(www.conservo.wordpress.com)
Von Peter Helmes und Barbara Weigel-Hebenstreit *)
Ein Plädoyer für unser deutsches Vaterland
Von Peter Helmes
Heimat? Wer spricht denn heute noch von Heimat? Für „moderne, grünrote Menschen“ ist dieser Begriff leer, sie sind buchstäblich heimatlos und empfinden den Begriff als von gestern. Sie sind entfremdet, verfremdet.
Verlust des Heimatgefühls
Ungeregelte Einwanderung – um ein zurückhaltendes Wort zu wählen – führt zu großen Problemen in Staat und Gesellschaft. Es wäre aber zu kurz gedacht, dabei nur die materiellen Probleme zu sehen. Bedrückender scheinen mir die immateriellen, tief in die Seele eines Volkes einschneidenden Schäden: der Verlust der Heimat und des Heimatgefühls.
Der „einfache“ Bürger – der sich damit abhebt von einer gewissen Kaste des Elitedünkels – denkt an seine Heimat als etwas Vertrautes, an etwas, bei dem er sich wohlfühlt. Und viele klagen, daß sie sich in ihrer Heimat eben „nicht mehr wohlfühlen“ und gar Angst haben. Angst, in ihrer Heimat nicht mehr „daheim“ zu sein. Das zeigt eine tiefe emotionale Bindung der Menschen an ihre Heimat.
Die Sehnsucht nach Heimat und die Liebe zur Heimat – beide sind so menschlich wie der Mensch selbst. Der Kampf gegen Nationalverbundenheit und Heimatliebe, meist geführt von Nihilisten aus dem „links-progressiven“ Milieu, ist grundfalsch, gefährdet den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und erschwert die Integration der Zuwanderer.
Kampfansage Multikulti
Multikulturismus ist eine Kampfansage an unsere Heimat, an das Wohlgefühl unserer Nation. Heimat ist für den deutschen Volkskundler und Germanisten Hermann Bausinger „eine räumlich-soziale Einheit mittlerer Reichweite, in welcher der Mensch Sicherheit und Verläßlichkeit seines Daseins erfahren kann, sowie ein Ort tieferen Vertrauens“ (lt. Wikipedia). Dieser „Ort des Vertrauens“ ist also eine gefühlte, vertraute Umgebung. Je mehr Fremde in diese Umgebung einströmen und sich dieser Heimat nicht anpassen wollen, desto mehr wächst die Unsicherheit und das Unwohlseins des angestammten Bürgers.
Heimat als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung
Seine Heimat kann der Bürger überschauen, einschätzen und danach sein Handeln richten, da er sich hier sicherfühlt. Der schon zitierte Volkskunde-Professor Bausinger nennt das: „Heimat also als Gegensatz zu Fremdheit und Entfremdung, als Bereich der Aneignung, der aktiven Durchdringung, der Verläßlichkeit.“
Noch deutlicher beschreibt dieses Heimatgefühl die deutsche Volkskundlerin und Kulturanthropologin Ina-Maria Greverus: Heimat sei „heile Welt“ und nur in der Dreiheit von Gemeinschaft, Raum und Tradition zu finden; denn nur hier werden die menschlichen Bedürfnisse nach Identität, Sicherheit und aktiver Lebensgestaltung in einem kulturell gegliederten Territorium befriedigt. Auf jeden Fall stellt Heimat, oder besser: die Auseinandersetzung mit Heimat, eines neben anderen Identifikationsfeldern dar, die die Ich-Identität bilden“ (Quelle: Wikipedia).
Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl.
Die Bürger, die sich in ihrer Heimat wohlfühlen, identifizieren sich mit ihr. Es ist „ihre“ Heimat – genauso wie ihre Nation, ihr Vaterland und ihre Sprache. Für Gläubige gehört auch die Religion, die „geistige Heimat“, hierzu. Heimat ist also untrennbar mit ethnischer Identität wie Sprache, Geschichte und Kultur verbunden.
Heimatbindung versus Multikulti – Was bewegt uns denn bloß, diese „Heimat“ zu gefährden, ja letztlich aufzugeben?
Politisch korrekte Menschen – mit der Moralschere der „Frankfurter Schule“ im Kopf – hämmern uns seit Jahrzehnten ein, daß wir nicht „stolz auf unser Land sein“ dürfen. Sie wollen den Neuen Menschen, eine andere Natur. Da stört Heimatbindung – ja, ist das krasse Gegenbild zu Multikulti. Das stumme bzw. bei Grün/Rot begeisterte Abnicken dieses Trends durch Medien und Politik – gemeint sind die „etablierten Parteien“ – leistet der Entwicklung zur „Ent-Heimatung“, Entwurzelung und Entnationalisierung Vorschub. Genau das ist ihr Ziel!
Deutsche Leitkultur: Heimat, Nationalstolz und Identität – aus Liebe zum deutschen Vaterland
Wir müssen uns endlich wieder klar zur deutschen Kulturnation – zu ihrer Sprache, Geschichte, Tradition und zu den christlich-abendländischen Werten Deutschlands bekennen. Denn das Verständnis unserer eigenen kulturellen Identität ist nicht zuletzt für den Dialog mit anderen Kulturen eine unverzichtbare Grundvoraussetzung.
Nie die eigene Kultur aufgeben!
„Deutsche Leitkultur“ ist ein Bekenntnis zu einem besonderen Staatsbewußtsein in der Vielfalt seiner Kultur, zu einem aufgeklärten Nationalbewußtsein, zum Patriotismus und zum aktiven Beitrag Deutschlands für Europa und die Welt. Das hat nichts mit Volkstümelei, Chauvinismus oder Nationalismus zu tun, sondern das verlangen auch unsere „Verfassung“ (GG) und unser Staatsbewußtsein von uns. Respekt vor anderen Kulturen beginnt beim Respekt vor der eigenen Kultur.
„Heimat heißt gemeinsame Sprache, gemeinsame Alltagskultur, gemeinsame Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen. Die vielfältigen Traditionen der Altbayern, Schwaben, Franken und Sudetendeutschen geben Bayern sein unverwechselbares Gesicht. Zur Heimat Bayern und somit zur bayerischen Leitkultur gehören Dialekte, Brauchtum und der große Schatz bayerischer Kulturgeschichte….“, steht ganz richtig im Positionspapier des „Konservativen Aufbruchs“ (KA).
„Von anderen Kulturen zu lernen und diese zu schätzen, darf niemals bedeuten, die eigene zu vergessen oder gar zu verachten. Toleranz heißt nicht Beliebigkeit. Toleranz darf nicht mit dem Wegschauen gegenüber Intoleranz verwechselt werden. Wir haben Respekt vor anderen Kulturen und fordern zugleich die Bereitschaft zur Integration (…)
Denn: Ein ehrliches, tiefes Heimatgefühl und ein gesunder, stolzer Patriotismus sind elementar für unser Land. Wenn wir nicht stolz auf unser Land sind, wie können wir dann von Zuwanderern erwarten, daß sie ein Gefühl zumindest des Respekts gegenüber unserer Art zu leben entwickeln?“ (KA)
Geben wir den ständigen „Mahnern“ der political correctness keinen Raum! Sie wollen uns einreden, daß 14 böse Jahre die tausendjährige Geschichte unseres Vaterlandes und unserer Kultur zunichte gemacht und wir auf alle Zeiten gebückt durch die Welt zu gehen hätten.
Anmerkung: Ein sehr persönliches Bekenntnis zu Deutschland und ihrer deutschen Heimat legt im Folgenden die von mir hochgeschätzte Facebook- und conservo-Bloggerin, Barbara Weigel-Hebenstreit, ab. Man spürt, was sie bewegt, und ich hoffe, daß sie mit ihren Worten viele Leser bewegen wird:
Heimat – und die Veränderung unserer Gesellschaft
Von Barbara Weigel-Hebenstreit *)
Ich spüre förmlich, wie einige alleine bei diesem “Begriff” schon leicht zusammen zucken.
Sei es vor Überraschung, vor Schreck, was mag denn jetzt wohl wieder kommen, vor heimlichem, vom derzeitigen Staat verordneten Schuldgefühl, oder was auch immer der Grund sein mag…
Vielleicht ist aber der ein oder andre auch nur neugierig, was ich jetzt schon wieder “vorhabe”
Ich mache mir in letzter Zeit vermehrt Gedanken über den Zerfall und die deutliche Veränderung unsrer Gesellschaft und der Menschen, die in unsrer derzeitigen Gesellschaft leben …
Ich erlebe in der letzten Zeit immer häufiger, daß Menschen um mich herum, egal wo, einfach auch nur im Alltäglichen zunehmend gereizter, ungeduldiger, aggressiver, gewaltbereiter, rücksichtsloser, egoistischer, selbstsüchtiger, aber vor allem leider auch unsensibler, empathieloser, liebloser und wenig hilfsbereit sind.
Woran liegt das?
Ich erinnere mich, dass ich als Kind im Grunde nur eines wichtig fand: Liebe und Geborgenheit…
Das erfuhr man durch die Eltern und sein Zuhause. Und das Zuhause war nicht nur die Wohnung oder das eigene Haus, sondern auch die eigene Heimat: Der Ort, in dem man lebte, den man kannte, Freunde hatte, zur Schule ging und seine Freizeit verbrachte…
Geborgenheit, Sicherheit und auch so etwas wie Liebe, fand man in den
Gewohnheiten, Gebräuchen , Ritualen, Sitten und der ganz individuellen Erziehung und den Gepflogenheiten in seinem Land…
Ich bin der Überzeugung, dass genau DIES, die eigenen Wurzeln, die Identifizierung mit seinem Land und den darin lebenden Menschen, die genauso empfinden und leben wie man selbst, zu spüren, die gleichen Bedürfnisse zu haben, ähnliche Vorstellungen vom Miteinander und der Zukunft zu haben, gemeinsame Wertevorstellungen, daß genau DAS Heimat, Sicherheit und Geborgenheit ausmachen…
Ich denke, daß all die oben von mir zuvor genannten negativen Eigenschaften und Verhaltensweisen nur daher rühren, dass uns das Heimatgefühl abhandengekommen ist….
Oder: vorsätzlich abhanden genommen wird!
Man nimmt uns täglich durch die derzeitige Multikulti-Politik immer mehr von unsrer eigenen Identität, unsrer eigenen Kultur, unsres Heimatgefühls, welches doch für jedes Individuum so wichtig ist
Ich erinnere mich an Freizeiten mit Freunden, als man um ein Lagerfeuer saß, Gitarre und Mundharmonika spielte, sang und vielleicht den ersten Joint ausprobierte…
An Schnitzeljagden, Fahrradtouren um den Bodensee, Nachtwanderungen mit Gruselgeschichten und die erste heimliche Liebe…
Dann das Erwachsenwerden, Studieren, nächtelang feiern bei Kerzenlicht und viele wilde Nächte.
Aber alles damals ohne Angst, ein “Zuhause”, unter Menschen, die wie ich empfanden, die wie ich fühlten und die meine Heimat, meine Geborgenheit bedeuteten…
Das alles machte für mich Deutschland aus, das war für mich wichtig, das gab mir ein vertrautes Gefühl von Schutz, Sicherheit, Geborgenheit und Heimat…
Ich vermisse täglich mehr meine Wurzeln. Sie werden uns genommen und durch “Multikulti” ersetzt.
Ich denke, durch diese Entwurzelung, durch den Verlust des Heimatgefühls fühlen wir uns (zumindest geht es MIR immer öfters so) irgendwie “verloren”.
Und wer sich verloren fühlt, heimatlos und unsicher, wer kein Zuhause mehr hat, der wird, ohne vielleicht sogar genau zu wissen warum, irgendwann unruhig, unzufrieden, gereizt, aggressiv und all das zu Anfang Beschriebene…
Multikulti kann einfach nicht gut gehen, Multikulti wird auch nie gut gehen! Zumindest nicht in diesem Ausmaß, und vor allem nicht, wenn Multikulti anfängt, UNS zu unterdrücken.
Und schon gar nicht, wenn wir uns immer mehr und vor allem dem Islam unterwerfen sollen und UNSRE Gesetze immer mehr zugunsten andrer Kulturen, in erster Linie des Islam, angewandt werden.