(www.conservo.wordpress.com)
Von Werner P. *)
In den Leitmedien wird die islamische Bereicherung unseres immer bunter werdenden Landes mit all der damit verbundenen Offenheit und Toleranz groß gefeiert. So wird Inzucht frei nach Schäuble effektiv verhindert. Multikulti und die “Wir sind ein Dorf” Ideologie werden hochgehalten. Und während ein paar wenige irre geleitete, selbstverständlich mit psychischen Problemen belastete Salafisten die überaus friedliche, nur von Pegida und AfD ernsthaft gefährdete Idylle unmaßgeblich stören, wird auf der anderen Seite ständig vor dem drohenden Treibhauseffekt gewarnt – bis es nervt. Große Konferenzen werden abgehalten um den Klimawandel, nein – nicht um ihn zu stoppen – sondern nur um ihn ein wenig zu begrenzen. Sachliche Information ist kaum zu bekommen. Dominant sind Untergangsszenarien, während Gegenteiliges nur schwer zu Wort kommt. Ist die globale Erwärmung tatsächlich real und können sich Russland, Kanada und Skandinavien darauf freuen, während pazifische Inselstaaten das mittelfristige Ende ins Auge fassen müssen? Dazu hier ein wenig Hintergrundinformation:
Bei all der auch ideologisch provozierten Treibhauspanik sollten wir einen langfristigen Effekt nicht aus den Augen verlieren: Im Rahmen ihrer Entwicklung wird die Sonne immer heller. Um das Klima zu erhalten ist daher nicht eine Verstärkung, sondern eine Reduzierung des Treibhauseffektes erforderlich. Die Sonne ist heute schon ca. 30% heller als vor einigen Milliarden Jahren, und der Prozess des Hellerwerdens beschleunigt sich. In den frühen Phasen des Sonnensystems wurde die geringere Sonnenhelligkeit durch hohen atmosphärischen Gehalt an Treibhausgasen (sprich: CO2) ausgeglichen. Heute sollte man daher der sich langsam verstärkenden Sonneneinstrahlung durch eine ebenso langsame Reduzierung der atmosphärischen Treibhausgase begegnen. Der durch vollständigen Wegfall von Treibhausgasen entstehende irdische Temperaturverlust beläuft sich auf etwa 30-35 Grad. Das heißt, es gibt noch sehr viel Spielraum für etliche zukünftige 100 Millionen Jahre bevor die Sonne so hell wird, dass wir wirklich, also auch fast ohne Treibhausgase (der Wasserdampfgehalt der Atmosphäre sollte wohl nicht auf Null heruntergefahren werden), ans „umziehen” denken müssen.
Was ist ein Treibhausgas?
Dazu ein kleiner aber notwendiger Umweg: Vom absoluten Nullpunkt der Temperatur (bei -273,15 Grad Celsius) her gesehen hat die von uns wahrgenommene Sonnenoberfläche, die Photosphäre, eine Temperatur von 5800 Grad. Die entsprechende Temperatur der Erde liegt, auch vom Nullpunkt her gemessen, bei knapp 300 Grad. Da steckt also ein Faktor von 20 drin. Während die Sonne damit (schwarzer Körper Strahlung, Plancksches Strahlungsgesetz, dies nur für Wissbegierige) bei Wellenlängen von 0.5 Mikrometern (1 Mikrometer = 1/1000 Millimeter) am hellsten strahlt (nicht ganz zufällig operieren genau da unsere Augen), emittiert die Erde am intensivsten Strahlen (sogenannte “Photonen”), die zwanzig mal weniger Energie und damit eine zwanzigmal längere Wellenlänge, nämlich ca. 10 Mikrometer, aufweisen. Das ist infrarote Wärmestrahlung.
Wie nun der Zufall so will, liegen nahe dieser 10 Mikrometer Wellenlänge die untersten angeregten Vibrationsenergien einfacher Moleküle. Während also die vornehmlich optisch sichtbare Strahlung der Sonne zu einem wesentlichen Teil die Erdoberfläche erreicht, wird die dadurch erwärmte Erde ihre ca. 10 Mikrometerstrahlung nicht so ohne weiteres wieder los. Anstatt einfach im Weltraum zu verschwinden, kann die Strahlung stattdessen in der Atmosphäre stecken bleiben und dort Moleküle zum Schwingen (Vibrieren) bringen. N2, das Stickstoffmolekül, mit 78% der Teilchen der häufigste atmosphärische Bestandteil, ist kein Problem. Die zwei identischen Stickstoffatome verursachen keine polare elektrische Ladungsverteilung, die der irdischen Strahlung über ein „Dipolmoment” eine Angriffsfläche zur Induktion von Vibrationsschwingungen liefern könnte. Das gilt auch für das zweithäufigste Molekül, das für unsere Atmung so wichtige O2 (21%), das ja ebenfalls aus zwei gleichartigen Atomen besteht. Andere Moleküle wie etwa CS, SiO oder HCN sind da problematischer, kommen aber sehr selten vor. Der Wasserdampfgehalt (H2O) wird von uns kaum beeinflusst Und CO hat mit 4.7 Mikrometern eine etwas zu kleine Vibrationswellenlänge und mit 0.00002% eine etwas zu geringe Häufigkeit um den großen Störenfried zu spielen.
Oben: Rot – Spektrum der Sonne; Blau – Spektrum der Erde. Mitte: Absorption und Streuung im kritischen Wellenlängenbereich um 10 μm bzw. 10 Mikrometern. Bei kleineren Wellenlängen absorbiert vor allem Wasserdampf („Water Vapor”), bei größeren Kohlendioxid („Carbon Dioxide”) und Wasserdampf.
Unten: Sechs wesentliche Absorber. Mit Kohlendioxid um 15 Mikrometern und Methan („Methane”) bei 8 Mikrometern als potentiell gefährlichste Treibhausgase. (Quelle: Wikipedia)
Der große Störenfried
Den großen Störenfried spielt stattdessen das nach N2 und O2 in trockener Luft dritthäufigste Molekül, das Kohlenstoffdioxid (CO2) mit ca. 15 Mikrometern als kritischer Wellenlänge. Zwar liegt dessen Häufigkeit nur bei 0.04% (von 0.028% vor 100 Jahren), aber Häufigkeit ist alleine kein Kriterium. Was zählt ist stattdessen das Produkt aus Häufigkeit und Absorptionskoeffizient, der die Absorptionsfähigkeit eines einzelnen Moleküls bezeichnet. Ist letzterer groß genug, reichen auch schon kleine Mengen an Gas, um bei der entsprechenden Wellenlänge die Klappe zuzumachen. Das ist beim CO2 exakt der Fall.
Richtungsweisend in der sogenannten. „Strahlungstransport-gleichung”, die diese Situation beschreibt, ist neben der Planckschen Strahlungsformel, auf die wir hier großzügig verzichten, der Term
(100 x (1 – e ─ (optische Tiefe))) %
(e = 2.87…, die „Eulersche Zahl“), der den Prozentsatz der von der Erdoberfläche ausgesandten aber von der Atmosphäre abgeblockten Wärmestrahlung bei vorgegebener Wellenlänge beschreibt. In die optischen Tiefe, also den Exponenten der Eulerschen Zahl e, geht unter anderem, und das ist wichtig, das Produkt aus Molekülhäufigkeit und Absorptionskoeffizienten ein. Ist die optische Tiefe wesentlich kleiner als eins, d.h. ist die Linie optisch dünn (die Atmosphäre bleibt trotz partieller Absorption halbwegs durchsichtig), wird aus dem obigen Ausdruck genähert (wenn Zeit vorhanden, bitte mit Taschenrechner überprüfen)
(100 x optische Tiefe) %,
d.h. der Prozentsatz an absorbierter Strahlung bleibt moderat. Ist die optische Tiefe wesentlich größer als eins, geht der Teil in der Formel mit Eulerscher Zahl und Exponent gegen Null und fast (100 x 1)% = 100% der einfallenden Strahlung werden absorbiert (optisch tiefe Linie, undurchsichtige Atmosphäre). Für optische Tiefen um eins kann man gerne auch den Taschenrechner verwenden.
Was passiert nun bei hoher optischer Tiefe? Ein von der Erdoberfläche ausgesandtes Photon wird dann mit hoher Wahrscheinlichkeit absorbiert (vielleicht auch gestreut) und nach kurzer Zeit in einer beliebigen Richtung wieder emittiert. Vielleicht geht es zurück zur Erde um dort nach kurzer Zeit wieder emittiert zu werden. Vielleicht wird es in einer Richtung parallel zur Erde ausgesandt. Oder auch weiter nach oben, wo es aber in der Regel nicht weit kommt und erneut absorbiert wird. Mit anderen Worten: Die von der Erdoberfläche ausgesandten Photonen bleiben bei hoher optischer Tiefe viel länger in der Atmosphäre stecken und können nicht direkt entfleuchen. Und da (Wärme-)Strahlung auch Energie darstellt, wird die Atmosphäre aufgeheizt.
Die Abbildung zeigt, inwieweit der 10 Mikrometer Wellenbereich schon mit absorbierenden Linien, die die Atmosphäre undurchsichtig machen, durchsetzt ist. Gerade der Bereich um 10 Mikrometer ist noch ziemlich frei. Was passiert nun, wenn eines dieser Moleküle, die den Treibhauseffekt in der Atmosphäre verursachen, in seiner Häufigkeit erhöht wird? Klar, die Linien werden stärker zumal sich ja der Absorptionskoeffizient, der Molekül spezifisch ist, nicht ändert, das Produkt aus Absorptionskoeffizient und Häufigkeit aber sehr wohl. Aber wie groß ist diese Änderung bei hoher optischer Tiefe? Wenn man dort, wo ohnehin kaum noch ein Photon die Erdatmosphäre verlassen kann, noch drauf sattelt, bleibt es dabei – und das eine oder andere Photon, das vielleicht doch noch dadurch aufgehalten wird, macht den Braten nicht fett. In den Linienflügeln dagegen (alle Linien besitzen eine gewisse Breite), also da wo die Atmosphäre noch halbwegs durchlässig war, kommt jetzt weit weniger Strahlung durch. Das heißt, der kritische Wellenlängenbereich mit starker Absorption dehnt sich aus und expandiert von den CO2 spezifischen 15 Mikrometern in unangenehmer Weise auch in Richtung 10 Mikrometer (siehe Abbildung). Insgesamt ist das ein Effekt, der bei einer Verdoppelung der CO2-Haeufigkeit weniger als eine Verdoppelung der atmosphärische Absorption zur Folge hat. Dagegen werden Moleküle mit kleinen optischen Tiefen bei einer Verdoppelung der molekularen Häufigkeit auch doppelt so stark. Dies gilt für das vierthäufigste Molekül in trockener Atmosphäre, dem Methan (CH4) mit einer Häufigkeit von 0.00018% (früher 0.00007%), siehe Abbildung.
Zusammenfassend: Die Klimaerwärmung durch Treibhausgase ist sehr ernst zu nehmen. Linke tendieren dazu, dies zu tun, aber Probleme mit der Islamisierung Deutschlands nicht wahrzunehmen oder sogar zu begrüßen. Rechte sehen die Welt häufig genau umgekehrt. Dabei sind beide Probleme relevant. Allerdings gibt es einen wesentlichen Unterschied: Bei der weltweiten Klimaerwärmung spielen z.B. China, die USA und Indien erste Geigen – aber nicht Deutschland (höchstens im Sinne umweltfreundlicher Technologieexporte; siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_carbon_dioxide_emissions , wonach wir nur 2% der weltweiten CO2 Emission produzieren). Zwar ist das hiesige Abschalten der Kernkraftwerke in Bezug auf das Klima kontraproduktiv, aber selbst dies hat in Anbetracht der weltweit ausgestoßenen Treibhausgasmengen nur geringe klimatische Konsequenzen. Bei der Islamisierung Deutschlands verhält es sich genau anders herum. Hier sind wir es – und nur wir! – die entscheiden, ob Deutschland Deutschland bleibt oder auch nicht. Zwar gibt es Theorien, die besagen, dass die USA an Allem Schuld seien. Die sind aber nicht sehr schlüssig. Japan, das wegen China genauso am Rockzipfel der USA hängt wie wir wegen Russland, betreibt eine nachhaltige Migrationspolitik. Die Visegradstaaten Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn sind kleiner und liegen noch näher an Russland. Aber eine eigenständige, nachhaltige und durchdachte Migrationspolitik kann auch dort betrieben werden.
Es ist also genau andersherum als von unseren Leit-, besser Leidmedien gepredigt: Beim Klimawandel können wir nur wenig tun. Bei der Islamisierung sind wir dagegen voll gefordert und haben im Prinzip das Heft in der Hand.
Machen wir davon Gebrauch!