Klimaschutz, Wetter etc. – die Mär vom Zusammenhang

(www.conservo.wordpress.com)
Dr. Wolfgang Thüne
Dr. Wolfgang Thüne

Von Wolfgang Thüne *)

So hätten´s manche Zeitgenossen wohl gerne: Die „Energiewende“ soll alternativlos und der Islamismus harmlos erscheinen – womit gleich zwei Märchen wahr werden sollten. Und in der Tat: Die Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen dem „Arabischen Frühling“ und der „Klimaerwärmung“ ist ein Märchen aus „Tausendundeiner Nacht“. Schon vor 4000 Jahren deutete Joseph die Träume des Pharaos von den sieben fetten und sieben mageren Jahren als Folge des Rhythmus beim Nil-Hochwasser.

Ideologisch gewollter Betrug an den Bürgern

Die Konstruktion unsinniger Kausalverbindungen ist ideologisch erwünscht und zu einem einträglichen Geschäft zwischen Politik und Wissenschaft geworden. Der Bürger ist dabei der Betrogene, denn seine Steuergelder missbraucht die Politik, um sich ein „wissenschaftliches Mäntelchen“ umzuhängen für Maßnahmen, die der normale Bürger für völlig unsinnig hält. Eine solche Maßnahme ist der „Klimaschutz“ zwecks Abwehr einer drohenden „Klimakatastrophe“. Die Bürger interessiert das Wetter, nichts als das Wetter. Von ihm allein gehen alle Gefahren aus. Er will bessere Wettervorhersagen, um sich rechtzeitig vor Unwettern schützen zu können.

Der Bürger weiß, wie „Klima“ entsteht, dass Klima ein statistisch errechneter Zustand ist und kein dynamisch ablaufender Naturvorgang wie das Wetter. Er war 1986 skeptisch gegenüber der Warnung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft vor der drohenden „Klimakatastrophe“, die er selbst verursacht haben sollte. Doch als sich die Medien, allen voran der SPIEGEL, auf die Seite von „Wissen und Macht“ schlugen, da hatte der Bürger keine Chance mehr und wurde Opfer von Korruption und Manipulation.

Ein raffiniert installiertes Manipulationsinstrument der Politik wurde das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Es wurde von Umweltminister Klaus Töpfer 1991 gegründet. Der Physiker Hans Joachim Schellnhuber wurde 1992 Direktor und baute das PIK zu einer der besten „Klima-Denkfabriken“ weltweit aus. Er hatte eine politische Vision und was er beabsichtigte, beschrieb er 1993 in einer Arbeit „Homöostase und Katastrophe: Ein geophysiologischer Zugang zur Klimawirkung“.

Ganz nüchtern und pragmatisch schrieb Schellnhuber: „Der Begriff „Klimakatastrophe“ hat gegenwärtig Konjunktur – auch im handfesten ökonomischen Sinn! Ein Schreckensszenario von solcher Unbedingtheit kann kaum das zwingende Resultat seriöser wissenschaftlicher Einsicht in den Zustand des hochkomplexen Erdsystems sein; …“

Der Physiker Schellnhuber war von Beginn an nicht an der Erforschung der „Physik der Atmosphäre“ interessiert, sondern an Geld und politischem Einfluss als staatlicher „Klima-Flüsterer“, als Berater der nationalen wie internationalen Politik. 2004 wurde er von Königin Elizabeth II. zum „Commander of the Britisch Empire“ ernannt und 2015 durfte er die Enzyklika „Laudato Si“ von Papst Franziskus aus der Welt präsentieren.

Doch die Klima-Prunkgewänder, in die sich der PIK-Direktor hüllt, sind nichts anderes als des Kaiser’s neue Kleider, unter denen die Realität sichtbar wird, das Wetter, das zum Glück für die Menschheit nicht „menschengemacht“ ist.

*) Wolfgang Thüne (www.derwettermann.de) ist Diplom-Meteorologe und Dr. phil. Er war 16 Jahre lang „Wetterfrosch“ des ZDF und ist regelmäßiger Kommentator auf conservo.
www.conservo.wordpress.com  5. August 2016
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