Beispiele für Pathographie“ und Islam: Mohammed und seine Terroristen

(www.conservo.wordpress.com)

Von altmod *)

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Bei Karl Jaspers findet man in seinem immer noch für die wissenschaftliche Medizin resp. Psychiatrie bedeutendem Werk „Allgemeine Psychopathologie“ eine Definition des Begriffs „Pathographie“:

„Pathographien nennt man Biographien, die das Ziel verfolgen, die dem Psychopathologen interessanten Seiten des Seelenlebens darzustellen und die Bedeutung dieser Erscheinungen und Vorgänge für die Genese der Schöpfungen solcher Menschen aufzuklären.“

Unsere von „Betroffenheit“ heimgesuchten Journalisten, Soziologen, Psychologen – „Experten“ in den Medien waren schnell bereit, bei den muslimischen Terroristen, die zuletzt vor unserer Haustür ihre blutigen Absichten ins Werk gesetzt hatten (München, Würzburg und Ansbach), als Erklärung eine psychische Erkrankung oder eine psychisch relevante „Traumatisierung“ zu deren Entlastung auszuschlachten. Journalistische „Pathographie“ als Versuch der Exkulpation von Tätern.

Mohammad Daleel, der Attentäter von Ansbach sei wohl richtig psychisch krank und in psychiatrischer Behandlung gewesen. Der „Amokläufer“ von München, Ali Daoud Sonboly, habe unter sozialen Phobien und einer depressiven Erkrankung gelitten (Ali, der Vetter, Schwiegersohn und Testamentsvollstrecker des Propheten). Er möge wohl auch „rechtsextrem“ motiviert gewesen sei, da er an einem 20. April – wie der irre Gröfaz – geboren wurde. Das „gut integrierte Pflegekind“ der Afghane oder Pakistaner Muhammad Riyad, der Axt-Attentäter von Würzburg, muss ja wohl auch ein psychisches, zumindest ein psycho-soziales Problem gehabt haben, denn er war in seinem Herkunftsland wohl „traumatisiert“ worden, denn solchermaßen „Traumatisierte Jugendliche sind leichte Beute für Islamisten“, erklärte dazu ein „Spezialist“ von der „Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie“.

Gibt es Berührungen in den möglichen Pathographien von Mohammed bis Muhammad?

Karl Jaspers schränkt in seinem Beitrag ein: „Die Pathographie ist eine heikle Sache. Gründliche psycho-pathologische Einsicht, Fähigkeit zur historischen Kritik sind Bedingung für vertrauenswürdige Erkenntnisse, Respekt und eine gewisse Scheu, die doch gar nichts zu verschweigen braucht, Forderung für eine pathographische Darstellung, die man nicht widerwillig fortlegen soll. Bei mangelndem Material pathographisch zu arbeiten (z. B. über Jesus, Mohammed) ist lächerlich.“

Dem muss man zustimmen – nicht nur weil „Jesus“ in dem Zusammenhang genannt wird.

Karl Jaspers bezieht sich in seiner Kritik auf die Untersuchungen des Psychiaters Wilhelm Lange-Eichbaum, welche dieser in seinem voluminösen Werk „Genie, Irrsinn und Ruhm – Genie-Mythus und Pathographie des Geistes“ erstmals 1927 veröffentlicht hat. Was findet man dort über Mohammed, dem Erleuchteten? Lange-Eichbaum wollte mit „empirischer Methode“ den unterschiedlichen Aspekten zur Person und Persönlichkeit des „Propheten“ gerecht werden und zitierte   unterschiedlichste Auffassungen zur Persönlichkeit Mohammeds. Zum Schluss seines Beitrags zu M. gibt er sein Resümee:

„ … Übrig bleibt: Geltungsbedürftige Persönlichkeit. Anfälle darstellerisch (unbewußt): Gotterfülltheit. Viel Pseudologia phantastica. Visionen? Echte Halluzinationen unwahrscheinlich. Autosuggestive Zustände (psychogene Ekstasen auf archaischem Boden): stellte die heilige Krankheit, die Gotterfülltheit dar.“

„Pseudologia phantastica“ bedeutet „Drang zum krankhaften Lügen und Übertreiben“.

Was Wunder, dass sogar von Historikern der Koran, die Erfindung Mohammeds, als eines „der interessantesten Produkte aus der Literatur der Psychopathen“ angesehen wird. So Armin Geus, ehemaliger Professor für Medizingeschichte an der Universität Marburg. Er  veröffentlichte 2011 das Buch „Die Krankheit des Propheten“ – Ein pathographischer Essay“. Darin heißt es:

„Koran und Hadith enthalten zahlreiche Indizien, dass Mohammed seit der ersten Offenbarung an einer paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie mit definierten Wahnvorstellungen und charakteristischen Sinnestäuschungen erkrankt war“. Geus, der selbst kein professioneller Psychologe oder Psychiater ist, stützt sich auf eigene Interpretationen dieser Texte und Fachliteratur (ca. 600 Titel) aller einschlägigen Disziplinen, wenngleich nicht mal Lange-Eichbaum in seiner „pathographischen“ Erörterung so weit gehen mochte.

Mag es aus dem zeitlichen Abstand, aus dem Fehlen reliabler Quellen im streng wissenschaftlichen Sinn nicht möglich sein, dem Begründer des Islam tatsächlich so etwas wie eine Psychose, Geisteskrankheit, Hirnstörung etc. zuzuschreiben, dennoch ist unbestreitbar: seit mehr als 1400 Jahren überziehen die unzähligen mehr oder minder orthodoxen Adepten seiner Lehre, mit Gewalt, Feindseligkeit, Mord und Totschlag die Welt. Ein Buch und eine Lehre durchsetzt mit Hass, zieht Hass nach sich.

Die notorischen Beschwichtiger, die Islam- und Terroristen-Versteher in unseren Medien haben tatsächlich recht, dass sie die Notion von „Krankheit“ in ihrem Gerede um den Islam und islamische Verbrecher-Kreaturen immer wieder hervorholen – natürlich nur in „menschenfreundlicher“ und „verstehender“ Positur verstanden.

Jetzt wäre auch mal eine entsprechende „Pathographie“ dieser Beschwichtiger, Islam- und Terroristen-Versteher angesagt.

*) „altmod“ ist Blogger (altmod.de), Facharzt und Philosoph sowie regelmäßiger Kolumnist bei conservo
www.conservo.wordpress.com   7. August 2016
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