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„Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem“ (der international renommierte Historiker Hans-Ulrich Wehler)
Die Großdemonstration der Erdogan-Anhänger – auf bis zu 40.000 wurden sie in Köln geschätzt – offenbart vor allem eines: Deutschland hat ein Problem mit Immigranten nur dann, wenn es sich um islamische handelt. Diese Erkenntnis ist nicht neu und wurde bereits 2002 vom international anerkannten Historiker Ulrich Wehler wie folgt beschrieben:
„Die Bundesrepublik hat kein Ausländerproblem, sie hat ein Türkenproblem. Diese muslimische Diaspora ist im Prinzip nicht integrierbar. Man soll sich nicht freiwillig Sprengstoff ins Land holen.“ (Der Bielefelder Historiker Hans-Ulrich Wehler im taz-Interview vom 10. 9. 2002)
Deutschlands protürkische Schattengesellschaft
Daran hat sich bis heute im Prinzip nichts geändert. Im Gegenteil. Die „nicht integrierbare Klientel“ (Wehler) ist in Wahrheit eine protürkische Schattengesellschaft, eine Kolonie der Türkei in Deutschland. Aus 40.000 Kehlen erscholl der Ruf: „Türkei über alles“, als ihr eigentlicher Präsident Erdogan (über Gauck lachen die nur) geistig Hof zu Köln hielt.
Nie waren weite Teile der Türken wohl weniger integriert in Deutschland als derzeit.
Was wir Islamkritiker schon vor 20 Jahren voraussagten, trat in der Tat auch ein: Moslems sind prinzipiell nicht integrierbar in nichtislamische Gesellschaften. Ausnahmen bestätigen auch hier wie immer die Regel:
Denn Moslem ist nicht gleich Moslem. Es gibt unter diesen weniger bis nicht gläubige Individuen, und mit den in der Türkei verfolgten Aleviten hat es eh noch nie ein Problem gegeben.
Aleviten sind Mitglieder einer vorwiegend in der Türkei beheimateten islamischen Glaubensrichtung. Die Mehrheit der für Sunniten und Schiiten geltenden Verbote und Gebote aus dem Koran werden von den Aleviten nicht befolgt. Daher werden sie auch von den türkischen Sunniten in der Türkei verfolgt als „Ungläubige“ und erhielten Asyl in Deutschland, wo sie die absolute Mehrheit der erfolgreichen Türken stellen (oft Ärzte, Rechtsanwälte) und auch oft bestens integriert sind.
Wenn sunnitische Türken Deutschlands in Talkshows oder Interviews über erfolgreiche Integrationsbeispiele reden, verwiesen sie meist auf eben diese Aleviten – ohne dies jedoch explizit zu erwähnen. Sehr geschickt und hinterhältig zugleich: In ihrer Heimat werden sie verfolgt, und in Deutschland werden sie als erfolgreiche Intergationsbeispiele von eben jenen Verfolgern erneut missbraucht. Keine mir bekannte Talkshow hat je auf diesen Zynismus hingewiesen.
Fakt ist. Die dritte Generation der hier lebenden Türken ist weniger integriert als die erste.
Das ergeben viele wissenschaftliche Untersuchungen, und das zeigt, dass sämtliche Prognosen damaliger Politiker und Islamversteher sich als grundfalsch erwiesen haben. Denn die Integrationsverweigerung der Moslems hat (wie fast alles) so gut wie nichts mit sozialen oder sozioökonomischen Gründen, sondern in erster Linie vor allem mit ihrem Glauben zu tun:
Im heiligen Buch des Islam – dem Koran – wird ihnen befohlen, sich nicht mit Ungläubigen anzufreunden. Dort heißt es wörtlich:
„O ihr, die ihr glaubt, nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden, sie sind untereinander Freunde, und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen. Siehe, Allah leitet nicht die ungerechten Leute.“ (Sure 5, Vers 51)
Was so harmlos daherzukommen scheint, ist in Wirklichkeit eine kaum verhüllte Todesdrohung an die „Rechtgläubigen“. Alle Moslems wissen, dass jene, die als Teil der Juden und Christen angesehen werden („der ist von ihnen“), vom Islam als „Ungläubige betrachtet werden und dafür laut Scharia mit dem Tode zu betrafen sind.
Damit droht der Islam Moslems, die sich mit „Ungläubigen“ befreunden, ganz unmittelbar mit dem Tod.
Islamversteher mit Soziologengeschwätz
Das ist der eigentliche und religiös bedingte Hintergrund für das Problem, das Deutschland und alle übrigen nichtislamischen Länder mit moslemischen Immigranten haben. Denn das ganze Gerede unserer Islamversteher über angebliche Benachteiligung der Moslems in den westlichen Gesellschaften ist reines Soziologen-Geschwätz und offenbart deren völlige Unkenntnis über den Islam.
Denn keine einzige islamische Gesellschaft dieser Welt, kein einziges islamisches Land bietet seinen eigenen Moslems so reichhaltige Bildungsangebote und Entwicklungsmöglichkeiten wie der Westen, insbesondere wie Deutschland etwa.
Wie Integration geht, zeigen die etwa 120.000 in Deutschland lebenden Vietnamesen. Sie sind politisch völlig unauffällig, arbeiten fleißig und sorgen dafür, dass ihre Kinder die bestmögliche Schulausbildung haben. In den Gymnasien sind Vietnamesen oft die Klassenbesten, und viele von ihnen studieren. (Quelle: Bernd Wolf: The Vietnamese diaspora in Germany. (PDF-Datei; 206 kB); Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, 2007)
Auch hierbei spielt die Religion eine wichtige Rolle: Viele Vietnamesen sind Angehörige des Theravada- und/oder Mahayana-Buddhismus, des Taoismus, oder des Konfuzianismus. Allesamt friedliche Religionen, die eines gemeinsam haben:
Sie lehren, dass jedes menschliche Individuum die alleinige Verantwortung für sein eigenes Leben hat. Sie lehren Fleiß, Demut, Hingabe an eine Aufgabe – und die weitestgehende Akzeptanz des menschlichen Seins. Von Dschihad oder Kampf gegen Andersgläubige findet man in diesen Religionen keine Spur.