kisten. Laszive Hostessen und bunnies in lobbies lauern auf ihren Sugar-daddy und den großen Auftritt in VIP-Lounges. Manager suhlen sich in sittenwidrigen Privilegien, das zahlende Publikum wird eingeseift. Böller, Bier und Bengalos statt Edel-Prostituierte. Am Ende kommt das Gleiche raus. Alkohol und Ejakulat verlassen den Körper beim happy end in der gleichen anatomischen Vorrichtung zum Druckausgleich. Bisweilen vorzeitig.
Wieso sollen wir über jedes Stöckchen springen, das uns die Massenmedien hinhalten? Massenhysterie für Millionäre, die in einem Jahr mehr verdienen als eine Krankenschwester in einem ganzen Leben? Fußball ist Kommerz und Korruption. Zirkus und Gewalt. Opium fürs Volk. Panem et circenses. Das hat mit Sport im ursprünglichen Sinne wenig zu tun.
(Original: https://bayernistfrei.com/2016/06/12/massenhysterie-fuer-millionaere/)
www.conservo.wordpress.com  14. Juni 2016

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