Gegen die Installierung des Islam als Religion in Deutschland und Europa

(www.conservo.wordpress.com)islam

Von Peter Helmes (auf der Basis eines Artikels von Michael Mannheimer)*)

Im November 2014 haben liberale, akademische Freigeister aus Deutschland und Österreich (die mit dem Islam verbundenen Probleme sind in beiden Ländern gleich) einen sogenannten „Wiener Appell“ vorgelegt, der in seiner Prägnanz und Stringens zeigt, daß es in Deutschland genügend Intelligenz gibt, die Situation um den Islam zu begreifen und daraus die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Das ist bemerkenswert, weil eine solche distanzierte Betrachtung nur außerhalb des derzeitigen politischen Establishments möglichst zu sein scheint. Zugleich wird deutlich, daß der Appell eine Dokumentation für die zukünftigen Generationen ist: Ohne Gegenwehr geben wir uns auf!

Der Text enthält hervorragende Informationen zu den Inhalten des Islam, die eine gute Quelle für all jene sind, die sich am Kampf gegen die Islamisierung beteiligen (wollen).

Der Wiener Appell trägt die Überschrift: „Gegen die Ausbreitung islamischer Herrschaftskultur in Europa“, analysiert und argumentiert, was zu wissen in der Auseinandersetzung mit dem Islam erforderlich ist, zumal der Grundfehler der gesamten bisherigen Islamdiskussion in Deutschland und Österreich darin besteht, daß mit einem völlig oberflächlichen, unkritischen und unwissenschaftlichen Religionsbegriff operiert wird. Auf diese Weise erhält der Islam so etwas wie eine Legitimation und staatliche Förderung.

Wenn wir aber den Islam in seiner orthodoxen Ursprungs- und Grundgestalt betrachten, dann stellen wir fest, daß es sich hierbei nicht um einen abstrakten, sozial indifferenten Gottesglauben mit einigen speziellen Ritualen und diversen Frömmigkeitsbezeugungen handelt, der keinerlei gesellschaftsprägende Auswirkungen aufweist und dem man uneingeschränkt „Religionsfreiheit“ einräumen könnte.

Vielmehr verkörpert er eine zutiefst autoritäre Weltanschauung mit einem absoluten Geltungsanspruch und einem umfassenden repressiven Regelkanon, der eine vormoderne Herrschaftsordnung festlegt. Gottesglaube („Religion“) und gesellschaftlicher Regulierungsanspruch („Politik“) bilden im objektiv vorliegenden islamischen Weltanschauungssystem seit jeher eine untrennbare Einheit – auf Deutsch: Im Islam sind Glaube und Politik beide Seiten einer Medaille, also nicht zu trennen.

Die ausschlaggebende und nach wie vor aktuelle Ausgangslage des Kernislam, um den es geht, ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

– Er schließt eine Gleichberechtigung zwischen Muslimen und Nichtmuslimen grundsätzlich aus und legt stattdessen eine hierarchische Rangabstufung zwischen ihnen fest. „Ungläubige“ werden als „minderwertig“ und „unrein“ definiert und unter islamischen Vorherrschaftsverhältnissen dementsprechend behandelt.

– Er gewährt kein Recht auf die freie individuelle Wahl einer Weltanschauung sowie kein Recht auf freie (auch religionskritische) Meinungsäußerung.

– Er legt eine repressiv-patriarchalische Geschlechterbeziehung fest, in der Frauen systematisch entrechtet, unterdrückt und als moralisch defizitäre Wesen angesehen und behandelt werden.

– Er negiert nicht nur das Recht auf sanktionslosen Religionswechsel und Religionsaustritt (negative Religionsfreiheit), sondern bedroht Glaubensabtrünnige mit dem Tod bzw. drakonischen Ersatzstrafen.

– Er schließt homosexuelle Orientierungen als „krankhaft“ und „gesetzwidrig“ aus und droht auch hier mit massiven Strafen.

– Als vormoderne patriarchalische Herrschaftsideologie verletzt der Islam das Recht auf freie Partnerwahl und befestigt normativ das archaische Konzept der „Ehre“ etc.

Damit erweist sich der orthodoxe „Mainstream-Islam“ als eine menschenrechtsfeindliche Weltanschauung und kann in dieser Form niemals Bestandteil einer aufgeklärten, säkular-demokratischen Verfassungs- und Gesellschaftsordnung sein. Deshalb ist es auch absolut unverantwortlich, den Islam in das ohnehin überholte deutsche Staatskirchenrecht hineinzuholen oder wie in Österreich dessen radikale Protagonisten staatlich anzuerkennen und als Körperschaft des öffentlichen Rechts zu fördern.

Kein „aufgeklärter“ Islam

Die komplexe Begegnung des Islam mit der westlichen Moderne hat eben nicht dazu geführt, daß sich ein „liberaler“ oder aufgeklärter“ Islam durchgesetzt hätte. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Der konservative Scharia- und Macho-Islam hat sich operativ modernisiert und radikalisiert. Dieser Formwandel hin zum „Islamismus“ stellt aber nun im Gegensatz zu vielfach verbreiteten Irrlehren keinesfalls einen „Mißbrauch“ oder eine „Verfälschung“ des orthodoxen Islam dar, sondern erweist sich als eine höchst effektive Innovationsgestalt, die alle relevanten Inhalte und Herrschaftsansprüche des „ursprünglichen“ Islam konsequent aufgreift und in neuer Form tradiert. Das bedeutet zum Beispiel Propaganda der Muslimbruderschaft via Facebook; djhadistische Ideologie und Bastelanleitungen für Märtyrer im Internet; Aufbau einer Atomindustrie im iranischen Gottesstaat; IS-Propaganda mit barbarischen Enthauptungsszenen als muslimischer Realhorrorfilm auf Smartphone; islamische Frauenfeindlichkeit in Bushido-Sprache (Pop-Islam) etc.

Mit einem Wort: Der Islam heute ist eine Reproduktion einer vormodernen religiösen Herrschaftsideologie mit modernen Mitteln. Was dabei herauskommt, ist klar zu erkennen: Ein neuartiger islamischer Totalitarismus, der sich von Marokko bis Indonesien und in den muslimischen Desintegrationszentren im Westen auf dem Vormarsch befindet.

Die vorherrschende Legende „Guter Islam, böser Islamismus“, welche die engen ideologischen Verbindungen und Anknüpfungsverhältnisse zwischen traditionellem Islam und modernem Islamismus ausblendet, hat sich demgegenüber als fataler Irrtum erweisen. Allein schon das flächendeckende, sich über das gesamte islamische Herrschaftsterritorium erstreckende Ausmaß und die große Zahl „radikalislamischer“ Kräfte, entlarven diese Legende als ein groteskes Lügengebilde.

Die Wahrheit um den Islam läßt sich inzwischen immer weniger verleugnen oder verschleiern, trotz der proislamischen Dauerpropaganda im In- und Ausland. Islamkritische Einsichten sind nicht mehr zu überhören; sie sind in den europäischen Bevölkerungen mittlerweile massenhaft verankert. ABER: Eben genau deshalb hat sich ein verzweigtes antiislamkritisches Diffamierungskartell herausgebildet, das eifrig darum bemüht ist, sämtliche Islamkritiker bzw. sämtliche Formen der Islamkritik als „rassistisch“, „fremdenfeindlich“ und „islamophob“ zu verleumden, zu diffamieren und mundtot zu machen. (Das Schicksal des profilierten Islamkritikers Michael Mannheimers ist ein besonderer Beweis für die Perfidie der Feinde der Islamkritiker.) Wer den grund- und menschenrechtswidrigen Charakter des Islam leugnet, öffnet der Islamisierung Deutschlands und Europas.

* (Den Gesamttext des „Wiener Appells“ finden Sie hier: https://michael-mannheimer.net/2016/09/02/wiener-appell-der-deutschen-freigeister-gegen-islam-und-islamisierung-europas-wichtige-fakten-und-inhalte-zu-einem-archaisch-antizivilisatorischen-mordkult/#more-51858)
www.conservo.wordpress.com   3. September 2016
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