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Wohlstandsmentalität und der Geist der ´68er
Drei wesentliche Ursachen sind ausschlaggebend dafür, daß „Abtreibung“ – also die Tötung ungeborenen Lebens – gesellschaftsfähig werden konnte und einem Millionenheer noch nicht geborener Kinder den Weg ins Leben verwehrte:
* Eine egoistische Wohlstandsmentalität, die im Westen Deutschlands immer mehr um sich griff, hat dazu beigetragen, daß Kinder vielerorts keinen Platz mehr in unserer Gesellschaft haben – aus purem Egoismus.
* Die ´68er-Bewegung sowie die Verbreitung der Antibabypille veränderten zuerst die Einstellungen vieler Frauen und Männer zur Sexualethik und zur Abtreibung. Mit massiver Hilfestellung durch die immer mehr von Linken unterwanderten Leitmedien begann ein Feldzug für die größte Abtreibungswelle der deutschen Geschichte.
* Das Versagen der Kirchen (nicht nur in dieser Frage) trug zum Siegeszug der „Mein Bauch-gehört-mir-Mentalität“ mit bei. Allen späteren Beteuerungen zum Trotz haben die beiden großen christlichen Kirchen aus ihrem Desaster im Umgang mit den Nazis vor 75 Jahren nichts gelernt. So wie sie sich damals (insbesondere die Protestanten) mit dem politischen Machthabern arrangiert und viele vom Regime Verfolgte im Stich gelassen haben (solange, bis sie selbst zur Zielscheibe wurden), so haben sie sich auch heute arrangiert und die Ungeborenen und ihre Mütter bzw. Eltern im Stich gelassen.
Abtreibungsmentalität politisch gefördert
Die Linke, die SPD, die Grünen, die Christdemokraten – es ist doch inzwischen unerheblich, welche Partei die Deutschen wählen: Alle stehen inzwischen für die Auslöschung zukünftigen Lebens. Sie alle versagen bei der Bekämpfung des Übels „(vermeintliches) Recht auf Tötung seines Kindes vor der Geburt“. Damit sind sie dafür verantwortlich, daß in den letzten 50 Jahren allein in Deutschland mindestens 10 Millionen Kinder vor ihrer Geburt getötet wurden, zu 90% finanziert durch den deutschen Staat.
Seit 43 Jahren Selbstmord am deutschen Volke
Das Ergebnis kann man an der Zahl der Deutschen in unserem Lande sehen: In zwölf Generationen sind wir Deutschen ausgestorben – in anderthalb Generationen bereits Minderheit! 1901 wurden im damaligen Deutschen Reich 2.010.626 Kinder geboren. 2012 waren es nur 673.544.
Seit 1972 wurden in Deutschland weniger Menschen geboren als starben. Seit 2005 zählt die Bundesrepublik Deutschland weniger als 700.000 Geburten im Jahr. Sogar im ersten Nachkriegsjahr 1946 wurden mit 922.000 Geburten deutlich mehr Kinder geboren. 1960 waren es 1.261.614. Mit anderen Worten: Seit 43 Jahren stirbt das deutsche Volk an „Selbstmord“.
Bundesverfassungsgericht: Schutzanspruch des ungeborenen Lebens
Was von Abtreibungsbefürwortern gerne verschwiegen wird. Das Bundesverfassungsgericht sieht die Problematik ganz anders und hat bereits 1993 ein klares Urteil gefällt, wie aus dem folgenden Artikel der „Tagespost“ hervorgeht:
„Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1993 sind die staatlichen Organe verpflichtet, den rechtlichen Schutzanspruch des ungeborenen Lebens im allgemeinen Bewusstsein zu erhalten und zu beleben“. Deshalb müssten sie „erkennbar für den Schutz des Lebens eintreten“.
Der Widerstand wächst. Weltweiter Protest
Vielleicht bekommen die sog. „Abtreibungsgegner“ – also eigentlich die „Kämpfer für das Leben“ – Rückenwind aus dem nahen und fernen Ausland. Die Nachrichten von Aktionen und Aktivitäten gegen die „Abtreibung“ nehmen zu. Hierzu beispielhaft drei Meldungen, die der renommierte Publizist Mathias von Gersdorff kommentiert:
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- Clinton bekommt Widerstand in eigener Partei wg. Abtreibung
LifeNews vom 1. August 2016: Pro-Life Democrats Say They Can’t Vote for Hillary Clinton Because She’s Pro-Abortion
Kommentar:
Hillary Clintons Positionen Pro-Abtreibung sind dermaßen radikal, dass sich selbst innerhalb ihrer eigenen Partei Widerstand erhebt. Demokraten erklären, dass sie diese Frau nicht wählen können.
Für viele in Deutschland sollte das ein Beispiel sein. Aus verschiedenen Gründen:
- Das Eintreten für das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder sollte nicht davon abhängen, in welcher Partei man ist. Notfalls muss man innerhalb der eigenen Partei Widerstand leisten
- Das Eintreten für das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder erfordert Mut und ist selten (heutzutage) mit Erfolg gekrönt. Wer aber sich für etwas derart existentielles einsetzt, sollte nicht primär auf den möglichen Erfolg achten, sondern auf die Tatsache, dass sein Zeugnis für das Leben etwas ändern kann – und zwar zum Guten:
Wir dürfen das Thema nicht den Abtreibungsaktivisten überlassen!
(Quelle: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/2016/08/h-clinton-bekommt-widerstand-in-eigener.html)
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NFL-Star Ben Watson ist Pro-Life – gegen Abtreibung
Football-Star Ben Watson: Planned Parenthood Was Created to “Exterminate Blacks” and “It’s Working”
Kommentar:
Die Bereitschaft der US-Amerikaner, ihre Überzeugungen öffentlich zu bekennen, ist bewundernswert.
Nun hat der Football-Star Ben Watson erklärt, dass Abtreibung – von Planned Parenthood propagandistisch gefördert – sei verantwortlich für die Tötung unzähliger schwarzer Babys durch Abtreibung.
In der Tat treiben afroamerikanische Frauen überdurchschnittlich viel ab.
Ben Watson gibt die Schuld Planned Parenthood, aber auch dem herrschenden Abtreibungssystem, welches eine Mentalität bildet, die destruktiv ist. Diese beginnt mit einer falschen Lebenseinstellung, die zu Abtreibungen und inzwischen zu einem regelrechten Markt von menschlichen Organen geführt hat, die durch Abtreibungen gewonnen werden.
Wir Deutschen sollten uns an dieser Freude und dieser Bereitschaft zum Bekenntnis ein Beispiel nehmen.
Wie viele Fans von Ben Watson werden nun über die Abtreibung nachdenken? Wie viele werden möglicherweise eine Entscheidung revidieren?
(Quelle: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/2016/08/nfl-star-ben-watson-ist-pro-life.html)
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Irisches Verfassungsgericht: Ungeborene haben Recht auf Leben (High Court in Ireland Rules an Unborn Baby Has a Right to Life)
Kommentar:
Eine erfreuliche Nachricht: Das Verfassungsgericht Irlands erklärt, ungeborene Kinder hätten ein Recht auf Leben.
Eine Nachricht, die aber auch nachdenklich macht: Heute kann man nicht mehr unbedingt davon ausgehen, dass Gerichte gerecht urteilen. Immer mehr verfallen sie einem regelrechten „Judikativen Aktivismus“, mit welchem sie im Grund Politik betreiben.
In Deutschland ist die Lage eigentlich nicht wesentlich anders: Das Bundesverfassungsgericht hat im Urteil von 1993 zwar das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder bestätigt, doch gleichzeitig durch die Billigung des Feigenblattes „Beratungsschein“ alle Hindernisse für die freie Abtreibung ausgeräumt.
So haben wir in Deutschland die bizarre Situation, dass Abtreibungen „rechtswidrig aber straffrei“ sind. In der Praxis und für viele Menschen ist die Abtreibung legalisiert.
Dass selbst die Justiz nicht mehr den Mut hat, ein essentielles Grundrecht zu schützen, ist ein Zeichen zivilisatorische Barbarei.